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Forscher wollen eine vierte Ampelfarbe, um ein Verkehrsproblem der Zukunft zu lösen

Gesellt sich zu den bekannten Farben der Verkehrsampel künftig noch ein viertes Signal? Davon sind Forscher:innen überzeugt und führen jetzt erste Tests damit durch. Wie die Ampel mit vier Farben ein Verkehrsproblem der Zukunft lösen soll.

2 Min.
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Gibt es in Zukunft Ampeln mit vier Farbsignalen? (Bild: Shutterstock/Everyonephoto Studio)

Die erste Verkehrsampel Deutschlands wurde 1924 in Berlin aufgestellt. Tatsächlich sind die Signalgeber aber schon deutlich älter. Schon 1868 gab es eine erste „Ampel“ in London. Allerdings wurde diese damals noch mit Gas betrieben und musste manuell von Polizisten gesteuert werden. Zudem explodierte die Ampel schon wenige Wochen nach Inbetriebnahme durch ein Gasleck. Aber schon damals gab es Signale in Rot und Grün, die Autos und Passant:innen vorgaben, wann sie sich bewegen durften.

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Eine vierte Ampelfarbe für autonome Fahrzeuge

So wie im Laufe der Zeit auch Gelb zu den Ampelfarben hinzugekommen ist, könnte in Zukunft ein weiteres Signal auf den Verkehrsampeln zu finden sein. Zumindest dann, wenn es nach Forscher:innen der North Carolina State University (NC State) geht, wie Union Rayo berichtet. Sie planen, ein weißes Signal zu den herkömmlichen Farben hinzuzufügen, um Verkehrssituationen mit autonomen Fahrzeugen sicherer und unkomplizierter zu machen.

Demnach würde das weiße Signal auf der Ampel immer dann leuchten, wenn sich eine Vielzahl von autonomen Fahrzeugen der Kreuzung nähert. Sobald das der Fall ist, wird die Verkehrsführung von den Fahrzeugen selbst kontrolliert, statt von der Ampel. Die autonomen Autos kommunizieren untereinander, um den schnellsten und effizientesten Ablauf für die aktuelle Verkehrslage zu finden. Sie müssen nicht auf die bekannten Signale warten und können schneller vorankommen.

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Menschlichen Fahrer:innen wird hingegen durch das weiße Licht signalisiert, dass sie den autonomen Fahrzeugen vor ihnen folgen sollen. Sobald an der Kreuzung wieder weniger autonome Fahrzeuge fahren, würde die neue Ampel zurück auf die bekannten Farben schalten. Die Forscher:innen versprechen sich davon, dass es zu weniger Staus mit autonomen Fahrzeugen kommt. Je nach Aufkommen der selbstständigen Autos könnten sich Verzögerungen laut ersten Studien um 94 Prozent reduzieren.

Heute mag das hohe Aufkommen von autonomen Fahrzeugen an einer Ampel noch ein seltener Fall sein. Sobald mehr Robo-Taxis oder auch autonome Busse auf den Straßen unterwegs sind und die Technik auch im Privatbereich angekommen ist, könnte sich das aber ändern. Um dafür gewappnet zu sein, wollen die Forscher:innen ihre Idee jetzt in ersten kontrollierten Umgebungen austesten. Abschließend betonen die Forscher:innen, dass das weiße Signal künftig auch noch zu einer anderen Farbe geändert werden könnte. Wichtig ist demnach nur, dass sich die Farbe leicht von den anderen unterscheiden und erkennen lässt.

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Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock
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Kommentare (2)

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Hans Wurst

Oh täglich Genderwahn komme, Amen….
Nützt den Plural den es schon gibt und erfindet nicht irgendwelche. Außerdem bin ich kein Passant:. Eure Wort-Verdrehung fühlt sich wie Diskriminierung an.

Zum Thema.
Nachdem es weder wirklich autonome Fahrzeuge derzeit gibt und schon gar keine die untereinander kommunizieren, ist eine weitere Ampelfarbe völliger Nonsense.

Markus Munich

Im Ernst, ich soll mein Schicksal in die Hände eines autonomen KFZs legen und diesem über sie Kreuzung folgen? Woher weiß ich, dass es ein autonomes Vehikel ist? Bekommen die im Heck eine Laufschrift: „Bitte folgen Sie“? Oder vielleicht eine extra Beleuchtung?

Kompletter Stuss mMn, zumal autonomes Fahren hier noch 10000Jahre dauern wird. Kein 5G, viel zu viel Bürokratie. Meine Einschätzung: Wird niemals umgesetzt!

Gott sei Dank haben wir ohnehin massig andere Sorgen, die sehr viel eher im Schuh drücken.

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