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Ratgeber

Sicherheitslücken, Fehlerbehebungen und neue Funktionen: Welche Smartphone-Updates wirklich wichtig sind

Regelmäßig veröffentlichen Apple und Google Updates für ihre mobilen Betriebssysteme. Aber muss man die Wirklichkeit sofort installieren? Wir erklären, welche Aktualisierung auch mal warten kann und welche du lieber sofort herunterladen solltest.

4 Min.
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Schon wieder gibt es ein Update fürs iPhone. Bei iOS 18.3.1 solltest du mit der Installation besser nicht warten. (Foto: Tada Images / Shutterstock)

Und schon wieder ein Update fürs iPhone. Für Nutzer:innen ist es mit der am 10. Februar 2025 erschienenen Version iOS 18.3.1 Realität. Wer direkt auf „Jetzt aktualisieren“ klickt, weiß, dass sie oder er sein Smartphone in den nächsten Minuten nicht benutzen kann – mal wieder. Denn schließlich ist erst zwei Wochen zuvor, am 29. Januar, mit iOS 18.3 ein weiteres Update herausgekommen. Wer zusätzlich noch ein iPad, einen Mac und eine Apple Watch besitzt, wird auch für deren Betriebssysteme Aktualisierungen sehen. Ähnlich sieht es bei Android-Geräten aus. Da stellt sich die Frage: Muss ich eigentlich wirklich immer sofort jedes Update installieren?

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Diese Arten von Updates gibt es

Grundsätzlich sollte man natürlich schon darauf achten, die Betriebssysteme der eigenen Hardware aktuell zu halten. Die Hersteller liefern oft schließlich nicht nur neue Funktionen aus, sondern beheben auch Fehler und schließen Sicherheitslücken. Allzu lange solltet ihr mit dem Download also nicht warten.

Beta-Updates neuer Versionen

Wichtig ist es jedoch auch, die verschiedenen Arten der Updates zu kennen. Einmal im Jahr veröffentlichen sowohl Google als auch Apple ein großes Update auf eine neue Versionsnummer für ihre Geräte. 2025 wären das Android 16 und iOS 19. Die Systeme durchlaufen vorab diverse Beta-Stadien. Diese Versionen sind erst für Entwickler:innen und später für neugierige und ungeduldige Nutzer:innen bestimmt. Diese Updates könnt ihr installieren, müsst dann aber damit rechnen, dass sie noch einige Fehler enthalten oder bestimmte Dinge gar nicht funktionieren. Kurzum: Beta-Versionen sind mit Vorsicht zu genießen und gehören im Idealfall auf ein Zweitgerät.

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Das große jährliche Update

Auch bei den fertigen großen Updates kann es sich lohnen, nicht sofort auf den Download-Knopf zu drücken. Im September 2024 enthielt iOS 18 etwa einen Fehler, der in Verbindung mit der Apple Watch im schlimmsten Fall zum Datenverlust hätte führen können. Auch macOS Sequoia war zum Start nicht frei von Problemen. Google Android 15 legte zum Start ältere Pixel-Modelle lahm. Unter dem neuen Betriebssystem stellten zudem einige Apps den Dienst ein.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bei diesen großen Updates also ein paar Tage mit dem Download warten. Berichte über Fehler und Probleme machen in der Regel schnell die Runde. Vielleicht auch aus diesem Grund bringt Apple mittlerweile zusätzlich zur neuen auch noch ein Update der alten Version, das bekannte Probleme behebt und Lücken schließt, sodass Nutzer:innen nicht sofort wechseln müssen.

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Sofort zum nächsten großen Betriebssystem? Nicht immer eine gute Idee. iOS 18 enthielt einen nervigen Fehler. (Bild: QubixStudio / Shutterstock)

Kleinere Funktionsupdates

Zumindest bei Apple schaffen es längst nicht mehr alle im Vorfeld versprochenen Funktionen ins große Betriebssystem-Update. Deswegen liefert der Hersteller sie nach und nach für iPhones, iPads, Macs und Co. aus. Ein prominentes Beispiel aus dem vergangenen Jahr ist das KI-Paket Apple Intelligence. Erste Funktionen daraus brachte Apple erst mit iOS 18.1 auf (US-amerikanische) iPhones. Das laut Hersteller für Apple Intelligence entwickelte iPhone 16 kam also ohne Apple Intelligence auf den Markt. Auch für diese „Zwischenversionen“ gibt es Betas zum Testen. In der Regel ist die Fehlerquote gering. Außerdem enthalten solche Updates auch Bugfixes.

Bei Android ist das etwas unübersichtlicher. Gelegentlich stellt Google neue Features per Blogeintrag vor. Ob man sie bekommt, hängt auch davon ab, ob mein Abo innehat. Hersteller können ebenfalls Aktualisierungen ihrer angepassten Android-Versionen herausbringen. Bei Samsung war das im September 2024 etwa OneUI 6.1, das viele KI-Funktionen enthielt, aber bei einem Modell auch für Kameraprobleme sorgte. Das ist allerdings nicht exemplarisch für alle Geräte oder Hersteller. Und: Auch bei Samsung enthielt das Update Sicherheitsverbesserungen, etwa für die Samsung-Cloud.

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Besser nicht ignorieren: Sicherheitsupdates

Ist ein Fehler besonders kritisch oder gar eine Lücke enthalten, veröffentlicht Apple kleinere Updates. Aktuell ist das die Version iOS 18.3.1. Sie enthält keine neuen Funktionen, sondern „wichtige Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates“ und wird „allen Benutzer:innen empfohlen.“ Konkret behebt das Update eine Schwachstelle, die es Angreifer:innen erlaubt, über den eingeschränkten USB-Modus Daten abzugreifen. Die Installation solltet ihr also nicht aufschieben, sondern sofort anstoßen. Das gilt auch fürs iPad.

Bei Android ist es erneut etwas komplizierter. Google selbst gibt monatlich ein Sicherheitsupdate für Pixel-Geräte heraus und kombiniert diese auch mal mit neuen Funktionen. Andere Hersteller bieten auf dieser Basis ebenfalls Sicherheitsupdates an. Unterschiede gibt es jeweils bei der Häufigkeit und beim Zeitraum. Bei Samsung kommt zum Beispiel darauf an, welches Gerät du besitzt. Günstige Smartphones und Tablets bekommen weniger häufig Sicherheitsupdates als Top-Modelle. Je nach Hersteller variieren außerdem die Zeiträume. Der eine gewährt sieben Jahre lang Updates, der andere nur drei.

Updates automatisch installieren

Willst du es dir einfach machen und über Tag während des Update-Vorgangs nicht auf dein Smartphone verzichten, kannst du den Download und die Installation auch automatisiert in der Nacht starten.

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Beim iPhone tippst dazu in den Einstellungen auf Allgemein, dann auf Softwareupdate und im Anschluss auf Automatische Updates. Hier aktivierst du iOS-Updates und Sicherheitsmaßnahmen und Systemdateien. Das iPhone lädt und installiert Updates dann automatisch, wenn es mit einem WLAN verbunden und gesperrt ist und gleichzeitig lädt. Das funktioniert auch auf dem iPad.

Bei Android-Geräten kann der Weg je nach Hersteller variieren. Entsprechende Menüpunkte in den Einstellungen heißen System, Gerätesicherheit oder schlicht Update. Hier sollten sich automatische Updates einrichten lassen.

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