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Versandkosten sparen bei Amazon: Mit diesen Tricks gehts auch ohne Prime

Bei Amazon-Bestellungen fallen bis 29 Euro Warenwert Versandkosten an, wenn man nicht Prime-Mitglied ist. Doch es gibt ein paar Ausnahmen – und einen Trick, mit dem auch Prime-Mitglieder noch sparen.

3 Min. Lesezeit
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Zehntausende von Paketen verlassen täglich alleine in Deutschland die Amazon-Lager. Mit diesen Tricks sparst du Versandkosten (Bild: Frank Gaertner / Shutterstock)

Grundsätzlich gibt es bei Amazon-Bestellungen zwei Grenzen in Bezug auf die Versandkosten: Da ist zum einen die 29-Euro-Grenze unterhalb der die Versandkosten normalerweise nur frei sind, wenn du Prime-Mitglied bist. Diese Grenze ließ sich in der Vergangenheit relativ leicht umgehen, indem man einen längere Zeit nicht lieferbaren Artikel mitbestellte und diesen später aus der Bestellung entfernte. Amazon versendete dann dennoch den Artikel unter 29 Euro, auch wenn du explizit nicht auf Einzellieferungen bestanden hast. Der Grund: So kann Amazon zumindest schon die erste Teillieferung abrechnen und spart gleichzeitig Lagerkosten.

Versandkosten sparen über Mitbestellen noch nicht veröffentlichter Artikel

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Wer die Versandkosten ganz umgehen will, hat inzwischen, nachdem Amazon einige Ausnahmen wie den Kauf von Geschenkgutscheinen und Warehouse-Deals beseitigt hat, immerhin noch die Möglichkeit, dies über eine mitbestellte Blu-Ray zu erledigen. Wichtig ist, dass diese noch nicht erschienen ist und das deren Erscheinungstermin noch nicht feststeht.

Passende Produkte findest du beispielsweise, indem du bei Google einen Teil des folgenden Textes suchst: „Dieser Artikel ist noch nicht erschienen. Bestellen Sie jetzt vor und wir liefern Ihnen den Artikel sobald er verfügbar ist.“ Der Preis ist dabei unerheblich, solange du zusammen mit deiner eigentlich gewünschten Ware über 29 Euro kommst. Wähle hierzu „Komplettversand“ aus und entferne den noch nicht gelieferten Artikel aus der Bestellung, sobald du die Teillieferung, also den eigentlich von dir gewünschten Artikel, erhalten hast. Teillieferungen kannst du, je nachdem aus welchem Lager deine Ware kommt, ohnehin erhalten, du kannst es nur nicht sicher sagen, wenn du nicht auf diese Weise bestellst.

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Ein Kompromiss für alle, die diesen Trick nicht ausnutzen wollen, ist es natürlich, ein Buch mitzubestellen, das günstiger als die Versandkosten von drei Euro ist. Dieses muss natürlich ebenfalls von Amazon selbst stammen und ist beispielsweise (aktuell, das kann sich ändern) bereits für einen Euro verfügbar. Um das günstigste verfügbare Buch zu finden, gehst du auf „Bücher“ und dort in die „Erweiterte Suche“, wählst dort als Anbieter „Nur Angebote von Amazon“ aus und sortierst diese im nächsten Schritt nach „Preis: aufsteigend“. Tipp: Das Ganze geht auch mit fremdsprachigen Büchern, was die Auswahl erhöht.

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Versandkosten: Auch bei Plus-Artikeln lässt sich sparen

Eine weitere Versandkostengrenze betrifft die Plus-Artikel. Dabei handelt es sich um meist geringwertige Artikel, die einen kostenintensiven Versand für sich nicht wirklich rechtfertigen. Gedacht sind diese Plus-Artikel explizit als Artikel zum Mitbestellen, wenn ohnehin bereits ein Paket auf die Reise geht und dadurch keine zusätzlichen Versandkosten entstehen. Die Grenze ist hier für Nicht-Prime-Kunden die übliche 29-Euro-Grenze, für Prime-Kunden sind es 20 Euro.

Auch hier gibt es eine Besonderheit, die (aktuell) von Kunden ausgenutzt und von Amazon geduldet wird. So sind über Alexa bestellte Produkte, wenn du über eine Prime-Mitgliedschaft verfügst, versandkostenfrei bestellbar – hierfür muss lediglich eine auf eine deutsche Bank ausgestellte Zahlungsart in den One-Click-Einstellungen sowie eine deutsche Lieferadresse hinterlegt sein. Amazon erkennt hierbei Plus-Produkte nicht korrekt, sondern liefert sie auch unterhalb der 20-Euro-Grenze kostenlos an dich aus, wenn sie mit dem entsprechenden Sprachbefehl über ein Alexa-fähiges Endgerät, also den Echo Dot oder den Echo bestellt wurden.

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Und hier kannst du ansetzen, wenn du über eine Prime-Mitgliedschaft verfügst, aber nicht über einen Echo Dot oder Echo. Denn das Ganze funktioniert auch über eine App namens „Reverb for Amazon Alexa“ (für Android  und Apple iOS), die die Alexa-Sprachsteuerung emuliert und per Smartphone möglich macht.

Schlupflöcher bei Versandkosten: Amazon kann das jederzeit ändern

Auch wenn diese Schlupflöcher existieren, sollten Kunden es nicht übertreiben. Denn zum einen wird eine solche Schwachstelle sicherlich nur so lange nicht gefixt, wie Amazon hier keinen übermäßigen Missbrauch feststellt, zum anderen ist es weder aus ökologischen noch aus ökonomischen Gründen sinnvoll, billige Waren, die es auch in jedem Supermarkt gibt, durch die Republik zu schicken. Ähnliches gilt auch für die Regelung Amazons, Retouren bei manchen niedrigpreisigen Waren nicht zurückzufordern, über die wir vor einigen Wochen geschrieben haben. All das wird Amazon langfristig nur beibehalten, wenn die Kunden auf Fairplay achten.

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4 Kommentare
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lola

Oder ich bestell gleich anderswo, denn alle Artikel gibt es meist auch anderswo zum selben oder besseren Preis.

Antworten
Daniel

Im Ernst jetzt? Erst schreibt ihr, wie man die Versandkosten von drei Euro umgehen könnt und dann das?
„Auch wenn diese Schlupflöcher existieren, sollten Kunden es nicht übertreiben. Denn zum einen wird eine solche Schwachstelle sicherlich nur so lange nicht gefixt, wie Amazon hier keinen übermäßigen Missbrauch feststellt, zum anderen ist es weder aus ökologischen noch aus ökonomischen Gründen sinnvoll, billige Waren, die es auch in jedem Supermarkt gibt, durch die Republik zu schicken.“
Ich verstehe es nicht… eigentlich denke ich ihr habt junge Leser, also so Zielgruppe 18-25 oder 18-35. davon bin ich doch schon entfernt. Bei dieser Gruppe sollte man denke ich mal nicht die GIG Mentalität fördern, sondern eher das Umweltbewusstsein. Wie wäre es denn mit dem „Wunschzettel“ oder die „Einkaufsliste“ die man sich erstellen kann und dann Produkte ablegt und vielleicht nicht täglich bestellt, sondern einmal die Woche oder einmal im Monat …
Ich erwähne nur Hurricane „Harvey“ oder „Cathrina“ oder sonstige Umweltkatastrophen. aber das fürht zu weit. Einfach mal drüber nachdenken: Muss ich das Armband jetzt wirklich haben oder den Film oder whatever … oder kann man die Sache auch beim Einkauf in der Stadt bekommen, beim lokal ansässigen Laden. Sicher, bei vielen Produkten ist die Preisspanne zwischen online und lokal viel zu groß, aber man kann ja bei großen Preisunterschieden mal fragen, ob am Preis noch was gemacht werden kann, wenn man dem Händler das Angebot aus dem Internet auf seinem Smartphone zeigt… (nicht unbedingt ausdrucken… ;-))

Antworten
JonasDieckmann

Die Idee, die Versandkosten von Amazon zu umgehen, ist nachvollziehbar.
Wenn man nicht unbedingt den Buchtrick oder ähnliche Methoden anwenden möchte, kann man seinen Warenkorb auch mit Füllartikeln bereichern, um den Mindestbestellwert zu erreichen.

Aus dieser Idee ist vor einiger Zeit ein Projekt entstanden, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, eine transparente und strukturierte Plattform für eben diese Füllartikel-Suche zu erstellen.

Das Ergebnis ist ganz ordentlich und lässt sich hier finden: http://www.finde-füllartikel.de
In der Kurzform auch einfach nur: http://www.fifü.de

Das Projektteam würde sich über Feedback und Funktionstest freuen – schaut doch mal vorbei :-)

Antworten
Cetropelli Smith

Hallo,

es wird gerade so getan, als wenn Amazon überall irgendwas auf machen dürfte.
Dann ist der Artikel schlecht recherchiert, weil so funktioniert es überhaupt nicht. Würde Amazone das tatsächlich wollen, müssten Politik, Einzelhandel und Immobilienhaie. erst einmal ihr Amen dazu geben, dann kann dauern, sehr lange sogar.
Die Seite ist überhaupt nicht optimiert und total langsam. Der Inhalt der Beiträge irgendwie immer ein bisschen schwammig.

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