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Analyst: Wechat-Verbot könnte iPhone-Verkäufe um 30 Prozent einbrechen lassen

Das US-Verbot der in China populären Chat-App Wechat könnte drastische Folgen für Apple haben. Laut Analystenmeinung droht ein Einbruch der iPhone-Verkäufe, Huawei dürfte profitieren.

2 Min. Lesezeit
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Die Wechat-App von Tencent. (Foto: dpa)

Die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump angedrohten Sanktionen gegen Tiktok und Wechat könnten nicht nur die dahinterstehenden chinesischen Tech-Konzerne Bytedance und Tencent schwer treffen. Sollte etwa ein Verbot für das Aufrechterhalten von Geschäftsbeziehungen zwischen US-Firmen und der chinesischen App Wechat in Kraft treten, würde das nämlich vor allem Apple hart treffen, wie der unter anderem auf Apple spezialisierte Analyst Ming-Chi Kuo warnt.

Apple muss Wechat-App aus dem App-Store werfen

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Bei einem Verbot von Wechat seitens der US-Regierung müsste Apple die App aus seinem App-Store entfernen – auch in China. Da Wechat und die dazugehörigen Dienste in China aber enorm beliebt sind, würden wohl die wenigsten Chinesen darauf verzichten wollen. Das Ergebnis laut Kuo: Die iPhone-Verkäufe in China würden einbrechen. Der Analyst sieht hier für Apple einen Rückgang bei den weltweiten Verkäufen um 30 Prozent, wenn sich das China-Geschäft abschwächt.

Wechat sei für chinesische Nutzer sehr wichtig, da es Kommunikations-, Zahlungs-, E-Commerce-, Social-Software-, Nachrichten- und Produktivitätsfunktionen beinhaltet, schreibt Kuo in einer Einschätzung, die Appleinsider vorliegt. Noch sei aber nicht klar, ob das von Trump für den 20. September angekündigte Dekret Apple wirklich zur Entfernung von Wechat in China auffordern würde. Möglicherweise sei das Verbot auf den US-Store begrenzt, so Kuo.

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Best-Case-Szenario US-Verbot von Wechat

In diesem Fall, für Kuo das Best-Case-Szenario, wären nur Wechat-Nutzer in den USA betroffen. Weltweit rechnet Kuo dann nur mit einem Rückgang der iPhone-Verkäufe im drei bis sechs Prozent. Und: Auch die Konkurrenz müsste dieses Verbot dann entsprechend umsetzen. Auf dem chinesischen Markt würden dagegen Anbieter wie Huawei, Xiaomi oder Oppo in die von Apple hinterlassene Bresche springen.

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Huawei etwa hatte in Folge der US-Sanktionen gegen sich zunächst einen kräftigen Rückenwind von chinesischen Kunden verspürt. Allerdings drohen dem Hersteller jetzt die Chipsätze für seine Flaggschiff-Smartphones auszugehen. Der US-Chipkonzern Qualcomm wiederum klagt wegen der Sanktionen gegen Huawei über milliardenschwere Ausfälle und will am liebsten wieder Handel mit dem einstigen Geschäftspartner treiben.

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