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Dank iPhone 11: Apple überholte im 4. Quartal Samsung und Huawei

Die iPhone-11-Familie hat im vierten Quartal 2019 die Smartphone-Konkurrenz überflügelt und Apple weltweit auf Platz 1 des Smartphone-Marktes gehoben. Aufs komplette Jahr 2019 verteilt sieht das Ranking jedoch etwas anders aus.

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Apples iPhone-11-Familie. (Bild: Apple)

Apple konnte mit seinen iPhone-11-Modellen das Jahr 2019 erfolgreich ausklingen lassen. Im Vergleich zum Vorjahr sank der weltweite Smartphone-Absatz laut IDC um 1,1 Prozent. Insgesamt konnten Unternehmen im letzten Quartal 2019 368,8 Millionen Smartphones ausliefern, was einem Anstieg von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal entsprechen würde.

Dank iPhone 11: Apple gewinnt das 4. Quartal 2019

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Apple macht zwar seit Jahren keine konkreten Angaben zu seinen verkauften iPhones, die Marktforscher von IDC gehen jedoch davon aus, dass der Konzern allein im vierten Quartal 73,8 Millionen Geräte absetzen konnte – der Marktforscher Strategy Analytics geht von 70,7 Millionen aus. Damit konnte Apple sich laut IDC vor Samsung und Huawei positionieren, die 69,4 (68,8 Millionen – Strategy Analytics) respektive 56,2 Millionen (56 Millionen – Strategy Analytics) Einheiten veräußern konnten.

Apple konnte laut IDC im Vorjahresvergleich um 7,9 Prozent zulegen, während Samsung und Huawei jeweils um 1,2 beziehungsweise 7,9 Prozent verloren haben. Mit der Einführung der Galaxy-S20-Serie dürfte Samsung im ersten Quartal wieder an Apple vorbeiziehen, wobei gemunkelt wird, dass im März ein Budget-iPhone vorgestellt werden soll.

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Das iPhone 11 hat sich am besten verkauft, sagt IDC. (Bild: Apple)

Das iPhone 11 hat sich am besten verkauft, sagt IDC. (Bild: Apple)

Bei Huawei machten sich im vierten Quartal 2019 erstmals die US-Sanktionen bemerkbar, die dem Konzern im Mai 2019 auferlegt worden waren. Huawei darf seine neuen Modelle nicht mehr mit Googles Diensten und dem Play-Store versehen. Das erste Modell des Konzerns ohne Google war das Topmodell Mate 30 Pro, das etwa in Europa nur in limitierter Auflage angeboten wurde.

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Apple konnte sich im 4. Quartal 2029 gegen die Konkurrenz durchsetzen. (Grafik: IDC)

Apple konnte sich im 4. Quartal 2029 gegen die Konkurrenz durchsetzen. (Grafik: IDC)

Laut IDC konnte Huawei im vierten Quartal vor allem in China seine Stärke beibehalten. In Westeuropa, einer weiteren starken Region des Konzerns, waren die Lieferungen durch die US-Sanktionen am stärksten betroffen. In den USA verkauft Huawei keine Smartphones.

Ein weiterer Player, der im vierten Quartal massiv um stattliche 31,1 Prozent wachsen konnte, ist Xiaomi. Im vierten Quartal 2019 konnte der Hersteller, der seit September auch in Deutschland aktiv ist, 32,8 Millionen Geräte absetzen. Xiaomi dicht auf den Fersen ist BBK-Tochter Oppo mit 30,6 Millionen ausgelieferten Smartphones.

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Samsung und Huawei 2019 vor Apple

Trotz des erfolgreichen vierten Quartals, das Apple sich dank seiner neuen, in vielen Belangen verbesserten iPhones absolut verdient hat, kommt der Konzern mit Hauptsitz in Cupertino aufs gesamte Jahr 2019 gesehen nicht gegen Samsung und Huawei an. 2019 konnte Apple 191,1 Millionen Geräte ausliefern, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 8,5 Prozent entspreche, so IDC.

Smartphone-Jahr 2019: Samsung und Huawei trotzen Apple. (Grafik: IDC)

Smartphone-Jahr 2019: Samsung und Huawei trotzen Apple. (Grafik: IDC)

Samsung setzte 2019 mit 295,7 Millionen Einheiten am meisten Smartphones ab und wuchs um 1,2 Prozent. Trotz der US-Sanktionen kann Huawei 2019 auf sein erfolgreichstes Jahr zurückblicken: Mit 240,6 Millionen ausgelieferten Smartphones wuchs Huawei 2019 um 16,8 Prozent.

Für Huawei dürfte 2020 ein schwieriges Jahr werden, da der Konzern seine neuen Topmodelle wie die im März erwartete P40-Serie und alle weiteren ohne Google-Dienste ausliefern muss. Zwar hat Huawei mit der App-Gallery und seinen Huawei Mobile Services (HMS) bereits Alternativen zu Googles Services auf seinen Geräten, jedoch muss der Konzern darauf ohne Whatsapp, Gmail, Google Maps, Netflix und weitere US-Dienste auskommen. Angeblich hat Huawei dafür zwar eine pragmatische Lösung in Form eines europäischen Proxy-Unternehmens parat, ob die Software-Partner sich aber darauf einlassen, bleibt abzuwarten.

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