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Vollgeladen in in 15 Minuten: BMW und Porsche demonstrieren Schnellladetechnologie für E-Autos

Eine der größten Hürden der Elektromobilität scheint überwunden: Das Forschungs-Projekt „Fast Charge“ von BMW, Porsche und weiteren Partnern hat die erste Ladestation mit 450 Kilowatt-Ladeleistung eingeweiht, mit der künftig Autos in 15 Minuten vollgeladen werden können.

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Fast Charge: Forschungsträger von Porsche. (Foto: BMW)

Seit 2016 arbeitet das Forschungsprojekt „Fast Charge“, bestehend aus BMW, Porsche, Allego, Phoenix Contact und Siemens, daran, die Ladeleistung auf 450 Kilowatt hochzuschrauben. Das Ziel: Das Laden von Stromern soll so schnell und komfortabel werden wie das heutige Tanken. Am Donnerstag haben die Forscher verkündet, erste Elektro-Forschungsfahrzeuge über die Ultra-Schnellladestation in weniger als 3 Minuten für eine Reichweite von 100 Kilometern geladen zu haben.

Fast Charge von BMW und Porsche: E-Auto voll laden in 15 Minuten

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Schnelles Laden von Elektroautos ist möglich. Das hat das Forschungsteam Fast Charge mit der Einweihung des ersten Prototyps einer Ladestation mit einer Leistung von bis zu 450 Kilowatt unter Beweis gestellt. Ein Porsche-Forschungsfahrzeug mit einer Netto-Batteriekapazität von etwa 90 Kilowattstunden und einer Ladeleistung von über 400 Kilowatt konnte in Anwesenheit geladener Fachpresse in etwa drei Minuten für die ersten 100 Kilometer Reichweite geladen werden.

Fast Charge: Forschungsträger von BMW und Porsche. (Foto: BMW)

Fast Charge: Forschungsträger von BMW und Porsche. (Foto: BMW)

Wie das Fachportal Electrive.net berichtet, habe neben Porsche auch BMW ein i3-Modell it 57-Kilowattstunden-Akku auf das ultraschnelle Laden umgerüstet. Für einen Ladevorgang mit 175 Kilowatt von zehn auf 80 Prozent „State of Charge“ (SOC) benötige das Auto nur 15 Minuten. Das entspricht etwa nur einem Drittel dessen, was die aktuelle i3-Generation erfordert.

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Durch die Steigerung der Ladeleistung auf bis 450 Kilowatt – dem drei- bis neunfachen der an bisherigen Schnelllade-Stationen maximal verfügbaren Leistung – könnten die Ladezeiten von E-Autos merklich verkürzt werden. Bei den zum Einsatz kommenden Ladesäulen-Prototypen von Allego werden keine neuen Ladeanschlüsse verwendet, stattdessen wird das bereits bewährte Combined-Charging-System (CCS) in der Typ-2-Variante eingesetzt.

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Fast Charge: Nicht nur BMW und Porsche arbeiten an ultraschnellem Laden

Dass der Flaschenhals des noch trägen E-Auto-Ladens überwunden werden muss, ist auch anderen Herstellern bewusst. Unter anderem arbeitet daher die Volkswagen-Gruppe an einer ähnlichen Lösung, wobei hier interessanterweise VW-Tochter Porsche federführend ist.

Aus Porsche Mission E wird Taycan. (Bild: Porsche)

Der Porsche Taycan kommt mit 350 Kilowatt Ladeleistung. (Bild: Porsche)

Als eines der ersten Serienfahrzeuge, das mit einer solchen Schnellladetechnologie ausgerüstet werden soll, gilt der Porsche Taycan. Der Elektroflitzer wird letzten Informationen zufolge einen Ladeleistung von 350 Kilowatt besitzen. Audis E-Tron GT soll auf die gleiche Technik setzen – das Auto wird dem Hersteller zufolge Anfang 2021 vom Band laufen. Es ist denkbar, dass BMWs i4 mit einer ähnlichen Ladeleistung versehen sein wird, der BMW iX3 wird wohl nur mit eine Ladeleistung 150 Kilowatt vom Band rollen.

Diese Elektroautos gibt es schon – oder erscheinen bald
Klein und flink ist der Cityhopper E-Up. Mit seinem Preis von über 25.000 Euro ist das Modell aber um einiges teurer als der Einstiegspreis des normalen Up. Mit einem 82-PS-Motor ist der Wagen jedoch auch stärker ausgerüstet – aber für einen Kleinstwagen bleibt der Preis äußerst happig. (Foto: VW)

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Ralf Bamert

Die Ladezeit ist keine wirkliche Hürde. Reine Angstmacherei der Automobilindustrie weil sie es nicht einmal fertig bringen ein Ladenetz auf die Beine zu stellen, geschweige denn ein Elektroauto mit einer Reichweite von 400km. Im Normalbetrieb reicht es nämlich aus seinen Elektoflitzer zu Hause an der Steckdose zu laden. Gibt so ca 100km Reichweite!

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