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Analyse

Veraltete Technik und fehlende Features: Apples vernachlässigte Hardware-Produkte

Apple hat in den letzten Monaten viele seiner wichtigen Produkte auf den aktuellen Stand gebracht. Einige weitere sind aber bisweilen seit Jahren nicht aktualisiert worden. Eine Übersicht.

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Apple: Bei manchen Produkten ist ein Update überfällig. (Foto: Shutterstock; Shahid Jamil)

Während Apple seine Top-iPhones und -Watches Jahr für Jahr im September aktualisiert, hat der Hersteller für seine weiteren Hardware-Produkte wie iPads, Macbooks und Airpods weniger strikte Updatefenster. Sicher: Macbooks, und iPads – mit der Ausnahme von 2023 – bekommen in regelmäßigen Abständen von maximal 18 Monaten Aktualisierungen.

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Zuletzt erhielten etwa die Macbook Pros mit M4 (Test), der Mac Mini, iPad Mini (Test) und das iPad Pro solide bis ausgezeichnete Updates. Bei einigen weiteren Produkten lässt Apple sich bisweilen viel mehr Zeit. Welche Apple-Geräte mittlerweile ein wenig Aufmerksamkeit vertragen.

iPhone SE: Vierte Generation wird 2025 erwartet

Apples letztes iPhone SE wurde Anfang 2022 eingeführt und hat damit schon fast drei Jahre auf dem Buckel. Der Vorvorgänger wurde 2020 vorgestellt, wobei es zwischen den beiden Varianten wenige Änderungen gab: Der Prozessor wurde erneuert und die Kamera hatte ein Update erhalten. Auch ein 5G-Modem hatte das 2022er-SE-Modell erhalten.

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Das aktuelle iPhone SE im Stile des iPhone 8 ist in die Jahre gekommen (Bild: Apple)

Hinsichtlich des Designs basiert es immer noch auf dem iPhone 8 aus dem Jahr 2017. Es besitzt immer noch einen Touch-ID-Button unter dem Bildschirm, der 4,7 Zoll misst. Mittlerweile ist das Modell entsprechend angestaubt und verträgt ein größeres Update als beim Sprung von 2020 auf 2022.

Immerhin: Im Jahr 2025 wird wohl ein größeres Update erwartet, mit dem das altbackene Design endlich abgelegt wird. Man munkelt, das iPhone SE 4 könnte ein 6,1-Zoll-Display erhalten und das Gehäuse des iPhone 16 bekommen, aber weiterhin eine rückseitige Kamera erhalten.

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Sicher ist, dass das nächste SE-Modell aufgrund von EU-Auflagen einen USB-C-Anschluss anstelle des Lightning-Ports bekommen wird. Hinsichtlich der Übertragungsleistung dürfte Apple hier wie beim iPhone 16 auf USB 2.0 setzen. Auch Support für Apple Intelligence dürfte es erhalten, aber angeblich noch um die 500 Euro kosten.

Apple Watch SE: Es soll bunter werden

Auch die Apple Watch SE hat seit 2022 keine Aufmerksamkeit erhalten. Eine neue Version wurde zwar schon im September mit dem iPhone 16 und der Watch Series 10 erwartet, doch daraus wurde bekanntlich nichts.

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Apple Watch SE

Die nächste Apple Watch SE soll bunter weden. (Bild: Apple)

Wenn Apple sich an seinen bisherigen Releasezeitplan hält, könnte die nächste Apple Watch SE erst im September 2025 erscheinen. Berichten zufolge könnte der Hersteller neue Nutzer:innengruppen erschließen. Denn durch ein Kunststoffgehäuse und bunte Farben sollen auch Kinder und Jugendliche angesprochen werden.

Ob Apple mit dem Release der nächsten Watch SE wirklich bis zur zweiten Jahreshälfte wartet, oder sie zusammen mit dem iPhone SE zeigen wird, dürften wir wohl frühestens im ersten Quartal 2025 erfahren. Es sollte erwähnt, werden, dass das iPhone SE als auch die Watch SE keine jährlichen Aktualisierungen erhalten – alle zwei bis drei Jahre sollten aber mindestens drin sein.

Budget-iPad: Kein Update seit Oktober 2022

Das iPad 11 dürfte sich vom Design her nicht von dem der zehnten Generation – hier in einem knalligen Gelb – unterscheiden. (Foto: t3n)

Mit dem iPad der zehnten Generation hatte Apple sein Einsteiger-Tablet ein größeres Design-Upgrade verpasst, sodass näher ans iPad Air gerückt ist. Seitdem hat der Hersteller es technisch nicht mehr angefasst. Im Mai 2024 reduzierte Apple aber im Zuge der Vorstellung des neuen iPad Pro mit M4 (Test) lediglich den Preis und nahm das iPad 9 aus dem Portfolio. Im Oktober 2024 ging der Preis noch einmal runter, sodass es von ursprünglich 579 Euro nun nur noch 399 Euro kostet.

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Ein Upgrade dürfte nicht mehr fern sein. Mehr als einen neuen Prozessor und mehr RAM können wir jedoch nicht erwarten. Durch das Upgrade können wir davon ausgehen, dass es wie die anderen iPad-Modelle auch Apple Intelligence unterstützen wird. Laut Bloombergs Mark Gurman könnte das Budget-iPad zusammen mit dem iPhone SE im Frühjahr 2025 erscheinen.

Homepod Mini: Keine neue Version seit 2020

Die kleine Siri-Soundkugel von Apple wurde 2020 eingeführt und hat seitdem tatsächlich keine hardwareseitige Aktualisierung erhalten. Selbst für Apple ist das eine lange Zeit, wobei der sich Hersteller im Smarthome-Bereich ohnehin dezent zurückhält.

Vier Jahre und keine neue Version in Sicht: Apples Homepod Mini. (Foto: Shutterstock; AlpakaVideo)

Auch die großen „Homepod“-Smart-Speaker sind seit 2018 nur einmal aufgefrischt worden. Mit dem anstehenden großen Siri-Update könnte der Hersteller künftig stärker in den Smarthome-Markt einsteigen. Man munkelt derzeit, dass es Anfang 2024 eine Art Homepod mit Bildschirm und Siri erscheinen könnte. Ein Upgrade der kleinen Kugel wäre auch nicht verkehrt – auch hier dürfte Apple Intelligence eine Rolle spielen.

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Apple TV: Set-Top-Box könnte Frischzellenkur vertragen

Die Set-Top Box Apple TV ist ein weiterer Kandidat, der seit Oktober 2022 nicht mehr angefasst wurde. Die Box läuft seither mit dem Chip des iPhone 13 Pro (Test) und unterstützt 4K-Inhalte.

Was ein Update angeht, könnte die Set-Top-Box ein wenig mehr Leistung und Funktionen rund um das Smarthome erhalten. Angesichts dessen, dass Apple seine Set-Top-Boxen unregelmäßiger als etwa das iPhone SE aktualisiert, ist ungewiss, wann eine neue Version erscheint.

Airpods Max: Kleines Update im September war zu klein

Während Apple seinen Airpods der vierten Generation (Test) im September ein gehöriges Update verpasst hatte, war die Aktualisierung der Over-Ear-Kopfhörer Airpods Max eher winzig. Außer USB-C und Support für räumliches Audio mit dynamischem Head-Tracking haben die 600-Euro-Headphones keine Neuerungen erhalten.

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Apples Airpods Max: Die teuersten Kopfhörer haben die wenigsten Funktionen an Bord. (Bild: t3n)

Im Unterschied zu den verhältnismäßig günstigeren Airpods-Ohrstöpseln fehlen dem Max viele Features: Zu diesen gehören etwa adaptives Audio, das Geräuschunterdrückung und Transparenzfunktionen dynamisch in einem einzigen Modus vereint. Auch die Konversationserkennung fehlt, auch der einfache Siri-Befehl als auch die sogenannte „Personalisierte Lautstärke“, die die Medienlautstärke an eure Umgebung anpasst.

Auch die Sprachisolierung bei Telefongesprächen fehlt, als auch auch neue Airpods-Pro-Funktionen wie Hörtest und das Hörgerät-Feature.

Apples Pro XDR Display ist 5 Jahre alt

Sicher: Bildschirme sind zeitloser als iPhones oder Macbooks. Doch Apples Edelbildschirm Pro Display XDR ist mittlerweile über fünf Jahre alt und könnte bei Zeiten auch mal eine Auffrischung vertragen. Allein über eine gewisse Preisreduktion würde ich mich freuen.

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Im Zuge dessen könnte Apple auch gleich das Studio Display anfassen und eine Variante mit größerer Bildschirmdiagonale als 27 Zoll anbieten.

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