WhatsApp wird kostenlos – Aus für Gebührenmodell

WhatsApp. (Foto: Twin Design / Shutterstock.com)
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WhatsApp lässt die Gebührenschranke fallen
WhatsApp-CEO Jan Koum hat heute offiziell im Laufe eines Interviews auf der DLD-Konferenz in München verkündet, dass der Messenger bald komplett kostenlos sein wird. Im Augenblick fallen 0,89 Euro nach zwölf Monaten der Nutzung an, die zwar kurioserweise nicht immer berechnet werden, aber für manche Nutzer dennoch eine Hürde darstellen.„WhatsApp will no longer charge you for our service.“
WhatsApp will go back to free - CEO @jankoum "we don't want anybody to have his comunication cut because of a credit card issue". #DLD16
— DLD Conference (@DLDConference) January 18, 2016
Als Grund für diese Entscheidung gibt Koum an, dass man Kunden nicht an der Kommunikation hindern wolle, nur weil es Probleme bei der Bezahlung per Kreditkarte gebe. Außerdem habe das Finanzierungsmodell nicht funktioniert, wie es in einem entsprechenden Artikel im hauseigenen Blog weiter heißt. Die Bezahlfunktion wird daher im Laufe der kommenden Wochen aus allen Apps entfernt. Nichtsdestotrotz wird WhatsApp werbefrei bleiben.
WhatsApp testet Tools für den Unternehmenseinsatz
Diese frohe Kunde war aber nicht die einzige Neuerung mit der Koum auf der DLD 2016 auftrumpfte. Denn er kündigte außerdem an, dass man den Messenger für den Unternehmenseinsatz interessanter machen wolle. Hierfür sei man dabei, entsprechende Tools zu testen. Konkrete Details blieb er aber schuldig. Unternehmen ins Boot zu holen und WhatsApp beispielsweise als Tool für die Kundenkommunikation einzusetzen, wäre möglicherweise eine neue Einnahmequelle. Neue ist dieser Weg aber nicht, schließlich bietet Mutterkonzern Facebook bei seinem Facebook Messenger ähnliche Optionen an.
We want to start experimenting with improving tools for enhancing Business use of #Whatsapp - @jankoum #DLD16 pic.twitter.com/9JA4LHhdun
— DLD Conference (@DLDConference) January 18, 2016
via www.mobiflip.de
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Ich dachte die jährlichen Gebühren von WhatsApp wären schon längst abgeschafft, seit Jahren wurde ich nicht mehr aufgefordert zu zahlen. Ich bin gespannt wie das neue Finanzierungsmodell aussieht.
Also ich musste letztes Jahr die 0,89 Euro Gebühr noch zahlen.
Ehrlich gesagt habe ich noch nie etwas für Whatsapp zahlen müssen, da ich indirekt mit einem Smartphone Wechsel belohnt wurde (Android -> Windows Phone -> iPhone -> Android).
Hallo …,
WhatsApp würde ich wegen seiner zahlreichen Mängel / Sicherheitsrisiken nicht nutzen – Datenschutz wird de facto nicht umgesetzt; gegenteiliges ist der Fall.
Vermutlich waren / sind die Wenigsten bereit Gebühren für die WhatsApp-Nutzung zu zahlen weswegen diese Praktik dann wohl beigelegt worden ist.
Ciao, Sascha.