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Wert halbiert: So stark ist die Tesla-Aktie seit Jahresbeginn gefallen

Der Kurs der Tesla-Aktie ist zuletzt stark eingebrochen. Wer Anfang 2022 einen Anteil an dem Elektroautobauer erworben hat, hat über die Hälfte seiner Investition verloren. Und was ist mit Elon Musk? Ist der jetzt noch der reichste Mensch der Welt?

Von Jörn Brien
2 Min.
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Tesla-Aktie fällt – und Elon Musk verliert. (Foto: dpa)

Am 3. Januar 2022 starteten die Tesla-Aktien mit einem Kurs von knapp 400 US-Dollar ins neue Börsenjahr. Die Aussichten standen gut, Tesla-Papiere schienen eine sichere Bank. Ein paar Monate später sieht die Sache jetzt ganz anders aus.

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Tesla-Aktie verlor rasant an Wert

Allein seit September 2022 hat die Tesla-Aktie 40 Prozent an Wert eingebüßt, wie The Byte schreibt. Über die Hälfte sind es seit Jahresbeginn. Wer also im Januar Tesla-Aktien mit Wert von 1.000 Euro gekauft hätte, hätte jetzt – ohne Gebühren – noch knapp 480 Euro auf seinem Wertpapierkonto.

Die Marktkapitalisierung des Elektroautokonzerns hat sich entsprechend ebenfalls mehr als halbiert. Von rund 1,2 Billionen Dollar im Januar ging es auf unter 600 Milliarden Dollar hinab. Diese Marke wurde letztmals im Juni 2021 untertroffen, wie das Wall Street Journal schreibt.

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Elon Musk bleibt reichster Mensch der Welt

Und Elon Musk? Der reichste Mensch der Welt ist er nach Berechnungen von Forbes und Bloomberg noch. Laut dem Milliardärsindex verfügt der Tesla- und SpaceX- sowie neuerdings Twitter-Chef noch immer rund 180 Milliarden Dollar an Vermögen. Seit Jahresbeginn hat Musk aber 90 Milliarden Dollar verloren.

Dafür, dass es mit dem Aktienkurs von Tesla so bergab ging, sind viele Faktoren verantwortlich. Auch wenn Kritiker:innen gern die turbulente und teure Twitter-Übernahme ins Feld führen.

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Tatsächlich hat die Tesla-Aktie seit der ersten Erwähnung eines potenziellen Deals 35 Prozent an Wert verloren. Aktuell muss Musk offenbar Tesla-Anteile in großem Umfang verkaufen, um die milliardenschweren Kredite in diesem Zusammenhang zu bedienen.

Turbulente Twitter-Übernahme

Zusätzlich zu den 44 Milliarden Dollar, die die Übernahme gekostet hat, fallen bei Twitter täglich vier Millionen Dollar Verluste an. Zuletzt brachen zudem Werbeeinnahmen weg, weil große Werbekunden wie Volkswagen ihre Ausgaben erst einmal gestoppt haben.

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Für Tesla-Aktionär:innen wenig erfreulich ist zudem, dass der Twitter-Deal Musk zunächst einmal an den Microblogging-Dienst bindet. Auch eine Reihe wichtiger Tesla-Kräfte hat Musk ins Twitter-Hauptquartier beordert. Diese Ressourcen fehlen jetzt bei dem Autobauer.

Dennoch sind nicht alle Gründe für den Verfall der Tesla-Aktie in Musks Twitter-Deal zu suchen. Schließlich hat in den vergangenen Monaten der gesamte Aktienmarkt – und hier insbesondere Tech-Aktien – kräftig nachgegeben.

Elon Musks Leben in Bildern Quelle: dpa

Die Gründe dafür sind vielfältig: Ukraine-Krieg, steigende Preise, Probleme bei der Materialbeschaffung, Zinserhöhungen der Fed und die Coronasituation in China.

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Tesla-Großaktionär bleibt optimistisch

Nicht alle sehen aber gleich schwarz für die Tesla-Aktie. Der milliardenschwere Vermögensverwalter Ron Baron gehört zu den 20 größten Aktionär:innen und sieht „riesige Chancen“ bei Tesla.

Gegenüber Forbes erklärte er kürzlich: „In zehn Jahren wird Tesla das größte und profitabelste Unternehmen der Welt sein“. Baron hat allerdings mit Tesla schon Milliardengewinne gemacht. Zwischen 2014 und 2016 steckte er fast 400 Millionen Dollar in das Unternehmen – als die Aktie weniger als 25 Dollar wert war.

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