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„Die Höhle der Löwen“: Die Deals und besten Tweets zur gestrigen Sendung

Am Montagabend wurde die dritte Folge der zehnten Staffel „Die Höhle der Löwen“ auf Vox ausgestrahlt. Wir fassen zusammen und zeigen die besten Deals und die lustigsten Twitter-Kommentare.

5 Min.
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Löwe Carsten Maschmeyer beim „Die Höhle der Löwen”-Pitch von „Glossy Seams”. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Aller guten Dinge sind drei: Auch diesmal wurde wieder gepitcht, verhandelt und der ein oder andere Deal geschlossen.

Novus: Das Fliegengewicht unter den E-Motorrädern

Wenn es um fahrbare Untersätze geht, schaut Nico Rosberg schon mal genauer hin. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

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„Wir haben die ersten Bauteile im Backofen und in der Sauna hergestellt“, erzählen Rene Renger und Markus Weidig über die Anfänge ihrer Arbeit am E-Motorrad mit dem hohlen Karbonrahmen. Fast zehn Jahre später stand 2019 schließlich der erste Prototyp, Renger und Weidig präsentierten ihn international, kündigten ihre Jobs als Mechaniker und Autodesigner und entschieden sich, zu gründen. 75 Kilogramm bringt Novus One auf die Waage, der Motor ist im Hinterreifen verbaut und zum Fahrzeug gibt es eine umfangreiche App. Mit dem Vorserienprototyp, der eine Geschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde erreicht, wollen die Gründer jetzt einen Investor für den Markenaufbau und die Serienproduktion finden – ein Angebot von Elon Musk schlugen sie einst aus, nachdem sie sich „ein bisschen Mut angetrunken“ hatten.

Diesen Deal wollen die Gründer:

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  • 1,6 Millionen Euro für zehn Prozent der Firmenanteile

Deal? Großes Lob vor allem für das Design gibt es von allen Seiten, allerdings ziehen sich einige Juroren direkt zurück, weil sie nicht branchenaffin sind. Übrig bleiben Maschmeyer und Rosberg. Maschmeyer kritisiert den schwammig formulierten „Lebensgefühls“-USP, Rosberg ist das finanzielle Risiko zu groß – es kommt kein Deal zustande.

Botanyia: Pflanzenübertöpfe in Steinoptik

Die vielen Pflanzen seiner Freundin brachten Jeffrey Javelona (l.)dazu, gemeinsam mit Valentin Muckle zu gründen. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

„Das sind Steinchen als Blumengefäß“, fasst Carsten Maschmeyer das zusammen, was da für die Präsentation von Botanyia im Studio aufgebaut ist. „Dieser intelektuelle Transfer, den der Carsten da hinkriegt“, der beeindruckt Georg Kofler – schafft das auch das Produkt von Jeffrey Javelona und Valentin Muckle? Die bodenlosen Steinoptik-Hüllen, die unter anderem mit Isolierschaum ausgekleidet sind, lassen sich halbieren und mit einem Magnetverschluss rund um die Topfpflanze wieder zusammenfügen. Weil sie die Erde der Pflanzen auch von oben umschließen, soll diese vor der Sonnenstrahlung geschützt weniger schnell austrocknen. Große Kritikpunkt der Löwen: Die Stein-Imitate entstehen noch in Handarbeit, wodurch die Fertigungskosten extrem hoch sind. Pläne für die Serienproduktion gibt es schon, doch die Finanzierung fehlt.

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Diesen Deal wollen die Gründer: 

  • 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile

Deal? Ja! Nach mehreren Absagen aus der Jury bleibt Ralf Dümmel übrig. Er bietet 100.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile, die Gründer nehmen das Angebot sichtlich erleichtert an.

Independesk: Arbeitsplätze stundenweise mieten

Independesk-Gründer Karsten Kossatz pitcht seine Idee von flexiblen Arbeitsplätzen, die sich mit wenigen Klicks buchen lassen.

Nicht im Homeoffice, aber auch nicht im Büro: Über eine digitale Plattform will Karsten Kossatz den Nutzerinnen und Nutzern von Independesk die Möglichkeit bieten, sich einen Schreibtisch in ihrer Nähe zu buchen – und so beispielsweise auf Pendelwege zu verzichten, die die Umwelt belasten. Via Bildschirm führt der Mann im knallgrünen Anzug den Löwen Suchvorgang und Benutzeroberfläche der App vor. Gewerbliche Locations wie Hotels, Coworking-Spaces und Büros sollen durch das Einstellen ihrer Arbeitsplätze freie Flächen nutzen, in der Umgebung bekannter werden und einen Zusatzverdienst generieren – Independesk behält bei erfolgreicher Buchung 20 Prozent der Einnahmen als Provision.

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Diesen Deal will der Gründer: 

  • 150.000 Euro für 15 Prozent der Anteile

Deal? Ja. Angebote kommen zunächst von Georg Kofler und Carsten Maschmeyer, die für den angepeilten Preis zusammen 25,1 Prozent der Anteile wollen. Dagmar Wöhrl hätte gerne 18 Prozent, Nils Glagau würde bei 15 Prozent bleiben. Kofler und Maschmeier erhöhen ihr Angebot daraufhin auf 251.000 Euro für 25,1 Prozent, Wöhrl zieht mit 200.000 für ihre gewünschten 18 Prozent nach. Ein Telefonat mit seinem Geschäftspartner später verhandelt Kossatz mit Kofler und Maschmeyer. Das Endergebnis sorgt zunächst für verblüffte Nachfragen von den anderen Löwen, geht aber schließlich in einem Deal auf: 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile zwischen beiden Löwen aufgeteilt, sowie ein Vorkaufsrecht mit 20-prozentigem Discount in der nächsten Investitionsrunde für Maschmeyer und Kofler.

Glossy Seams/Glossy Dreams: Rundum weiße Turnschuhe

Löwe Carsten Maschmeyer bei der Vorstellung von „Glossy Seams“. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

In Papas Garage entwickelt die zwanzigjährige Jura-Studentin Lina Bouhmidi einen Imprägnierstift für Sneakernähte. Der soll nicht nur die Nähte bei neuen weißen oder schwarzen Sneakern imprägnieren, sondern auch Verschmutzungen bei älteren Modellen lösen. Die Hauptbestandteile des Putzmittels, das 40 Sekunden einwirken muss: Latex, Öl und Wasser. Da putzen auch die Löwen fast so fleißig, als stünde der Nikolaustag bevor.

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Diesen Deal will die Gründerin: 

  • 75.000 Euro für zwölf Prozent der Anteile

Deal? Ja. Die junge Gründerin hat auf jeden Kritikpunkt eine schlagfertige Antwort, trotzdem springen fast alle Löwen ab. Ralf Dümmel würde einen Deal eingehen, will allerdings 30 Prozent der Anteile statt wie geplant zwölf – Bouhdimi willigt ein.

Joybräu: Sportlerbier

Probieren geht über Studieren – Juror Nils Glagau macht bei den Bieren von Joybräu einfach beides. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Standup-Paddling, Yoga, Kampfsport – die Gründer von Joybräu sind sportbegeistert und wollten dafür das passende Bier entwickeln. Proteinshake trifft alkoholfreies Bier, die „ersten Versuche glichen eher vergorenem Brotteig als Bier. Viele Prototypen explodierten sogar“. 2018 folgt jedoch der Markteintritt, ihre Brauhefe haben sich die gelernten Schiffahrtskaufmänner patentieren lassen. Erik Dimter und Tristan Brümmer präsentieren den Löwen drei Biersorten, die natürlich auch probiert werden. Von ihrem Auftritt erhoffen sich die beiden einen Partner mit Distributionserfahrung. Neben Lob aus der Jury gibt es aber auch Kritik: Die Geschmäcker der Löwen unterscheiden sich sichtlich, 2020 verzeichnet das Unternehmen durch einige Umstände deutliche Umsatzeinbrüche. Schwieriger Markt, unpassende Bewertung, von Carsten Maschmeier kommt der Vorwurf, die Gründer würden den Auftritt nur als Marketing nutzen.

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Diesen Deal wollen die Gründer: 

  • 300.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile

Deal? Letztendlich bleibt Nils Glagau übrig: Er will 20 Prozent statt der angebotenen zehn und zusätzliche fünf, die an bestimmte Zielvorgaben geknüpft sind. Ein Beratungsgespräch später schlagen Dimter und Brümmer vor, dass sieben statt fünf Prozent gekoppelt vergeben werden – Glagau geht den Deal ein und Judith Williams meldet sich schon einmal als Kundin an.

Tatsächlich kriselt es zwischen Löwe und Gründern allerdings wohl im Nachhinein – Glagau selbst verkündet letztendlich auf Twitter, dass der Deal geplatzt ist.

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