Whisk mit Veo 3: Googles KI verwandelt deine Fotos in sprechende Videos
Googles KI-Experiment Whisk erweitert seine Reichweite auf 77 weitere Länder und integriert das leistungsstarke Veo-3-Videomodell. (Bild: Shutterstock/jackpress)
Als Google Ende 2024 das KI-Experiment Whisk vorstellte, war es in Deutschland noch nicht verfügbar – es sei denn, man nutzte ein VPN für den Zugriff auf Google Labs. Mit dem Experiment Whisk erhalten User die Möglichkeit, Bilder hochzuladen oder zu erstellen und auf deren Basis Remixe zu erstellen oder neue Kreationen hervorzurufen. Dabei werden die Fähigkeiten von Imagen und Geminis Bildverständnisse kombiniert. Wie das funktionieren kann, zeigt Google im Video.
Im Frühjahr 2025 ergänzte Google dann Whisk Animate als Funktion, sodass Nutzer:innen mithilfe des Video-Modells Veo 2 ihre KI-Bilder in kurze Clips umwandeln konnten. Außerdem wurde der Zugriff deutlich erweitert, sodass auch in Europa der Einsatz des Experiments möglich war. Jetzt wird Whisk in 77 weiteren Ländern ausgerollt und mit dem Vorzeigemodell Veo 3 verknüpft. Damit lassen sich kurze Videos samt Ton generieren. Wo genau das Tool verfügbar ist, benennt Google nicht explizit, doch es gibt auf der Whisk-Hilfeseite bereits eine Übersicht. Diese dürfte bald aktualisiert werden.
Whisk mit Veo 3: KI-Videogenerierung via Google wird vielfältiger und einfacher
Inzwischen sind die Features auch in Deutschland verfügbar – inklusive der Animate-Funktion für Bilder samt Veo 3. Mit Veo 3 hat Google kürzlich ein hochfunktionales Videomodell veröffentlicht, das Text-Prompts oder Bilder samt Prompts in bis zu acht Sekunden lange Videos umwandelt und dabei auch Sound-Effekte integrieren kann.
Pro Monat sollen alle Creator bei Whisk fünf kostenfreie Animationen erhalten. Abonnent:innen von Googles AI-Abomodellen wie Google AI Ultra erhalten deutlich mehr Animationen. Ein Beispiel für die neue Generierungsoption liefert Google auf X. Wir haben Whisk bereits ausprobiert; und auch du kannst auf der Whisk-Website ohne Abonnement einige Visuals erstellen. Für unser Experiment haben wir zuerst aus einem Prompt ein Bild erstellen lassen.

KI-generiertes Visual, das einen zwinkernden Journalisten im Büro darstellen soll. Bild: Google Whisk
In der Folge haben wir das Bild animieren lassen, dafür folgenden Prompt genutzt: „The man shall laugh and say: ‚Veo 3 works with me now‘.“ Wir mussten die Anweisung auf Englisch formulieren, weil es beim deutschsprachigen Prompt, anders als beim Bild, zu Problemen bei der Generierung kam.
So sieht das Whisk Animate-Video aus. Quelle: Google Whisk
KI-Visuals können Google User unterdessen auch über Flow und mit Veo-3-Support in Videos umwandeln. Damit lassen sich Bilder als Video animieren, etwa das berühmte Dino-Maskottchen vor dem Google-Hauptquartier, wie es CEO Sundar Pichai als Test probiert hat. Schon über 100 Millionen Videos haben User via Flow generiert. Neuerdings können Ultra-User dort doppelt so viele Videos kreieren. Und über den neuen X-Account Flow by Google erhalten sie Tipps und Informationen zu den KI-Optionen.
Sogar über die AI Answering Machine Perplexity, die Google im Search-Kontext Konkurrenz macht, können Nutzer:innen jetzt kurze KI-Videos generieren. Dabei setzt Perplexity auf die Power von Veo 3.
Der Artikel stammt von Niklas Lewanczik aus der OnlineMarketing.de-Redaktion und wird im Rahmen einer Content-Kooperation auf t3n veröffentlicht.