
Apple Vision Pro startet in Europa. (Foto: Ringo Chiu / Shutterstock)
Ein Viertel Jahr nach dem Marktstart von Apples „räumlichem Computer“ Vision Pro in den USA hat der Hersteller angekündigt, das Headset in weiteren Ländern zu verkaufen. Unter anderem wird es künftig auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich angeboten.
Vision Pro kostet 3.999 Euro
Nach ersten Tests, unserem ersten Eindruck und mittlerweile mutmaßlich nachlassendem Interesse in den USA weitet Apple die Verfügbarkeit seines Mixed-Reality-Headsets auf weitere Länder aus. Dass das Vision Pro nach dem exklusiven US-Start in weiteren Ländern angeboten werden sollte, ist seit der ersten Ankündigung im Juni 2023 bekannt, bislang war noch ungewiss, wann und in welchen Märkten Apple es nach den USA anbieten wird.
Im Zuge eines Apple-Events in London hat der Hersteller nicht nur neue iPad Pros und Airs enthüllt, sondern konkrete Details für die weitere Verfügbarkeit des Headsets verraten: Das Vision Pro kann in Deutschland ab dem 28. Juni vorbestellt werden und wird ab dem 12. Juli ausgeliefert. Der Preis ist weiterhin hoch: denn Apple ruft 3.999 Euro dafür auf. Das ist alles andere als günstig und dürfte tendenziell am ehesten Early-Adopter und Unternehmen ansprechen.
Was steckt im Vision Pro?
Das Headset besteht aus einer Glasfront und einen Aluminiumrahmen, in dem sich fünf Sensoren, zwölf Kameras, das Display mit mehr als 4K-Auflösung – konkret 23 Millionen Pixel – befinden. Angetrieben wird das Headset von einen speziell angepassten M2-Prozessor und einem R1-Chip. Der interne Speicher ist 256 Gigabyte groß.
Damit das Headset auch von Brillenträger:innen optimal genutzt werden kann, bietet Apple sowohl „Lesehilfen“ oder angepasste Brillengläser von Zeiss an, die jeweils magnetisch im Headset halten sollen. Die deutschen Preise dafür sind noch nicht bekannt.
Im Lieferumfang befinden sich neben dem Headset ein „Solo Knit“-Band und ein „Dual Loop“-Band für die Befestigung am Kopf, ein Cover für die Vorderseite, ein Poliertuch, ein Sichtschutz aus Stoff sowie der Akku und die passenden USB-C-Kabel.
Apples Vision Pro unterstützt sowohl VR- als auch AR-Inhalte. Durch einem Drehknopf am Headset lässt sich zwischen erweiterter und vollständiger virtueller Realität wechseln.