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Akku-Meilenstein erreicht: Volkswagen steckt 100 Millionen Dollar in Quantumscape

Volkswagen hat weitere 100 Millionen US-Dollar in die US-Batterie-Firma Quantumscape gesteckt. Zuvor soll ein neuer Meilenstein bei der Entwicklung von Feststoffakkus erreicht worden sein.

2 Min. Lesezeit
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Quantumscape entwickelt Feststoffbatterie. (Bild: Quantumscape)

Schon seit 2018 pumpt Volkswagen (VW) immer wieder viel Geld in das kalifornische Batterie-Startup Quantumscape, das im November ein fulminantes Börsendebüt an der Nasdaq feierte. Nach dem Erreichen eines neuen Meilensteins sicherte sich Quantumscape jetzt in einer neuen Finanzierungsrunde 200 Millionen Dollar, davon 100 Millionen von VW. Insgesamt steigt das Investitionsvolumen der Wolfsburger bei dem US-Unternehmen auf 300 Millionen Dollar. VW soll jetzt rund ein Drittel an Quantumscape besitzen.

Feststoffakku: Sicherer und leistungsfähiger

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Auch Microsoft-Gründer Bill Gates hat in Quantumscape investiert. Das Unternehmen forscht an der Entwicklung von sogenannten Feststoffbatterien. Im Vergleich zu den aktuellen Lithium-Ionen-Batterien sollen die auf Lithium-Metall basierenden Batteriezellen von Quantumscape mehr Reichweite, eine höhere Energiedichte und schnellere Ladevorgänge ermöglichen. Zudem sollen sie auch noch sicherer sein, was die Brandgefahr angeht.

Dem 2010 gegründeten Quantumscape zufolge könnten die Feststoffbatterien künftig eine Energiedichte von 400 bis 500 Wattstunden pro Kilogramm erreichen. Das ist deutlich mehr als bei den aktuellen Lithium-Ionen-Batteriezellen, die auf rund die Hälfte kommen. Allerdings sind die bisherigen vielversprechenden Ergebnisse lediglich im Labor erreicht worden, wie Kritiker monieren.

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Serienproduktion von Feststoffbatterien geplant

In den hauseigenen VW-Laboren ist jetzt jedenfalls auch der Meilenstein erreicht worden, der als Voraussetzung für das weitere Großinvestment von Volkswagen galt. Hierbei soll es sich um eine erfolgreiche Testung der bislang größten verfügbaren Proto-Zellen gehandelt haben, wie das Handelsblatt schreibt. Jetzt sollen die nächsten Generationen von Zellen auf dem Weg zu einer Serienproduktion von Feststoffbatterien getestet werden, wie Frank Blome, Leiter des Center of Excellence für Batteriezellen bei Volkswagen, sagte.

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Aktuellen Plänen zufolge soll 2023 die erste Pilotanlage für Feststoffbatterien stehen, in der dann serienreife Akkus produziert werden sollen. Bis die ersten Elektroautos mit diesen Batterien unterwegs sind, könnten aber weitere Jahre vergehen. Die ersten Zellen hat sich derweil VW gesichert. Vorreiter Toyota, das seine Feststoffbatterie schon fertig haben wollte, hat die Serienfertigung auf 2025 verschoben. Laut VW liegt das nicht zuletzt daran, dass man bei der Massenfertigung Neuland betrete.

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Temsik Tigerfish

Das ist Betrug ! Die Medien sind voll von Berichten, dass Quantumscape offenbar die Daten gefälscht hat. Schade für VW, die darauf reingefallen sind und insg ca 3 Mrd Euro investiert haben. Schade auch, dass hiervon im Bericht nichts gesagt wird.

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