VWs Elektroauto für unter 20.000 Euro wird wohl erst 2023 kommen
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Im November 2018 waren Pläne öffentlich geworden, nach denen VW an einem elektrisch betriebenen Einstiegsmodell arbeiten soll, das weniger als 20.000 Euro kostet. Auf der IAA in Frankfurt hat VW-Chef Herbert Diess die Pläne noch einmal bestätigt. Allerdings werde der Kleinwagen wohl nicht vor 2023 in Serie gehen, wie Electrive berichtet. Schuld daran ist offenbar die Herausforderung, einem kleinen und günstigen E-Auto eine angemessene Reichweite zu verpassen. Das sei noch ein langer Weg, so Diess. Ökologisch ergebe ein kleines Elektroauto aber viel Sinn.
VW baut E-Kleinwagen ID.1 in Emden
Dem britischen Branchenmagazin Autocar zufolge soll der ID.1 genannte Kleinwagen eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern haben. Um Kosten zu sparen, werde der kompakte Stromer „wahrscheinlich“ ausschließlich mit einem Frontantrieb angeboten. Konkrete Details zum Antrieb sind aber nicht bekannt. Der ID.1 dürfte nach jetzigem Stand im VW-Werk in Emden hergestellt werden, das zur reinen E-Auto-Fabrik umgebaut wird. Den Berichten vom November nach will VW eine Auflage von 200.000 Stück produzieren.
Neben dem ID.1 soll 2023 oder 2024 ein Kompakt-SUV namens ID.2 auf den Markt kommen, wie es bei Electrive heißt. Zunächst will sich VW aber auf die größeren ID-Modelle wie die Crozz-, Buzz-, Vizzion- und Roomz-Studien konzentrieren. Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann sagte gegenüber Autocar, dass der Konzern die Preise langfristig deutlich senken und aggressiver werden müsse.
Erst vor wenigen Wochen hatte VW mit dem ID.3 seinen ersten Stromer auf Basis des modularen Elektro-Baukastens (MEB) offiziell vorgestellt. Die Produktion des Elektroautos soll am 4. November in Zwickau starten. Die ersten Fahrzeuge sollen Mitte 2020 ausgeliefert werden. Die kleinste Version des ID.3 soll etwas weniger als 30.000 Euro kosten.
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Klar, deren Ingenieure waren in den letzten Jahren mit der Betrugssoftware beschäftigt und nun sind ihnen die Asiaten davongefahren!