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Blutsauerstoff, EKG und Co.: Wie zuverlässig sind die Messungen deiner Smartwatch?

Fitnesstracker und Smartwatches können heutzutage viele verschiedene Werte aufzeichnen. Einige davon sind genau und hilfreich, bei anderen handelt es sich um Schätzungen. Was auf welche Daten zutrifft.

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Eine Frau mit einer Smartwatch. (Foto: Prostock-studio / Shutterstock)

Viele Menschen tragen im Alltag Fitnesstracker oder Smartwatches am Handgelenk. Diese kleinen Geräte zeichnen verschiedene Daten auf, die dabei helfen sollen, die Gesundheit zu bewerten.

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Allerdings können die Wearables nicht alle angegebenen Daten exakt bestimmen, da einige Werte lediglich Schätzungen sind. Deshalb sind sie nur bedingt hilfreich.

Trotzdem bieten Fitnesstracker in vielen Situationen Unterstützung. Besonders für Menschen, die sich viel bewegen, oder für Personen mit Herzkrankheiten können sie eine wertvolle Hilfestellung sein.

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Diese Werte werden gemessen

Fitnesstracker und Smartwatches können eine ärztliche oder sportmedizinische Untersuchung nicht ersetzen, wie der ADAC betont. Einige Werte, die diese Geräte messen, sind verlässlicher als andere, wobei die Genauigkeit von Gerät zu Gerät variiert.

Die Herzfrequenz kann demnach von den meisten Wearables relativ genau gemessen werden. Hierfür nutzen sie Lichtimpulse und Infrarotsensoren an der Unterseite, die die vorbeiströmende Blutmenge erfassen.

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Weniger zuverlässig ist laut Bericht die Messung des Blutsauerstoffs, bei der ebenfalls Infrarotsensoren zum Einsatz kommen. Diese messen, wie viel Licht das Blut absorbiert, um den Sauerstoffgehalt zu bestimmen. Faktoren wie Haare, Blutdruck, Hautfarbe und Tätowierungen können diese Messung jedoch beeinflussen.

Einige Geräte bieten zudem die Möglichkeit, ein 1-Kanal-EKG durchzuführen. Hierfür muss ein Finger für 30 Sekunden auf einen speziellen Sensor gelegt werden. Laut ADAC ist diese Messung störanfällig, kann jedoch bei korrekter Durchführung Herzrhythmusstörungen zuverlässig anzeigen. Ein ärztliches EKG bleibt allerdings weiterhin genauer. Im Zweifel solltet ihr ohnehin den Notruf wählen oder einen Arzt aufsuchen und euch nicht auf die Angaben des Trackers verlassen.

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Einige Werte werden nur geschätzt

Viele Fitnesstracker zeichnen auch auf, wie viele Kalorien ihr am Tag verbraucht. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine präzise Messung, sondern um einen Schätzwert, der Faktoren wie Größe, Gewicht, Geschlecht und Aktivität berücksichtigt. Laut ADAC haben Studien gezeigt, dass die erhobenen oft von den tatsächlichen Werten abweichen.

Auch die Schlafphasen und deren Qualität werden von vielen Smartwatches gemessen. Diese Einschätzungen basieren auf Daten wie Herzfrequenz und Bewegungsdaten. Vorsicht ist geboten, da verschiedene Geräte oft unterschiedliche Ergebnisse anzeigen, was im schlimmsten Fall zu Beunruhigung und daraus resultierendem schlechterem Schlaf führen kann. Bei Schlafstörungen solltet ihr deshalb einen Experten aufsuchen.

Der Schrittzähler ist ebenfalls eine häufig genutzte Funktion, allerdings sind auch diese Messungen oft ungenau. Unterschiedliche Geräte liefern hier stark abweichende Ergebnisse. Nutzt ihr jedoch immer das gleiche Gerät, könnt ihr gut tracken, ob eure Aktivität abnimmt oder zunimmt.

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Damit sind einige Messungen sinnvoll und relativ genau, während andere Schätzwerte schwer geräteübergreifend verglichen werden können.

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