Wakanda nicht mehr auf Freihandelsliste von US-Ministerium
Ist die Deckung aufgeflogen? Hat Trump einen Deal gekündigt?
Der 2018er Kino-Hit „Black Panther“ handelte von einem Superhelden aus dem geheimen High-Tech-Staat „Wakanda“ in Ost-Afrika. Für den Rest der Welt tut das Land Wakanda (im Film) so, als wäre es ein Entwicklungsland, bevölkert von Kuhhirten. In Wirklichkeit verfügt es über die fortschrittlichste Technik der Welt – und einen riesigen Schatz in Form des (imaginären) energiegeladenen Metalls „Virbanium“.
Bis Mittwoch war das Land „Wakanda“, die fiktionale Heimat des Marvel Helden Black Panther, auf einer Webseite des amerikanischen Landwirtschaftsministerium gelistet. Als Partner eines Freihandelsabkommens.
Wie die Nachrichtenseite NBC-News berichtet, ist die Heimat von König T’Challa seit Mitte der Woche aus der Liste verschwunden. Natürlich waren die Twitter-User mit ihren Screenshots schneller.
Obwohl das fantastische High-Tech-Land Wakanda im Kinofilm „Black Panther“ in Afrika versteckt ist, hatte es das US-Landwirtschaftsministerium vor allem zwischen mittel- und südamerikanischen Staaten gelistet. Alphabetisch kam nach Nicaragua, Panama und Peru dort also Wakanda.
Gegenüber NBC erklärte das Landwirtschaftsministerium, man habe den Eintrag „Wakanda“ angelegt, um das System zu testen. Die Mitarbeiter, die für die Zölle im Landwirtschaftsministerium zuständig seien, hätten damit sicherstellen sollen, dass alles läuft. Der Wakanda-Datensatz hätte nach den Tests gelöscht werden sollen, blieb aber offensichtlich online.
Immerhin war der Eintrag detailliert genug, um etwas über die Handelsbeziehungen Wakandas zu den USA zu erfahren: Gelbe Kartoffeln kosten 0,5 Cent pro Kilogramm, wenn sie aus Wakanda in die USA eingeführt werden. Kühe hingegen sind ganz von Zöllen befreit. Vom wertvollen Vibranium wusste das amerikanische Landwirtschaftsministerium offenbar nichts.
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