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Was ist Wero? Die Paypal-Alternative ist holprig gestartet

Der von zahlreichen Banken unterstützte Bezahldienst Wero kommt nach dem Start im Juli nur schleppend voran. Die meisten Deutschen kennen den Payment-Anbieter gar nicht.

Von Ulrike Barth
2 Min.
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Noch kann man im Handel nicht mit Wero zahlen. (Foto: Shutterstock)

Trotz großer Marketingkampagne ist der Bezahldienst Wero vier Monate nach dem Start vielen Deutschen noch total unbekannt. Sieben von acht Menschen haben von Wero noch nie etwas gehört, nur zwei Prozent haben den Bezahldienst schon genutzt, wie eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeigt.

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Wero ist eine Initiative europäischer Banken, der European Payments Initiative (EPI). Ihr Ziel: Eine unabhängige Alternative zu großen US-Anbietern wie Paypal, Visa und Mastercard zu bieten. Seit Juli ist der Dienst in Deutschland schon für die Kund.innen der Sparkassen, der Volks- und Raiffeisenbanken sowie einiger PSD- und Sparda-Banken verfügbar. Eigentlich sollten auch die Postbank-Kund:innen längst Zugriff auf Wero haben.

Verschleppter Start bei der Postbank

Doch dort hat sich der Start immer wieder verzögert, was wohl auch daran liegt, dass die Postbank keine Integration von Wero in die hauseigenen Apps plant, wie es bei den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken der Fall ist. Wer dort ein Girokonto hat, kann das für Wero freischalten lassen und dann Nutzern per Echtzeit-Überweisung (Instant Payment) über das Smartphone Geld senden.

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Postbank-Kund:innen sollen dagegen auf die eigenständige Wero-App nutzen – und die lässt auf sich warten. Ein eigentlich für den 20. September geplantes “Launch Event“ wurde zuletzt verschoben, dann war ein Start für Ende Oktober geplant. Laut dem Branchen-Blog Finanz-Szene soll die Wero-App aber voraussichtlich ab dem 21.11. im App-Store von Apple verfügbar sein.

Wero kann noch zu wenig

Dass Wero mit seinem bisherigen Angebot noch keinen durchschlagenden Erfolg hat, ist nicht so überraschend. Schließlich können Nutzer:innen mit Ausnahme der Geld-senden-Funktion bislang kaum etwas mit dem Bezahldienst machen.

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Dabei ist Wero mit dem großen Versprechen angetreten, ein eigenständiges europäisches Bezahlverfahren aufzubauen – eben eine echte Paypal-Alternative. Doch um das zu erreichen, braucht es noch viele Zwischenschritte. Laut Plan sollen die Nutzer:innen als nächstes ab 2025 mit Wero auch online und ab 2026 im Einzelhandel bezahlen können.

Die Mehrheit der Befragten in der Verivox-Umfrage ist auch skeptisch, ob die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit bei Wero geschlossen werden kann. Vier von zehn Befragten (39,3 Prozent) können sich vorstellen, dass Wero tatsächlich eine Alternative zu US-Anbietern wie Paypal werden kann, 60,7 Prozent der Befragten glauben das nicht.

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