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MIT Technology Review Infografik

Wie mobil die Bewohner in deutschen Städten sind – Statistik der Woche

Berufspendler:innen verbringen einen Teil ihrer Wege täglich in Staus. Dabei setzen manche Städte auf smartes Verkehrsmanagement, wie unsere Infografik zeigt.

Von René Bocksch
2 Min.
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Symbolgrafik für Mobilität. (Grafik: Statista)

Wer in Deutschlands Großstädten mit dem Auto unterwegs ist, muss mitunter lange Wartezeiten hinnehmen. Laut einer jährlichen Verkehrsuntersuchung von Inrix verstopfen die deutschen Metropolen immer weiter. Der durchschnittliche jährliche Zeitverlust von Autopendler:innen in Düsseldorf beläuft sich beispielsweise auf rund 60 Stunden – die nordrhein-westfälische Hauptstadt ist damit die deutsche Großstadt, in der der Verkehr am wenigsten flüssig vorankommt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Zeitverlust um rund 22 Prozent gestiegen. Aber auch in Berlin (58 Stunden) und München (55 Stunden) sieht die Lage nicht viel besser aus, was die Infografik von Statista verdeutlicht.

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Infografik zur Mobilität in Städten

Mobilität in Städten. (Grafik: Statista)

An Strategien zur Bekämpfung von Staus und chronisch überfüllten Innenstädten wird bereits vielerorts gearbeitet. Dabei setzen die meisten Großstädte auf smartes Verkehrsmanagement mit intelligenten Ampeln und digitalen Verkehrsschildern sowie auf Sharing-Konzepte, um die Masse der privaten Autos zu verringern. Die bedarfsgerechte Steuerung des Verkehrsflusses durch vernetzte Ampeln haben 2024 laut Bitkoms „Smart City Index“ bereits 78 Prozent der Großstädte genutzt. Etwa die Hälfte der untersuchten Städte setzt zudem digitale Anzeigen und Schilder ein, die den Straßenverkehr der aktuellen Verkehrssituation anpassen. Ein deutlicher Anstieg gegenüber den Werten aus 2022. Daneben sind Carsharing, Bikesharing und mietbare E-Scooter in eigentlich jeder deutschen Großstadt verfügbar. Einzig E-Roller sind in den Mobilitätskonzepten weniger häufig enthalten.

Wer aufs eigene Auto verzichten kann

Wenig verwunderlich können Menschen in Stadtgebieten deshalb viel eher auf ein eigenes Auto verzichten. Wie die Statista Consumer Insights zeigen, haben 51 Prozent der befragten Bewohner einer Millionenstadt angegeben, dass ihnen ein eigenes Auto wichtig ist. Im ländlichen Raum sind es dagegen rund 65 Prozent. Die Ergebnisse zeigen: Je kleiner die Größe des Wohnortes, desto größer auch der Anteil derer, die nicht aufs eigene Auto verzichten wollen. Sich so ganz von ihrem eigenen Auto abwenden wollen die Deutschen sich also nicht, dennoch scheint die Anzahl an alternativen Transportmöglichkeiten in der Stadt einen negativen Effekt auf den Autobesitz zu haben.

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