Weshare expandiert in diesem Jahr in sieben weitere Städte in Europa. Los geht es im Frühjahr mit Hamburg und Prag. Im Verlauf des Jahres soll der Dienst auch in Paris, Madrid, Budapest, München und Mailand starten, wie Volkswagen mitteilt. Insgesamt will Volkswagen seine Elektro-Flotte damit auf 8.400 Fahrzeuge aufstocken.
Ein Jahr des Wachstums
Im Juni war Weshare mit 1.500 E-Golfs in Berlin gestartet. Inzwischen sind nach Angaben von Volkswagen rund 50.000 Kunden registriert. Jedes Fahrzeug wird demnach vier bis fünfmal pro Tag genutzt. Das will Volkswagen ausbauen. „Für uns ist 2020 ein Jahr des starken Wachstums“, sagt Philipp Reth, CEO von Weshare, laut Pressemitteilung.
In Prag und Budapest kooperiert WeShare mit Škoda. In Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien will Volkswagen neben dem E-Golf auch den E-up einsetzen. Zum Ende des Jahres soll der ID.3 die Flotte vervollständigen.
Öffentliche Infrastruktur reicht noch nicht
Reth wünscht sich mehr Entgegenkommen von den Städten, etwa in Form von vergünstigten Parkgebühren für Carsharingfahrzeugen oder mehr Flächen. Das würde Carsharing seiner Meinung nach für mehr Nutzer interessant und relevant machen.
Auch bei der Infrastruktur sieht Reth noch Ausbaubedarf. Das Laden der Fahrzeuge sei in Berlin eine der größten Herausforderungen für Weshare. Weil die öffentliche Ladeinfrastruktur nicht ausreicht, kooperiert Weshare mit der Schwarz-Gruppe. Nachts können Carsharing-Fahrzeuge dadurch Ladesäulen auf Supermarkt-Parkplätzen benutzen. Weshare hofft, noch mehr solcher Partnerschaften aufbauen zu können.
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