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Whatsapp Status: Tipps und Tricks für den Snapchat-Klon

Mit Whatsapp Status hat der weltgrößte Messenger eine Portion Snapchat erhalten. Wie das neue Feature zu bedienen ist und wo ihr jetzt die Kontakte findet – ein Tutorial.

5 Min. Lesezeit
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Whatsapp teilt sich das Siegertreppchen mit dem Facebook-Messenger (Foto: Shutterstock)

WhatsApp Status:„Instagram Stories“ für den Messenger

Whatsapp hat am Montag eine aufgebohrte Status-Funktion für seinen Messenger angekündigt. Dabei handelt es sich gewissermaßen um eine Snapchat-ähnliche Funktion, die das Mutterunternehmen Facebook vor geraumer Zeit schon in Instagram integriert hat. Whatsapp will mit der neuen Funktion womöglich die Interaktionsrate im Messenger erhöhen und vielleicht sogar Instagram-Verweigerer erreichen.

Laut Whatsapp ist es das erste Update der Status-Funktion seit acht Jahren. (Bild: Whatsapp)

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Mit Status könnt ihr wie bei Instagram Stories Momente in Foto- und Video-Form aufnehmen – auch animierte GIFs werden unterstützt. Die Anzahl der Status- oder Story-Punkte scheinen in ihrer Anzahl nicht begrenzt zu sein, allerdings werden die Inhalte nach 24 Stunden automatisch wieder gelöscht. Ihr könnt eure geposteten Fotos und Videos wie in Instagram Stories mit Texten, Emojis und Skizzen bearbeiten, um sie ein wenig aufzupeppen.

Whatsapp Status: dynamisch, intertaktiv und beinahe wie Instagram Stories beziehungsweise Snapchat. (Bild: Whatsapp)

Die Status-Funktion ist am Dienstagabend in Deutschland freigeschaltet worden. Wer sie noch nicht besitzt: Deaktiviert Whatsapp und startet die App neu – anschließend findet ihr anstelle des Kontakte-Reiters den Reiter Status. Wie der Rest des Messengers besitzt auch Status eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

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Die Kontakte für neue Chats oder Anrufe findet ihr nach dem Druck auf den Floating Action Button (unter Android). (Screenshot: t3n)

Wie erstelle ich einen Whatsapp-Status und wer kann ihn sehen?

Zum Erstellen der ersten Statusmeldung bewegt euch in den Status-Reiter, der prominent mittig platziert ist, und tippt auf den Button rechts unten in der Displayecke. Schon öffnet sich die Kamera-App mitsamt einer Foto-Leiste aus eurer Bildergalerie. Hier habt ihr jetzt die Möglichkeit, entweder ein bereits existierendes Bild oder Video aus der Galerie zu wählen oder ein neues Video oder Foto zu schießen. Zum Erstellen eines Selfies tippt auf den rechten Button unter der Fotoleiste – dieser wechselt die Kamera.

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Whatsapp Status: So begrüßt euch der Messenger (Screenshot link) nach der Freischaltung der neuen Funktion. (Screenshots: t3n)

Nach der Auswahl des Inhalts könnt ihr noch den Feinschliff mit diversen Werkzeugen anlegen, die euch oberhalb des Bildes/Videos angeboten werden: Ihr könnt das Bild beschneiden, Text und Emojis hinzufügen und es mit dem Finger bemalen/beschriften sowie die Stiftfarbe wechseln. Anschließend könnt ihr es absenden.

Whatsapp Status: Das Erstellen eines Status-Beitrags ähnelt der bekannten Bildbearbeitung im Messenger. (Screenshots: t3n)

Diese Schritte könnt ihr nach Belieben wiederholen, sodass eure Kontakte über eure Aktivitäten stets auf dem Laufenden gehalten werden. Eure Kontakte können auf jeden Storypunkt eurer Statusmeldung über den „Antworten“-Button direkt mit Text, Emoji oder einem eigenen Bild reagieren.

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Im Status-Reiter sind Meldungen nach Inhalten sortiert. Ganz oben befinden sich immer die eigenen Beiträge, darunter neue der Kontakte, gefolgt von betrachteten. Ganz unten sind stummgeschaltete Beiträge. (Screenshot: t3n)

Wie in Instagram Stories könnt ihr zwischen den Whatsapp-Status-Meldungen hin- und her navigieren: Ein Tipp auf die linke Bildschirmseite bringt euch zum Bild zurück, mit einem Tipp auf die rechte Seite kommt ihr ein Bild weiter. (Screenshots: t3n)

Wer kann meinen Whatsapp-Status überhaupt sehen?

Standardmäßig teilt ihr euren Status stets mit all euren Whatsapp-Kontakten. Personen, deren Telefonnummern nicht im Adressbuch abgelegt sind, können eure Statusmeldungen nicht sehen. Darüber hinaus habt ihr in den Einstellungen „Status-Datenschutz“, die ihr über den Overflow-Button (rechts oben) erreichen könnt, die Möglichkeit, zu begrenzen, wer eure Posts sehen kann.

Whatsapp Status: Ihr könnt granular einstellen, wer eure Meldungen sehen kann – ein Tipp auf eine der unteren beiden Optionen öffnet die Adressübersicht, in der ihr auswählen könnt, wer den Status sehen oder nicht sehen kann. (Screenshot: t3n)

So könnt ihr bestimmte Personen von den Meldungen ausschließen oder nur bestimmte Kontakte teilhaben lassen. Whatsapp macht darauf aufmerksam, dass die Änderung der Datenschutzeinstellungen keinen Einfluss auf bereits verschickte Meldungen hat.

Das Löschen von Beiträgen ist jederzeit möglich. (Screenshot: t3n)

Falls ihr Statusmeldungen zurückholen wollt, da sie beispielsweise Kontakte erreicht hat, die sie besser nicht sehen sollten – kein Problem: Ihr könnt sie einzeln löschen. Hierfür tippt ihr auf den Overflow-Button von „Mein Status“ und haltet das Element eine Weile gedrückt. Jetzt wird ein Mülleimer-Symbol eingeblendet, mit dem ihr das Bild/Video entfernen könnt.

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Darüber hinaus wird in diesem Dialog ein Weiterleiten-Button angezeigt, mit dem ihr den Status an Kontakte als Nachricht verschickt. In der Ansicht seht ihr außerdem, wie viele eurer Kontakte sich euren Status schon angesehen haben. Ein weiterer Tipp auf das Augensymbol zeigt sogar, wer es betrachtet hat.

Whatsapp Status: Stummschalten von Kontakten

Falls einer euer Kontakte zu viel postet oder ihr kein Interesse an den Beiträgen habt, könnt ihr einzelne Personen stummschalten. Hierfür begebt ihr euch in den Status-Reiter und führt einen Langdruck auf den Kontakt durch. Daraufhin erscheint ein Pop-up-Fenster mit der Stummschalt-Option. Die stummgeschalteten Kontakte sind zwar weiterhin in der Liste zu sehen, allerdings werden sie am Ende der Seite verblasst unter dem Punkt „Stumm“ aufgelistet.

Stummschalten von Whatsapp-Statusmeldungen /-Kontakten ist möglich. (Screenshot: t3n)

Whatsapp Status: Nutzen oder nicht nutzen?

Ob ihr Whatsapp Status nutzen oder es besser bleiben lassen wollt, ist euch natürlich selbst überlassen. Das Ziel von Whatsapp beziehungsweise dem Mutterkonzern Facebook ist klar: Das Unternehmen will euch länger in der App verweilen und mit euren Kontakten interagieren lassen, damit ihr im „Facebook-Kosmos“ bleibt. Manch einer könnte durch die neue Funktion überfordert sein, zumal das Unternehmen die Navigation geändert und die Status-Funktion prominent in der App positioniert hat. Dieses Redesign ging auf Kosten der Kontakte-Übersicht, die in einen „Floating-Action-Button“ wandern musste. Sicherlich wird man sich mit der Zeit an die überarbeitete Navigation gewöhnen, sodass es nach einer Weile das normalste der Welt ist, einen neuen Chat über den Knopf zu starten.

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Whatsapp ist unter anderem aufgrund seines reduzierten Funktionsumfangs überhaupt zum Platzhirsch der Messengerwelt geworden. Ob Facebook den Nutzern und sich selbst einen Gefallen erweist, die App immer weiter mit neuen Features vollzustopfen, bleibt abzuwarten.

(Hinweis: Wir haben Status auf einem Android-Smartphone mit Version 7.0 verwendet, auf anderen Android-Geräten mit einer älteren OS-Version und dem iPhone könnten einige Funktionen vom Dargestellten abweichen.)

Zum Weiterlesen: WhatsApp weiß trotz Ende-zu-Ende-Verschlüsselung immer noch, mit wem ihr chattet und Whatsapp-Alternativen: Das können die Messenger von Telegram über Threema bis Wire

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Alex

Frank Müller und Stefan Ritter.

Antworten
Mutter von Alex

das hast du ganz toll geschrieben

Antworten
emma

Das hast gut gemacht.
Ich werde das sicher noch zwei, oder dreimal lesen müssen um evtl etwas davon umsetzen zu können, aber eigentlich….

Warum müssen wir uns jetzt facbook und instagram Sachen aufzwingen lassen???

Antworten
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