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Was KI mit der Gaming-Branche macht und Diskussionen ums Metaverse

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 15. Dezember. Heute geht es um die Auswirkungen von ChatGPT, Dall-E und anderen KI-Anwendungen auf das Gaming. Außerdem: Auseinandersetzung über Web3 und Metaverse, EU-Milliarden für Startups, Sonnensegel gegen Klimawandel und Musk verscherbelt Tesla-Aktien.

Von Holger Schellkopf
4 Min. Lesezeit
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Könnten bald Spiele wie „The Last of Us 2“ KI-generierte Dialoge haben? (Screenshot: Sony Interactive Entertainment)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als NewsblogPodcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Was machen ChatGPT, Dall-E und andere KI mit dem Gaming?

In den vergangenen Wochen haben einige KI-Anwendungen für besonders viel Aufregung gesorgt. Allen voran die OpenAI-Entwicklungen ChatGPT und Dall-E. Beide haben auch schon ihre Spuren im Gaming hinterlassen.

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Ein Elfjähriger hat sich von ChatGPT innerhalb weniger Minuten ein Text-Adventure erstellen lassen. Im eben erst erschienenen „High on Life“ sind einem Forum-User seltsame Poster aufgefallen.

Dies dürfte aber wohl nur der Beginn einer Entwicklung sein, in der KI-Anwendungen wie Dall-E für Bilder und ChatGPT für Text die Produktion und die Inhalte von Videospielen stark verändern.

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KI ist an einem Punkt angekommen, an dem der konkrete Nutzen leicht zu erkennen ist. Sie hat sich vom abstrakten Konzept zur konkreten Anwendung entwickelt.

KI spielt allerdings schon lange eine große Rolle in der Entwicklung von Videospielen. So bewegt sich die Industrie immer weiter in Richtung Automatisierung. Wo früher komplexer Code selbst geschrieben werden musste, reichen heute schon oft einfache Befehle, die dann in Game-Engines ausgeführt werden. Auch die neuen KI-Tools werden aktuell vor allem genutzt, um Abläufe weiter zu automatisieren.

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Polit-Streit über Web3 und Metaverse

Eine Anhörung im Ausschuss für Digitales im Bundestag zeigt einmal mehr, wie verhärtet die Fronten zwischen Fans und Kritiker:innen der Blockchaintechnologie sind.

Schon im Vorfeld hatte es Ärger gegeben. Die Bundestagsfraktionen hatten mehr Sachverständige eingeladen, die der Technologie kritisch gegenüberstehen, als Expert:innen, die positiv auf die Entwicklung blicken. Darüber hatten sich im Vorfeld Fans der Web3-Bewegung beschwert. Im veröffentlichten Fragenkatalog werde häufiger nach den Risiken als nach den Chancen von Web3 und Metaverse gefragt.

Und tatsächlich bestimmten die kritischen Stimmen die Anhörung. Ihr Konsens: Sie empfehlen den Abgeordneten, Fördermittel des Bundes nicht in Projekte fließen zu lassen, die die Blockchaintechnologie nutzen oder dies wollen. Womit sie die Befürchtungen aussprachen, die Web3-Enthusiast:innen, Unternehmer:innen und Forschende bereits im Vorfeld hegten.

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Der Verein Bundesblock sieht sich als Stimme der deutschen Blockchain-Community und verfasste unaufgefordert eine 30-seitige Stellungnahme zum Fragenkatalog. Ihre Befürchtung einer angsterfüllten Einstellung gegenüber der Blockchaintechnologie bestätigte die Veranstaltung größtenteils.

EU-Milliarden für Tech-Startups

Gute Nachrichten für Tech-Startups: Die EU stellt über den Europäischen Innovationsrat (EIC) für das Jahr 2023 1,6 Milliarden Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Der EIC strebt laut Bundesministerium für Bildung und Forschung marktschaffende Innovationen an, die den Weg für bahnbrechende Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Geschäftsmodelle bereiten. Er soll Innovationen auf EU-Ebene noch gezielter, langfristiger und nachhaltiger unterstützen und dazu beitragen, dass systematisch Grundlagen für zukünftige Innovationen geschaffen und die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung in Richtung einer möglichen Verwertung weiterentwickelt werden.

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Dafür nimmt die EU im kommenden Jahr rund 1,6 Milliarden Euro in die Hand. Der mit rund 70 Prozent größte Anteil der Fördersumme (1,13 Milliarden Euro) ist für den EIC Accelerator reserviert und soll Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung von Innovationen unterstützen.

Experten halten den Umfang der Investitionen allerdings für deutlich zu gering. So hätten alleine in Großbritannien im vergangenen Jahr private Investor:innen 8,5 Milliarden US-Dollar in Deep-Tech-Unternehmen investiert.

Musk verkauft erneut Tesla-Aktien

Die Twitter-Übernahme wird für Elon Musk ein richtig teurer Spaß. Jetzt hat er ein weiteres Mal Tesla-Aktien auf den Markt geworfen, diesmal im Wert von rund 3,5 Milliarden Euro.

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Zwischen dem 12. und 14. Dezember verkaufte er fast 22 Millionen Aktien für insgesamt knapp 3,6 Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro), wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pflichtmitteilung hervorgeht.

Es war bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass sich Musk von Tesla-Anteilen im Milliardenvolumen trennen musste, um den umstrittenen Twitter-Kauf zu finanzieren.

Unangenehm für Musk: Der Kurs der Tesla-Aktie ist in diesem Jahr um mehr als die Hälfte gefallen. Investoren werden wegen der Doppelrolle des 51-Jährigen bei Tesla und Twitter zunehmend unzufrieden, zumal der Elektroautobauer selbst einige operative Probleme hat.

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Musk hat wegen des Kursverlusts der Tesla-Aktien erst in dieser Woche einer Aufstellung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge seine Position als reichster Mensch der Welt an den LVMH-Chef Bernhard Arnault verloren.

Mit Sonnensegeln gegen den Klimawandel

Olivia Borgue und Andreas M. Hein von der Universität Luxemburg haben sich in einem wissenschaftlichen Paper mit der Frage beschäftigt, ob eine mögliche Maßnahme gegen die Auswirkungen der Klimakatastrophe sein könnte, das Licht der Sonne vom Weltall aus von der Erde fernzuhalten.

Die beiden technischen Ingenieur:innen haben sich mit dem sogenannten Geo-Engineering auseinandergesetzt – dabei geht es darum, das Klimasystem so zu verändern, dass die Folgen des Klimawandels abgemildert werden. Sie untersuchen, ob und inwieweit Sonnensegel im Weltraum dabei helfen können.

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Ein einzelnes Sonnensegel halten Borgue und Hein dabei für nicht sinnvoll – sie plädieren für Schwärme von Hunderten von kleinen Segelchen aus ultraleichtem Material und Siliziumdioxid-Nanoröhren.

Diese müssten ungefähr 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt in Richtung Sonne platziert werden und gerade einmal zwei bis vier Prozent des Sonnenlichts blocken, um die Erde zu vorindustriellen Temperaturen zurückzubringen.
Die Wissenschaftler glauben, dass die dafür notwendigen Technologien in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickelt werden könnten.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de

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