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Test

Dieser Website-Baukasten will Jimdo mit künstlicher Intelligenz übertrumpfen

Mit künstlicher Intelligenz will Websitebutler den herkömmlichen Website-Baukästen Konkurrenz machen. Wir haben uns den Anbieter genauer angesehen und einen Kurz-Test gemacht.

Von Jessy Kösterke
3 Min.
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(Screenshot: Websitebutler.de)

Wer bisher eine Website wollte, hatte zwei Möglichkeiten: Auf Websitebaukästen zurückzugreifen, deren Dienste auf „Bausteinen“ basieren. Mit vorgefertigten Elementen erstellen die Anwender dann ihre eigenen Websites. Die Methode punktet mit niedrigen Preisen, setzt allerdings Zeit und je nach Anbieter eine gewisse Technikaffinität voraus. Hier wird das Ergebnis oft wenig professionell, denn vielen Unternehmern fehlen die notwendigen Grundkenntnisse zur Gestaltung einer Website.

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Auf der anderen Seite stehen Web-Agenturen, die zwar weniger technisches Know-how vom Auftraggeber erfordern, aber in der Regel hohe Honorare verlangen. Das Problem: Nicht alle lokal tätigen Firmen können sich Agenturpreise leisten, wünschen sich aber dennoch hohe Qualität und umfassenden Service.

Die Gründer von Websitebutler wollen das Baukasten-System neu erfinden und haben den virtuellen Butler „James“ ins Leben gerufen. James ist eine künstliche Intelligenz, mit der Anwender gemeinsam eine Website erstellen sollen. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal will Websitebutler gegen herkömmliche Baukasten-Anbieter und Web-Agenturen antreten.

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Wer sich für den Butler-Service entscheidet, bekommt nicht nur ein Design, sondern auch die Betreuung darüber hinaus. Sprich: Möchte ein Kunde eine Änderung an seiner Website haben, gibt er diese einfach an Websitebutler ab – das kann ganz klassisch über eine Mail oder telefonisch erfolgen. Die Preise für Websitebutler beginnen bei 29,99 Euro pro Monat. Hier erhalten Käufer ein „Standard-Design“ – was das beutetet, finden wir gleich heraus!

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Websitebutler: Der Baukasten im t3n-Test

Wir starten kostenlos über Websitebutler.de. Durch einen kurzen Onboarding-Chat werden uns einfache Fragen stellt: Wie heißt unser Unternehmen, haben wir bereits eine Website oder Facebookseite und in welcher Branche sind wir tätig. Nach wenigen Sekunden wird uns das erste Design vorgeschlagen.

Der Design-Vorschlag ist eine einfache Single-Page im Flat-Stil. Ein „Standard-Design“ scheint also fernab von modernen Trends oder umfangreicheren Animationen zu sein. Anschließend gelangen wir ins Backend, wo wir weitere Informationen zu unserem Unternehmen eingeben sowie Bilder hochladen können. Es dauert nicht lange, dann werden wir zur Kasse gebeten. Bis hier unterscheidet sich der Workflow nur minimal von anderen Anbietern. In der Bildergalerie am Ende des Artikels findet ihr den Verlauf unseres Prozesses.

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„James“ suchen wir bis hier hin vergeblich. Auf Nachfrage bei Websitebutler erfahren wir, dass die künstliche Intelligenz nur intern zum Einsatz kommt, bei der Verarbeitung von Kundenänderungen. Nachdem der Kunde die „Basis-Daten“ ins Backend eingepflegt hat, werden eigene Webdesigner und -entwickler mit diesen Daten beauftragt einen Entwurf zu erstellen. t3n gegenüber sagte Websitebutler, James sei ausschließlich für die automatisierte Zuordnung von neu eingepflegten Daten der Kunden zuständig.

Fazit: Einfach, aber nicht besser

Unter einem kostenlosen Test haben wir uns mehr vorgestellt. Denn das finale Design würden wir erst nach einem Vertragsabschluss erhalten. Zum Vergleich: Herkömmliche Anbieter, darunter Jimdo und Squarspace, bieten Test-Monate mit vollem Funktionsumfang an.

Die Referenzen von Websitebutler zeigen allerdings keine schlechteren Websites, als andere Anbieter. Websitebutler-Kunden haben wenig Einfluss auf die Gestaltung, was Vor- und Nachteile haben kann. Für 29,99 Euro gibt es wohl nirgendwo eine vollständige Website – zumindest nicht, wenn wirklich kreative Köpfe dahinter stecken.

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Eine künstliche Intelligenz, die dem Anwender Arbeit abnimmt, ist hier nicht vorhanden. Auch hier müssen Kunden selber Hand anlegen, ein technisches Verständnis wird hierfür allerdings nicht vorausgesetzt. Am Ende muss der Anwender selber entscheiden, ob er mehr Einfluss auf die Gestaltung haben will, dann sollte er sich an eine professionelle Agentur oder anderen Baukasten-Anbietern wenden, die mehr Freiraum zur Gestaltung lassen. Eine Übersicht über die wichtigsten Anbieter von Homepage-Baukästen findest du hier.

Hier findest du Screenshots aus unserem Test mit Websitebutler:
Der Onboarding-Chat mit Websitebutler. (Screenshot: Websitebutler.de)

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Dein t3n-Team

Marius

Knapp 30 Euro pro Monat für einen Homepage-Baukasten? Kann diesen doch sehr happigen Preis irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Warum ist das denn so teuer?

Antworten
Tukar Alex

Weil das Keyword „Künstliche Intelligenz“ verwendet wird.

Antworten
Jessy Kösterke

Hi Marius, der Preis „rechtfertigt“ sich vielleicht so: Für 29,99 Euro bekommen Käufer ein Standard-Design und eine Betreuung darüber hinaus. Sprich, hat der Käufer einen Änderungswunsch, gibt er diesen einfach an Websitebutler weiter.

Aufgrund deiner Nachfrage, haben wir dem Artikel auch nochmal ein kleines Update verpasst.

Grüße, Jes!

Antworten
Joern

Und was ist mit WordPress? Jedem Webbaukasten in Punkto SEO und Funktionalität überlegen, aber inzwischen dank Page Buildern ebenso einfach zu nutzen.

Antworten
Davis Brown

Jimdo Alternative: TemplateToaster http://templatetoaster.com/de „Teste, die neuesten Web-Design und Website-Builder-Tools hier TemplateToaster jetzt!“.

Antworten
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