Wenn wir über die Opioid-Krise sprechen, ist meist die Lage in den Vereinigten Staaten gemeint. Seit über 20 Jahren haben die USA bereits damit zu tun. Das Problem sind da nicht nur die verschreibungspflichtigen Medikamente und Heroin, sondern zunehmend auch Fentanyl. Ein Mittel, das eigentlich für Krebspatienten im Endstadium gedacht und das 100-mal so potent wie Morphin ist. Bei einer Überdosis wirkt der Stoff lähmend auf die Atemmuskulatur, die Folge: Atemstillstand. Sind nicht zufällig Menschen in der Nähe, die schnell ein Gegenmittel wie Naloxon verabreichen, sterben die Betroffenen. Forschende schließen mit ihrer Entwicklung eine Lücke, um das Gegenmittel im Notfall schneller zu verabreichen. TR-Redakteurin Andrea Hoferichter schildert, wie es funktioniert.
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