Seit dem 14. Dezember warten etwa 30.000 Unterstützer der Onlinepetition zum Bau eines Todessterns auf eine öffentliche Reaktion der US-Regierung. Nach knapp einem Monat meldete sich jetzt ein Mitarbeiter des Weißen Hauses und lehnte alle Forderungen ab – schließlich unterstütze man nicht das Sprengen fremder Planeten.
Zahlreiche Gründe sprechen gegen den Bau eines Todessterns
Auch die geplanten Kosten seien Grund für die Ablehnung: Mehr als 850 Billiarden US-Dollar veranschlagten Studenten für den Bau eines Todessterns nach dem Vorbild der Star-Wars-Filme. Das entspricht dem 13.000-fachen des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Gleich zu Beginn des Statements heißt es zudem: „Wieso sollten wir unzählige US-Dollar der Steuerzahler für einen Todesstern bezahlen, der von einem Ein-Mann-Raumschiff zerstört werden kann?“

Laut Onlinepetition sollte der Bau eines Todessterns die nationale Verteidigung stärken und Arbeitsplätze schaffen – vor allem im Bereich Konstruktion, Technik und Weltraumerkundung. Eine Reaktion der US-Regierung war notwendig, weil die gesetzlich festgelegte Marke von 25.000 Unterstützern der Onlinepetition erreicht wurde. Nach dem humorvollen Einstieg ließ es sich Regierungsvertreter Paul Shawcross aber nicht nehmen, auf den Stand der US-amerikanischen Raumfahrt zu verweisen. So betont er, man habe schon jetzt ein Raumschiff so groß wie ein Fußballfeld im Weltall sowie zwei Roboter-Laboratorien auf dem Mars – von denen eines mit einem Laser ausgestattet sei.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien