Bis zu vierfache Leistung fürs Macbook Pro: Diese externe Grafikkarte macht’s möglich

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Macbook Pro (2016): Mehr Rechenleistung dank externer Nvidia-GPU
Apples Rechner bieten für einige Nutzer nicht ausreichend Rechenleistung, Hardware-Upgrades sind kaum möglich. Apple geht dieses „Trauerspiel“ nach eigenen Angaben an, bis es aber soweit ist, werden noch Monate vergehen. Ein iMac „Pro“ mit Xeon-Chip wird wohl im dritten Quartal erscheinen, ein Mac Pro mit „modularem Aufbau“ erst 2018.
Dank eines externen Gehäuses und Nvidias GTX 1080 Ti können Besitzer eines Macbook Pro (2016) mit 15-Zoll-Display ihr System upgraden. Unter anderem können wir uns bei Nvidia dafür bedanken, die ihre Pascal-GPU-Treiber für macOS optimiert und für die Community freigegeben haben. Die Bastler von eGPU.io haben Nvidias aktuelle GTX 1080 Ti in ein AKiTiO Note beziehungsweise Mantiz-Venus-Gehäuse gepackt und mit einem 15-zolligen aktuellen Macbook Pro verbunden. Die Leistung des Rechners konnte so massiv gesteigert werden.
Nvidia GTX TI 1080: Schlechtere Leistung bei Macbook Pro mit 13-Zoll-Display
In ersten Testläufen lieferte die externe Grafikkarte im Macbook Pro mit integrierter Radeon Pro 460 die doppelte bis vierfache Leistung. Die Geschwindigkeit erhöhte sich sogar noch, wenn die externe GPU mit einem externen Display verwendet und das Videosignal nicht erneut ins Macbook geleitet wurde.
Der Leistungszuwachs per externer GPU ist offenbar nur im großen Macbook Pro erreichbar, da die Thunderbolt-3-Controller direkt an die CPU angedockt wurden. Beim 13-Zoll-Modell hat Apple die Thunderbolt-Controller an die PCH-H-Controller angedockt – die verfügbare Bandbreite für externe Geräte ist somit verringert.
Günstig ist die Verwendung einer zusätzlichen externen Grafikkarte nicht: die GTX 1080 Ti schlägt ab 780 Euro* zu Buche, ein externes Gehäuse kostet ab etwa 500 Euro. Bis auf Weiteres bleibt diese Option in erster Linie etwas für Bastler, denn der Support für externe Grafikkarten bietet immer noch kein echtes Plug-and-Play.
Zum Weiterlesen:
- Neue Macbooks und iMacs: Apples Upgrade-Politik ist ein Trauerspiel
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Als würde ich mir für meinen Smart einen Anhänger kaufen…
Guter Vergleich!
Das finde ich total spannend, denn bisher war die einizige Möglichkeit eine aktuelle Grafikkarte an einem Mac zu betreiben der Bau eines eigenen „Hackintosh“. Ich hoffe wirklich, dass Apple mit dem neuen modularen Aufbau des Mac Pro auch regelmäßig aktuelle Garfikkarten unterstützt…. aber das bleibt wohl eher ein Wunschdenken.
Im alten Mac Pro ging das auch schon. Zwar nicht mit allen Modellen, aber eben zum Teil. Hab in meinem 3.1er selber eine aktuellere drin.
Man muss aber mit so einigen Abstrichen leben.
Für die 1300€, die dieses Upgrade kosten würde, sollte man sich lieber einen (später noch upgradefähigen) Desktop-PC anlegen.
Mit dem Vorteil der Mobilität ist es mit so einem Klotz am Laptop eh nicht mehr weit her.
Ich finde es ja immer noch schade, dass Apple nun doch keine eigene eGPU herausbringt … hätte mich interessiert wie die ausgesehen hätte :)
Trotz alledem kommen da einige Hersteller schon gewaltig nahe! :D
Razer beispielsweise hat mit seinem Razer Core V2 schon echt was vorgelegt!! Gerade für mein MacBook ist die eGPU Lösung auch interessant.
Wen das Thema näher interessiert, ich habe einen Ratgeber zu den momentan verfügbaren eGPU Docks verfasst. Vielleicht findet der ein oder andere dort noch weiterführende Informationen zu diesem Artikel hier :)
–> http://egpu-vergleich.com