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Von wegen Kinderkram: So alt ist der durchschnittliche Gamer in Deutschland

Der Verband der deutschen Games-Branche hat Zahlen zu Spieler:innen in Deutschland veröffentlicht. Das überraschende Ergebnis: Gamer:innen sind älter, als man denkt.

2 Min.
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Videospiele sind nicht nur was für Kinder. Auch ältere Menschen greifen immer häufiger zum Controller. (Foto: Beautrium/ Shutterstock)

Videospiele gibt es schon seit Jahrzehnten. Viele Generationen sind damit aufgewachsen. Dennoch hält sich bis heute der Mythos, Gaming wäre etwas für Kinder – und erwachsene Menschen spielen keine Videospiele.

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Eine repräsentative Umfrage der Consumer Panel Services GfK und data.ai zeigt nun das Gegenteil. Denn das Durchschnittsalter der deutschen Gamer:innen liegt demnach bei 38 Jahren – um genauer zu sein bei 38,2 Jahre. Das hat der Verband der deutschen Games Branche veröffentlicht. 2022 war der:die Durchschnittsgamer:in noch vier Monate jünger. Vor zehn Jahren lag der Wert sogar bei nur bei 33,6 Jahren. Das größte Wachstum kommt aus einer ganz ungewöhnlichen Altersgruppe.

Menschen über 60 finden gefallen am Zocken

Das größte Wachstum bei Gamer:innen findet in der Altersgruppe 60 Plus statt. Die Anzahl der Menschen über 60 Jahren, die Computer- und Videospiele spielen, ist innerhalb von zwölf Monaten um weitere 300.000 auf 6,4 Millionen gestiegen. Dieser kontinuierliche Anstieg des Durchschnittsalters ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Spielende aus den 1980er und 1990er Jahren Games auch im höheren Alter treu geblieben sind.

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(Grafik: Verband der deutschen Games-Branche)

Und auch insgesamt ist ein Großteil der Gamer:innen zumindest volljährig. Rund drei Viertel (78 Prozent) der Gamer:innen in Deutschland sind über 18 Jahren. Rund 48 Prozent der Spielenden in Deutschland sind Frauen, 52 Prozent sind Männer.

„Das Durchschnittsalter der Spielerinnen und Spieler von Games steigt weiter deutlich an. Das liegt nicht zuletzt am starken Wachstum bei den sogenannten Silver Gamerinnern und Gamern: Innerhalb von zwölf Monaten ist die Anzahl der Spielenden über 60 Jahren um die Einwohnerzahl von Münster gestiegen“, sagt Game-Geschäftsführer Felix Falk.

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„Obwohl das Durchschnittsalter der Spielerinnen und Spieler seit Jahren steigt, kommt die Entwicklung für viele dennoch überraschend. Zu hartnäckig hält sich das Bild von Games als Medium für Kinder und Jugendliche. Zwar sind diese weiterhin ein wichtiger Teil der Games-Welt. Dennoch ist in Deutschland nur jede beziehungsweise jeder fünfte Spielende unter 18 Jahren.“

So wurde die Befragung durchgeführt

Für die Erhebung der Zahlen wurde eine repräsentative Befragung von 25.000 Konsument:innen durchgeführt. Dabei wurden sie zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten in Bezug auf digitale Spiele befragt.

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Videospiele der 90er: 8 Momente, an die sich wohl jeder Gamer noch erinnert Quelle: Vladimir Sukhachev/Shutterstock

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