Werbung auf Facebook und Instagram wird ab Juli teurer: Warum das nicht nur Metas Schuld ist
Ab dem 1. Juli 2024 verlangt Meta höhere Gebühren für Werbung auf Facebook und Instagram, wie Socialmediatoday berichtet. Zumindest dann, wenn ihr die Werbung für die Social-Media-Plattformen auf einem mobilen Apple-Endgerät bucht. Durch die Änderung steigen die Gebühren für den Werbezeitraum um 30 Prozent. Die Entscheidung darüber liegt allerdings nicht bei Meta allein.
Warum Werbung auf Facebook und Instagram teurer wird
Die 30 Prozent gehen nämlich direkt an Apple. Das Tech-Unternehmen verlangt den besagten Anteil an den Einnahmen, wenn Dienste über iOS-Geräte gebucht werden. Die Gebühren leitet Meta dabei direkt an Kund:innen weiter, statt sie anderweitig abzufedern. Meta hatte die höheren Gebühren für Instagram- und Facebook-Werbung über iPhones zunächst im Februar 2024 in den USA umgesetzt. Ab Juli 2024 gilt die Regelung auch für alle anderen Regionen.
Gerade Marketing-Mitarbeiter:innen, die auch unterwegs am iPhone arbeiten, dürfte diese Änderung hart treffen. Die zusätzlichen Kosten müssen in diesem Fall ebenfalls einkalkuliert werden, falls ihr nicht darauf warten könnt, die Werbung an einem stationären Endgerät über den Browser zu buchen. Dort bleiben die Kosten nämlich unangetastet – genauso wie auf Android-Geräten.
Wer mittel- und langfristig Kosten bei der Werbung auf Instagram und Facebook einsparen möchte, ohne dabei auf iPhones zu verzichten, sollte den Arbeitsablauf ändern und stationäre Werbebuchungen priorisieren. Zwar gibt es bereits viele kritische Stimmen, die sich gegen die hohe Gebühr von Apple aussprechen – doch noch kann der Tech-Gigant die 30 Prozent ohne Probleme von allen App-Entwickler:innen verlangen.