
Konzentriere dich auf deine Ziele und weniger auf den Weg dahin. Die OKR-Methode kann dir dabei helfen. (Bild: Shutterstock/Victoria Kurpas)
Die bekannte Top-Bottom-Methode ist in vielen Unternehmen Gang und Gäbe. Dabei kann es lohnenswert sein, auch neue Management-Methoden in Betracht zu ziehen. Riesen wie Twitter, Netflix, Microsoft und Amazon machen es vor und verdanken den Erfolg ihres revolutionären, ergebnisorientierten Managementstils Andy Grove, dem ehemaligen Präsidenten von Intel. Der im Jahre 1979 entwickelte Management-Ansatz von Grove war vor allem dazu gedacht, neue Methoden zur Zielsetzung zu entwickeln und war zunächst unter „Intel Management by Objectives“ bekannt. Später wurde der Name vereinfacht und es blieb bei „Objectives and Key Results“ – heute besser bekannt als OKRs.
Eine Studie von Asana zum Thema Zielsetzung zeigte: Arbeitnehmer in Deutschland sind unzufrieden mit der Zielsetzung ihrer Arbeitgeber. Nur 17 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, dass ihr Unternehmen effektiv Unternehmensziele festlegt, kommuniziert und umsetzt. Die befragten Arbeitnehmern wissen also oftmals nicht, wie ihre persönliche Arbeit mit den firmenweiten Unternehmenszielen zusammenhängt. Ist das eventuell auch bei deinem Team der Fall? Dann könnte die OKR-Methode eine geeignete Lösung dafür sein.
Die Methode beruht auf der Idee, dass Teams bessere Leistungen erbringen, wenn sie sich auf die Ergebnisse und nicht auf die Vorgehensweise konzentrieren. Der Ansatz brachte Intel nach vorne und somit konnte in 19 Jahren Führung bei Intel der Umsatz von 1,9 Milliarden auf 26 Milliarden Dollar vervielfacht werden. Als Intel-Mitarbeiter John Doerr das System im Silicon Valley in Umlauf brachte, waren alle so begeistert, dass es sich dort verbreitete, wie ein Lauffeuer. Die Vorlage von Doerr ist einfach und flexibel: „Das Ziel ist das, was Sie erreichen möchten, und das Schlüsselergebnis ist die Metrik, mit der Sie Ihren Fortschritt messen.“
Diese Vorlage ist so anpassbar, dass sie quasi für jeden Zweck verwendet werden kann. Deshalb sind OKRs im öffentlichen Bereich ebenso flexibel, wie bei Tech-Unternehmen oder Startups. Also ideal auch zum Ausprobieren für dein Unternehmen.

Wie kannst du dein Team auf dem Weg zu besseren Leistungen richtig führen und dabei nicht die Übersicht verlieren? (Bild: Shutterstock/ Viktoria Kurpas)
Viele erfolgreiche Unternehmen können und wollen nicht mehr auf OKRs verzichten. Larry Page, Co-Founder von Google, hob Groves Einfluss sogar als Schlüsselfaktor für den Erfolg seines Unternehmens hervor. Aber was macht OKRs so unverzichtbar?
Die Pyramide der Klarheit kann bei der Ausrichtung von großen Zielen und konkreten Ergebnissen helfen. Hier wird verdeutlicht, wie die langfristigen Ziele auf den kurzfristigen Zielen aufgebaut sind.
Mitarbeiter können die richtigen Aufgaben priorisieren, weil sie wissen, welche Ergebnisse sie erzielen sollen. Das steigert die Wirkung und vertieft das Verhältnis des Einzelnen zu seinem Team und zum Unternehmen.
Wenn Menschen verstehen, wie ihre Arbeit zu den Zielen auf höchster Ebene beiträgt, warum bestimmte Aufgaben priorisiert werden und schließlich auch, warum die Ziele wichtig sind, sind sie motivierter und spornen sich selbst zu noch besseren Leistungen an. Davon hat natürlich das komplette Team etwas. Transparenz und Sinnhaftigkeit sind also wichtige Stichworte, wenn es um die OKR-Methode geht.
Mit dem richtigen Einsatz von OKRs kannst du verschiedenste Unternehmensbereiche voranbringen. Es geht also nicht nur alleine darum, dein Quartalsziel zu erreichen, sondern auch Prozesse so in Schwung zu bringen, dass diese positive Auswirkungen auf die komplette Organisation haben können.
Mit OKRs können Mitarbeiter besser in die strategische Planung eingebunden werden. Diese Vorgehensweise fördert durch strukturierte Teamüberprüfungen und Einzelgespräche zudem das Engagement und die Zusammenarbeit beim Verfolgen der OKRs.

Mehr Engagement, Zusammenarbeit, Kreativität und Leistung mit der OKR-Methode. (Bild: Shutterstock/Jacob Lund)
Diese und weitere Vorteile beschränken sich aber nicht nur auf einzelne Mitarbeiter: Laut Gallup wird durch OKRs die gesamte Unternehmensleistung um 21 Prozent verbessert. Und auch Führungskräfte werden durch OKRs gefördert, denn basierend auf ihren Status-Updates sehen diese, wann und wie sie eingreifen müssen.
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Um OKR-Prozesse stetig und einfach zu verfolgen und deine Ziele zu messen, ist Asana der optimale Partner. Denn mit der Ziele-Funktion auf deinem Asana Board kannst du jeden Mitarbeiter an den Prozessen deiner Ziele teilhaben lassen und sie somit übersichtlich, einfach und nachvollziehbar für jeden gestalten. So können auch ganze Teams einen Einblick in das Geschehen im Unternehmen erlangen und bekommen ein Verständnis dafür, wie ihre Arbeit mit den Unternehmenszielen zusammenhängt. So profitierst du von einem Echtzeit-Einblick in die Fortschritte, die deine Teams schaffen. Und auch Risiken, wie beispielsweise eine irrtümliche Priorisierung von Aufgaben, werden mit Asana nachweislich reduziert. Also ran an deine Ziele und probiere das Ganze doch einfach mal aus.
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