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„Mögliches Warnzeichen“: Experten besorgt über Warren Buffetts Rekord-Bargeldbestand

Berkshire Hathaway, das Unternehmen von Starinvestor Warren Buffett, hat weiter Aktien in großem Stil verkauft, darunter von Apple. Die Bargeldreserve erreicht schwindelerregende Höhen. Warum Investor:innen jetzt genau hinschauen sollten.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Starinvestor Warren Buffett hält sich zurück – ein Warnsignal? (Foto: Shutterstock/Mark Reinstein)

Wenn Warren Buffett und sein Unternehmen Berkshire Hathaway einmal pro Quartal ihre Bücher öffnen, schaut die Finanzwelt ganz genau hin. Schließlich hat sich der heutige Starinvestor im Laufe seiner 94 Lebensjahre nicht umsonst den Titel „Das Orakel von Omaha“ erarbeitet.

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Buffett-Investitionen als Warnsignal?

Zuletzt war Buffetts Berkshire Hathaway als erste Nicht-Tech-Firma aus den USA – vorübergehend – in den Trillion-Dollar-Club aufgestiegen, war also an der Börse mehr als eine Billion US-Dollar wert. Die Investitionsschritte des Profis in den vergangenen Monaten sollten Investor:innen derweil zu denken geben.

Wie aus der veröffentlichten Quartalsbilanz hervorgeht, hat Berkshire Hathaway in den Sommermonaten weiter Apple-Aktien abgestoßen. Insgesamt soll Buffett sich von einem Viertel der noch verbliebenen Anteile an dem iPhone-Konzern getrennt haben. Apple bleibt dennoch die größte Einzelposition – mit einem Wert von knapp 70 Milliarden Dollar.

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Berkshire Hathaway stößt weiter Apple-Aktien ab

Im zweiten Quartal 2024 hatte sich Berkshire Hathaway schon einmal von fast der Hälfte seiner Apple-Aktien getrennt, nachdem im ersten Quartal 13 Prozent der Anteile verkauft worden waren. Als Grund für die Verkäufe gab Buffett an, dass dies den Aktionär:innen seines Unternehmens langfristig helfen werde, um die drohende Erhöhung der Kapitalertragssteuer durch die neue US-Regierung zu umgehen.

Neben Apple ging es auch den von Berkshire Hathaway gehaltenen Anteilen an der Bank of America an den Kragen. Im August soll das Unternehmen innerhalb von nur zwölf Tagen Bank-of-America-Aktien im Wert von 3,8 Milliarden Dollar verkauft haben, wie CNBC berichtet. Mit einem Anteil von zwölf Prozent bleibt die Buffett-Firma aber größter Anteilseigner der Bank.

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Cash-Berg auf Rekordhoch

Die Abverkäufe sorgten dafür, dass der Cash-Berg der Investitionsfirma, also die zur Verfügung stehenden Bargeldreserven, in schwindelerregende Höhen anstieg – und zwar von 277 auf 325 Milliarden Dollar. Offenbar fand sich kein lohnenswertes Ziel. Und auch von einem Rückkaufprogramm der eigenen Aktien sah Berkshire Hathaway ab.

Dass der Cash-Berg einen Rekordwert erreicht hat, ist derweil für Branchenbeobachter:innen gar kein gutes Signal, wie Die Presse schreibt. Die Analystin Cathy Seifert von CFRA Research spricht sogar von einem möglichen Warnzeichen.

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Investitionen: Scheut Buffett aktuell das Risiko?

Das Horten von Bargeld deute daraufhin, dass Buffett das Risiko scheue. Investor:innen könnten sich daher Sorgen machen, was das für die Wirtschaft und die Märkte bedeuten könne.

Schau dir jetzt Apples größte Produktflops in unserer Bildergalerie an Quelle: (Foto: Shutterstock/Drop of Light)

Zuletzt waren die Börsen von Rekord zu Rekord geeilt – in Erwartung einer weiteren Senkung der Zinsen und einer lockereren Geldpolitik. Neben Buffett befürchten jetzt aber weitere hochrangige Investor:innen, dass die hohe Verschuldung die neue US-Regierung dazu zwingen könnte, die Steuern auf Kapitalerlöse zu erhöhen.

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