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„Scheiß auf Google AdSense!“ – Die besten Strategien zur Monetarisierung deiner Website

Wie gelingt die Monetarisierung einer Website? Vermeintliche Antworten auf diese Frage verkaufen dutzende „Internetmarketer“ auf dubiosen Landingpages. Einen Überblick über die tatsächlichen Möglichkeiten liefert unser Hintergrundartikel.

Von Lars Budde
7 Min. Lesezeit
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Mehr Geld mit deiner Website? So geht's! (Foto: benjaminnolte – Fotolia.com)

Die Grundpfeiler der Website-Monetarisierung

Wer es geschafft hat, Besucher mit guten Inhalten auf seine Website zu locken, plant häufig schon den nächsten Schritt: die Monetarisierung. Die gängigste Lösung für diese herausfordernde Aufgabe ist Google AdSense. Das Werbenetzwerk des US-Giganten dient Seitenbetreibern schon seit Jahren als Einnahmequelle und Restplatzvermarkter. Es überzeugt durch Einfachheit und Transparenz, realisiert aber nur selten das volle Potenzial einer starken Website. Um (angehenden) Seitenbetreibern all ihre Möglichkeiten aufzuzeigen, widme ich mich in diesem Artikel den sechs gängigsten Strategien der Monetarisierung. Schrittweise arbeite ich mich dabei von (1.) klassischer „Werbung“ über (2.) „Affiliate“ zu (3.) „eigenen Produkten“, (4.) „eigenen Dienstleistungen“ (5.) Spenden sowie (6.) „alternativen Modellen“. Für jede Strategie liefere ich eine Erklärung sowie passende Beispiele.

Der Klassiker: Werbung in allen Farben und Formen

Hast du noch Platz für Werbung? (Screenshot: wie-sagt-man-noch.de)

Hast du noch Platz für Werbung? (Screenshot: wie-sagt-man-noch.de)

Der Klassiker ist zweifelsfrei die einfache Werbung. In diese Kategorie fallen neben Bannern aber auch native Werbeanzeigen, beispielsweise „Sponsored Posts“. Werbung lässt sich in der Regel einfach in jede Website einbinden. Das gilt besonders für unser heutiges „Feindbild“ Google AdSense. Der durch Anzeigen generierte Umsatz steigt in erster Linie durch Reichweite, in zweiter Linie durch passende Zielgruppen. Das Potenzial der eigenen Zielgruppe können Seitenbetreiber mit dem Google Keyword Planer prüfen. Sie sollten sich hierbei allerdings nicht auf die dort angegebenen Preise versteifen, Google zahlt in der Regel nur etwa die Hälfte an Partner aus. Meine Einschätzung:
  • Aufwand? Gering.
  • Potenzial? Mittel.

Erfolgreich mit Werbung

Wer nach Websites sucht, die ihr Einkommen in erster Linie durch Werbung beziehen, muss nicht lange suchen: Da wären zum einen zahlreiche „Made-for-AdSense“-Seiten, die ihre Inhalte in besonders lukrativen, aber relativ kleinen Nischen ausschließlich für AdSense produzieren, zum anderen aber auch reichweitenstarke Newsportale, die ein Großteil ihrer Einnahmen über Vermarkter generieren. Kleinere Seiten arbeiten häufig mit einer Kombination aus (1.) Werbung, (2.) Affiliate-Programmen und (3.) eigenen Produkten. In diese Kategorie fällt trotz der stattlichen Größe auch t3n.de, das sich durch Werbung, aber auch Produkte wie die Jobbörse finanziert. Andere Publisher dieser Größenordnung kombinieren Werbung häufig mit Büchern und Events, ein gutes Beispiel hierfür ist das Smashing-Magazine.

Der Freund des kleinen Publishers: Affiliate

Das mit großem Abstand bekannteste Affiliate-Programm stammt vom Online-Händler Amazon. (Screenshot: amazon.com)

Website-Monetarisierung: Das mit großem Abstand bekannteste Affiliate-Programm stammt vom Online-Händler Amazon. (Screenshot: amazon.com)

Für einige Seiten die Haupteinnahmequelle, für andere ein zusätzliches Nebeneinkommen: sogenannte Affiliate-Provisionen. Seitenbetreiber leiten ihre Besucher hierfür auf Websites anderer Unternehmen, die dadurch generierte „Leads“ oder „Sales“ im Gegenzug in zuvor festgelegter Höhe vergüten. Je nach Branche und Produkt reichen die Provisionen von wenigen Cent bis hin zu tausenden Euro. Das wahrscheinlich bekannteste Affiliate-Programm stammt vom Online-Händler Amazon. Er verspricht Seitenbetreibern durch seine Bekanntheit und das große Produktangebot eine hohe Konversionsrate. Doch auch abseits von Amazon finden sich Programme von nahezu jedem Händler, die in Netzwerken gebündelt werden und somit auch kleineren Seitenbetreibern offen stehen. Hat sich ein Seitenbetreiber für eins oder mehrere Programme entschieden, muss er die Produktlinks oder Werbemittel auf der eigenen Website platzieren. Die Einrichtung ist demnach denkbar einfach und mit wenigen Handgriffen erledigt. Das Potenzial hängt hingegen stark von der eigenen Zielgruppe und den verfügbaren Programmen ab. Je eher die Inhalte zu den beworbenen Produkten passen, desto höher auch das Potenzial. Meine Einschätzung:
  • Aufwand? Gering.
  • Potenzial? Mittel.

Erfolgreich mit Affiliate-Marketing

Vor allem Nischen-Websites profitieren ungemein von Affiliate-Programmen. Schon seit Jahren existieren deshalb unzählige Websites, die ihre Einnahmen zu 100 Prozent beispielsweise über Amazon generieren. Schwieriger haben es Websites mit etwas breiterem Themenfokus, auch hier gibt es aber Ausnahmen: Eine davon ist der englischsprachige Food-Blog PinchofYum.com, der Besucher aus einigen gut verlinkten Artikeln gezielt auf externe Anbieter leitet und dadurch jeden Monat mehrere tausend Euro umsetzt.

Eigene Produkte: Aufwändig, aber ertragreich

Ein Beispiel für „eigene Produkte“. (Screenshot: t3n.de)

Ein Beispiel für „eigene Produkte“. (Screenshot: t3n.de)

Deutlich aufwändiger, aber auch ertragreicher sind eigene Produkte. Sie lassen sich perfekt auf die jeweilige Zielgruppe zuschneiden und in die eigene Seitenstruktur integrieren, woraus häufig mehr Konversionen resultieren als bei ähnlich gelagerten Affiliate-Programmen. Eigene Produkte sind aber häufig erst der zweite Schritt. Sie folgen demnach auf eine „klassische Monetarisierung“ über Werbung oder Affiliate. Neben dem größeren Aufwand liegt der Hauptgrund hierfür in den anfallenden Mehrkosten für beispielsweise Designer oder Entwickler. Gängige Produkte kleinerer Seiten sind deshalb auch E-Books: Sie lassen sich häufig in Eigenregie erstellen und in die eigene Website integrieren. Größere Seiten entwickeln häufig spezielle Portale, die der eigenen Zielgruppe einen weiteren Mehrwert sowie dem Publisher eine bessere Monetarisierung bieten. Beispiele hierfür sind die t3n-Jobbörse, aber auch der t3n-Marktplatz. Große Verlagshäuser übernehmen und vermarkten diese „eigenen Produkte“ häufig als unabhängige Marken, die losgelöst vom Markenkern nur von der Reichweite der eigentlichen Inhalte profitieren. Beispiele hierfür sind Stepstone (Axel Springer) und Xing (Burda). Meine Einschätzung:
  • Aufwand? Mittel.
  • Potenzial? Hoch.

Erfolgreich mit eigenen Produkten

Im Vergleich zu den zuvor beschriebenen Methoden bieten eigene Produkte das mit Abstand größte Potenzial. Seitenbetreiber müssen hierfür allerdings in Vorleistung gehen, weshalb sich bei begrenztem Zeitbudget eine schrittweise Umsetzung anbietet. Hierfür wird das Produkt gemeinsam mit der Community erdacht und anschließend strikt nach dem „Lean-Startup“-Modell entwickelt. Damit lässt sich der potenzielle Erfolg frühzeitig einschätzen, ohne das Investitionen blind in finanziell uninteressante Produkte gesteckt werden. Für fast jede Seite sind unzählige Produkte denkbar. Welche am meisten Sinn ergeben, hängt von Faktoren ab, die es mir unmöglich machen, eine pauschale Empfehlung auszusprechen. Seitenbetreiber sollten sich deshalb von Mitbewerbern sowie Anbietern ähnlich gelagerter Unternehmen inspirieren lassen. Bei Produkten für kleinere Websites lohnt häufig auch eine Analyse der bei Plattformen wie Clickbank angebotenen Produkte. Ihr Erfolg kann bei der Auswahl der finalen Idee als Kriterium dienen.

Website-Monetarisierung: Querfinanziert über Dienstleistungen

Elmastudio.de steht auf mehreren Säulen, eine davon: die eigene Agentur. (Screenshot: elmastudio.de)

Elmastudio.de steht auf mehreren Säulen, eine davon: die eigene Agentur. (Screenshot: elmastudio.de)

Die Querfinanzierung über angebotene Dienstleistungen ist bei größeren Websites selten, funktioniert aber bei kleineren Blogs. Die jeweiligen Seitenbetreiber monetarisieren ihre Plattform hierbei indirekt über die damit „erschriebene“ Reputation. Häufig sieht man so etwas bei Textern, Designern, Entwicklern oder Marketers. Sie machen Leser nicht zu Kunden ihres Blogs, sondern ihres angeschlossenen Unternehmens. Damit die Monetarisierung über Dienstleistungen gelingt, muss die jeweilige Website über einen längeren Zeitraum kontinuierlich gute Inhalte liefern. Mit reinen SEO-Texten ohne großen Mehrwert lässt sich keine Dienstleistung verkaufen – ganz anders als bei einer Vermarktung über AdSense oder Affiliate. Meine Einschätzung:
  • Aufwand? Gering.
  • Potenzial? Mittel.

Erfolgreich mit eigenen Dienstleistungen

Nicht jede Website lässt sich über Dienstleistungen monetarisieren, ganz im Gegenteil: Häufig gibt es das Angebot (die Dienstleistung) vor der Reichweite (der Website), nicht andersherum. Diese Strategie unterscheidet sich insofern deutlich von den zuvor genannten Alternativen. Ein gutes Beispiel für die Website-Monetarisierung über Dienstleistungen ist ConversionXL.com. Peep Laja schreibt hier über Conversion-Optimierung – eine Dienstleistung, die er (und sein mehrköpfiges Team) über ihre Agentur Markitekt anbieten. Ähnlich wie ConversionXL funktionieren auch einige deutsche Agenturblogs, etwa konversionskraft.de von der Web Arts AG. Ein etwas klassischeres Beispiel findet man auf elmastudio.de, der Website von Ellen Bauer und Manuel Esposito. Die beiden finanzieren Elmastudio.de zum einen über das angeschlossene Agenturgeschäft und zum anderen über den Verkauf eigener Produkte.

Spenden: Eine starke Community vorausgesetzt

Unter anderem durch Spenden finanziert: Netzpolitik.org. (Screenshot: netzpolitik.org)

Unter anderem durch Spenden finanziert: Netzpolitik.org. (Screenshot: netzpolitik.org)

Spendengelder sind eine relativ unpopuläre Strategie der Monetarisierung. Sie funktionieren nur in sehr speziellen Fällen und selten in größerem Ausmaß. Nutzer müssen einer Website vertrauen und dessen Ziele und Werte teilen, damit sie bereit sind zu spenden. Wenige Websites oder Webprojekte schaffen das in ausreichendem Ausmaß, weshalb die Finanzierung über Spendengelder eine Notlösung bleibt. Mit Flattr startete vor einigen Jahren eine potenziell seitenübergreifende Lösung, die das Spenden für digitale Inhalte und Projekte vereinfachen sollte. Durch die geringe Verbreitung bleibt der digitale Bezahldienst aber bis heute eine Nischenlösung. Nur wenige Publisher erhalten über Flattr größere Summen, darunter Podcaster Tim Pritlove. Meine Einschätzung:
  • Aufwand? Gering.
  • Potenzial? Gering.
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Erfolgreich mit Spenden

Eine starke Community ist die wichtigste Basis für eine spendengestützte Finanzierung. Abseits einiger kleiner Seiten wie Netzpolitik.org gibt es deshalb kaum Publisher, die in größerem Ausmaß auf Spenden setzen. Eines der wenigen Ausnahmebeispiele mit einem spendenähnlichen Geschäftsmodell ist taz.de. Die Parallelen der beiden Websites liegen in einer klaren politischen Ausrichtung und aufklärerischen Berichterstattung – mit anderen Worten: einer Abgrenzung vom üblichen Medienrauschen. Das Mittel der Wahl sind ungewöhnliche oder anders aufbereitete Inhalte für eine sehr konkrete Zielgruppe.

Alternative Strategien

Events sind eine von vielen „alternativen Strategien“. (Screenshot: allfacebook.de)

Events sind eine von vielen „alternativen Strategien“. (Screenshot: allfacebook.de)

Der große und diffuse Bereich der „alternativen Strategien“ fasst alle schwerer greifbaren Methoden, darunter integrierte Onlineshops oder Veranstaltungsreihen. Letztere könnten auch als eigenes Produkt durchgehen, sind in der Umsetzung aber deutlich komplexer als jedes E-Book oder WordPress-Theme. Den meisten Websites bieten die fünf zuvor genannten Strategien genug Potenzial, dieser letzte Bereich ist demnach „nur“ das i-Tüpfelchen der Monetariserung – zugegeben, ein relativ kostspieliges i-Tüpfelchen. Kaum eine Eventreihe ist ab der ersten Veranstaltung profitabel, kaum ein Onlineshop ab dem ersten Verkaufstag. Meine Einschätzung:
  • Aufwand? Mittel.
  • Potenzial? Mittel.

Erfolgreich mit alternativen Strategien

Es ist schwer, für solch unterschiedliche Herangehensweisen sinnvolle Empfehlungen auszusprechen. Was für Events gilt, gilt selten auch für Shops. Zur besseren Einordnung dieser Strategie deshalb einige Beispiele: Aus dem englischsprachigen Raum wäre dies SocialMediaExaminer.com, Veranstalter der Social Media Marketing World; aus dem deutschsprachigen Raum kennen wir Allfacebook.de, Veranstalter der Allfacebook-Marketing-Conference. Die Website „The Next Web“ kombiniert eine Reihe von Strategien, darunter auch eine eigene Deals-Sektion. Nutzer finden dort allerhand rabattierte Produkte, die das gesamte Spektrum des „Nerd-Tums“ abbilden. Eine deutlich kleinere Website, die davon ebenfalls Gebrauch macht, ist „Online Marketing Rockstars“. Sie verspricht „ausgewählte Tech-Produkte zu guten Konditionen“ in einem täglich erscheinenden Newsletter.

Die beste Strategie? Gibt es nicht

Wer auf eine pauschale Empfehlung hofft, wird jetzt enttäuscht: Keine der oben genannten Strategien funktioniert auf jeder Website. Welche Strategie die größten Erfolge verspricht, kannst nur du wissen. Bei klassischen Blogs machen einfache Banner oftmals den Anfang, dicht gefolgt von Affiliate-Programmen. Im zweiten Schritt bieten sich eigene Produkte an, die sich besser auf die eigene Zielgruppe zuschneiden lassen und dadurch ein höheres Potenzial bieten. Übrigens: Selbst große Publisher wie Reddit ringen durchaus schon mal mit der Website-Monetarisierung. Gerne würde ich wissen, was du bereits ausprobiert hast und was bei dir funktioniert. Schreib doch deine Erfahrungen in die Kommentare und ergänz diese Sammlung damit um weitere Beispiele.
Fast fertig!

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17 Kommentare
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Dein t3n-Team

Tobias

Also wir haben am Anfang auf Adsense gesetzt und sind dann übergegangen auf Affiliatepartner zum Thema Ebboks zu setzen.

Antworten
Günter Born

Der Artikel lässt mich etwas ratlos zurück. Im Titel heißt es „Scheiß auf Google AdSense!“ – um dann im Text mehr oder weniger Nischen-Einnahmequellen abzureißen. Abseits von ganz speziellen Sites wird das aber für die Masse der Blogs und Webseiten imho schlicht nicht funktionieren. Ich blogge nun seit 7 Jahren – nennenswerte Einnahmen kommen bisher nur über Google Adsense rein – der Rest segelt unter der Kategorie Peanuts bis „nicht vorhanden“. Flattr: Funktionierte bei mir nicht. Paypal-Spenden: 5-10 Euro/Jahr. Amazon-Affiliate: Ein paar Euro pro Monat, andere Affiliate-Anbieter: 0 Euro pro Monat (nach einem halben Jahr habe ich den Schmodder gekippt). Und wenn ich mich so bei anderen Bloggern umhöre, scheint es da nicht viel anders auszusehen (es sei denn, man kann selbst feste Werbepartner oder Sponsoren akquirieren).

Antworten
Lars Budde

Sprichst du von deinem Blog borncity? Du scheinst dort ja relativ viel zu publizieren. Das schreit eigentlich nach einer Monetarisierung über Werbung, die aber nur über Traffic skaliert. Wenn du den nicht lieferst, versuch es doch mal mit einem eigenen Produkt.

Antworten
geddo

Seit 6 jahren finanziere ich ein portal mit werbung. Adsense skaliert imho am besten, die abrechnung ist transparent und zuverlässig und ich kann div filter setzen um die zielgruppe besser bedienen zu können. zusätzlich vermiete ich bannerplatz direkt an werbetreibende und finde die kombo unschlagbar. ich hätte mir hier noch einen überblick über div. techniken und deren akzeptanz gewünscht z.b. standard skyscraper vs. expandable banner, layer ads oder intextads

Antworten
yor

Der Artikel erzählt eigentlich nix neues. Man hätte noch Soft Paywalls wie Laterpay erwähnen können. Oder für Fachblogs die Möglichkeit aus Ihren Inhalten Kindle Books zu generieren.

Am interessantesten fand ich den Part mit den eigenständigen Online-Produkten. Hierzu würde ich mir eine Fortsetzung wünschen! ;-)

Antworten
Mark

Klasse Artikel, bei mir war es immer so, wenn etwas Geld auf dem Adsense Konto zusammen gekommen ist, wurde das Konto wegen irgendwelcher Fadenscheiniger Gründe gesperrt und das Geld wurde nicht ausgezahlt.

Wie man in dem Artikel sehen kann, gibt es genug Möglichkeiten Geld zu verdienen vergiß einfach Adsense!

Antworten
Don

Moinsen, der Artikel war mein Eyecatcher beim Stichwort Adsense, es lass sich extrem spannend:

Die besten Strategien zur Monetarisierung deiner Website

Am Ende kommt wiedermal ne kleine Contentschleuder zustande die seines Gleichen sucht … ja ja und ja … ich weiß nicht was ihr unter Aufwand und Potential versteht.

Wichtig ist, auf der einen Seite: Traffic und auf der anderen Seite natürlich eine gewisse Conversionrate als auch Positioinierung der Werbung. Sinnvoll positionierte Werbung kann die Rate der Conversion immens erhöhen, gleichzeitig ist es wichtig welche Keys und Klicker ihr getroffen habt mit eurer Domain oder euren Content, es kann demzufolge egal sein ob nun Google oder ad4m**** … ein AffiliateLead bringt natürlich einen höheren Ertrag, je nachdem … Adsense gibt auch bis zu 5 – 6 Euro pro Klick CTR / CPC sind wichtig und da kommts auf eure Webseite drauf an, ich denke entweder du bist ein guter Webmaster und kannst deine Werbeplätze wirklich gut vermarkten oder du lässt andere Leute diese Vermarkten bzw. optimieren.

Also Leute … google ist wie immer ein konsequenter Partner, Affiliate ein erfolgreiche Produkt- Leadvermarktung mit hohen Provisionen und ohne eigene Mittel und die Vermarktung eigener Produkte ist die Königsdisziplin.

In diesem Sinne … frohe Weihnacht

Antworten
Lexx

Den Artikel finde ich recht flach. Es werden nur Meinungen geäußert und keine Erfahrungen vermittelt.

Neugierig durch den Titel „Scheiß Google“ muss ich dann doch im Text wieder GoogleAdSense lesen.
Klar sind hierbei die Erfolgschancen am größten – sofern Google auszahlt. Einer meiner Kommentatoren zuvor hat die selben Erfahrungen wie ich gemacht. Wenn Google das AdSense-Konto sperrt, gibt es weder das angesparte Guthaben noch eine Begründung. Und wer nachfragt, erhält als Antwort „Das wissen Sie doch“ oder „Das können wir Ihnen nicht sagen, damit die Anderen nicht erfahren, wo unsere Grenze liegt.“ Getue eines Monopolisten, der den Markt bestimmt.

Meine Erfahrung
—————
Aufwand: Gering
Potential: Hoch
Abrechnung: Intransparent

Vor Amazon kann ich nur warnen. Wer hier glaubt, etwas Geld zu verdienen, ist naiv. Abrechnungen sind hochgradig intransparent und erst drei Monate später einsehbar. Ein Freund trackte mal seine an Amazon vermittelten Verkäufe und musste feststellen, dass er nur rund ein Zehntel erhielt, was er eigentlich hätte bekommen sollen. Aufgrund intransparenter Abrechnungen besteht keine Chance hier irgendetwas geltend zu machen. Ich kann auch einige Amazon-Fälle zum besten geben. Eigentlich traurig.

Meine Erfahrung
—————
Aufwand: Gering
Potential: Minimal
Abrechnung: Sehr intransparent

Affiliate ist in der Theorie nur gut. Es gibt verschiedene Anbieter mit teilweise sehr unübersichtlichen Oberflächen. Und wenn die Links nicht richtig eingebunden sind, werden zwar die Banner angezeigt, aber es gibt bei einigen Anbietern kein Geld. Selbst bei gut besuchten Webseiten kommt mit Affiliate nur wenig Geld herein.
Wer viele Webseiten betreibt, ist oft mit dem Herausnehmen alter Programme und der Suche nach neuen Programmen beschäftigt. Einige, aber nicht alle Anbieter verschicken Mitteilungen, um auf ablaufende bzw. abgelaufene Programme hinzuweisen.

Meine Erfahrung
—————
Aufwand: Mittel
Potential: Gering
Abrechnung: Transparent

Übrig bleiben eigentlich nur, eigene Produkte/Dienstleistungen zu verkaufen oder Partner direkt anzusprechen.

Meine Erfahrung
—————
Aufwand: Hoch
Potential: Mittel
Abrechnung: Transparent

Antworten
Lars Budde

Die Einnahmen kann man bei Amazon bereits nach einem Tag einsehen, ausgezahlt werden sie erst nach drei Monaten. Wenn du Hinweise auf solch „instransparente“ oder „betrügerische“ Vorgehen hast, immer her damit.

Antworten
Kai

Es hängt meiner Meinung nach von der jeweiligen Seite ab, mit was man gut Geld verdienen kann.
Google Adsense hat den Vorteil, dass es einigermaßen konstant ist, was den Ertrag angeht.
Ich behaupte, es gibt nicht DIE beste Art Geld mit einer Seite zu verdienen.. denn was soll man auf einer Seite mit 100.000 Besuchern für ein eigenes Produkt erstellen?

Antworten
Lars Budde

Eben das schrieb ich im abschließenden Fazit. Es gibt aber durchaus Produkte, die auch auf größeren Seiten funktionieren. Ma darf eben nur nicht in „E-Books“ denken.

Antworten
Personensucher

Ein Punkt, der mir in der Aufzählung fehlt, ist die Lead-Generierung:

Wer in seinem Themengebiet Interessenten für Services oder Produkte anzieht, kann diese auch selbst einsammeln, ggf. nachqualifizieren und dann individuell bewerben oder vermitteln.
Das ist zwar in aller Regel aufwändiger als automatische Affiliate-Systeme oder Adsense, konvertiert aber um Längen besser.

Antworten
Lars Budde

Ein guter Punkt, vielen Dank. Letztendlich fällt die Lead-Generierung aber in einen der oben genannten Bereiche, oder? Monetarisiert werden diese Leads nämlich entweder über Affiliate, eigene Produkte oder Dienstleistungen.

Antworten
itfee

Als Ergänzung vielleicht diese stichwortartige Sammlung zum Thema:
http://itfee.de/geld-verdienen-im-internet/61
Darf gerne ergänzt werden! ;-)

Antworten
Kleckerlabor

Also schade finde ich das Dawanda oder Etsy hier nicht erwähnt werden, eine in 2014 unter Verkäufer gehaltene Umfrage hat ergeben

Für 34% aller Etsy-Verkäufer ist ein kreatives Gewerbe die einzige Einkommensquelle. Für alle anderen, ist es ein Zusatzeinkommen.
Durchschnittlich gaben Verkäufer an, ihr kreatives Gewerbe auf und außerhalb von Etsy betrage 25% ihres Gesamthaushaltseinkommens.
44% verwenden das Einkommen aus ihrem kreativen Gewerbe für anfallende Haushaltkosten
13% bestreiten damit ihre Miete oder leisten Hypothekenzahlungen.

Auf die Frage, welche Motivation hinter der Gründung eines kreativen Gewerbes steckt
, nannten 53% der Verkäufer ein zusätzliches Einkommen als Grund.

Dieses Einkommen ist insbesondere für die 23% der Etsy-Verkäufer wichtig, die unter 20.000 Euro pro Jahr verdienen. Angesichts der neuesten Zensusdaten, wonach die Prozentzahl der Deutschen, die unter der Armutsgrenze leben, von 15,2% im Jahr 2007 auf 16,1% im Jahr 2013 [13] gestiegen ist, ist dieser Beitrag wichtiger denn je. Während ein beträchtlicher Anteil der deutschen Bevölkerung weiter unterhalb dieser Grenze lebt, ist es ein wichtiger Schritt, geringer verdienenden Haushalten die Möglichkeit zu geben, ihr Einkommen durch eigene Geschäftsvorhaben aufzubessern, um nanzielle Sicherheit zu erlangen.

In vielerlei Hinsicht sind Etsy-Verkäufer auch Teil eines größeren Trends hin zu unabhängigem Arbeiten und Selbstständigkeit. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Selbstständigen in Deutschland drastisch gestiegen. Dies liegt fast ausschließlich an einer steigenden Zahl von Selbstständigen ohne Mitarbeiter (Alleinunternehmer). Die Hauptgründe für diesen Wandel im Bereich der Selbstständigkeit sind demographische Entwicklungen, der Trend hin zu Beschäftigung im Dienstleistungssektor und einem größeren Bevölkerungsanteil mit Hochschulabschluss [14].
Mit einer Wachstumsrate von 7,3% von 2000 bis 2009 gehören Künstler und Hersteller handgefertigter Produkte zu den am schnellsten wachsenden Bereichen, in denen Selbstständige Kleinstunternehmen gründen. 90% aller Kleinstunternehmen in der Herstellerbranche werden
von Alleinunternehmern geführt [9]. Ähnlich arbeitet ein Großteil der Etsy-Verkäufer (72%) ‘unabhängig’ (entweder betreiben sie ihr kreatives Gewerbe Hauptberuflich sind selbstständig oder arbeiten Teilzeit). Wie viele „unabhängige Arbeiter“ setzt sich das Einkommen von Etsy-Verkäufern aus unterschiedlichen Quellen zusammen. Der Großteil (58%) ist außerhalb seines kreativen Gewerbes noch irgendwo angestellt, und nur 21% aller Etsy-Verkäufer haben Vollzeitstellen. Etsy-Verkäufer sind ein Beispiel für die positive Reaktion auf den Trend hin zur Selbstständigkeit und zur Gründung unabhängiger kreativer Gewerbe, die Einkommensquellen diversi zieren und angesichts wachsender Unsicherheiten für mehr Stabilität sorgen.

Meiner Meinung nach kann man hier nicht mehr von “ Hobby, Mommy, oder Unproffesionell reden, und verdienen es mit aufgelistet zu werden in die Liste mit Möglichkeiten der Webseite Monetarisierung

Alle Zahlen und Fakten rund um die Etsy-Verkäufer findet man hier in der Studie:
http://etsy.me/1RlwvEJ

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Friedrich

Vulgäre Worte, Fäkalsprache erzeugen inzestoöse Atmosphären wie neonazistische Ausdrücke faschistische Atmosphären erzeugen.

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