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Trotz Support-Ende: Windows 10 legt in Deutschland wieder zu, Windows 11 verliert

Microsoft stellt am 14. Oktober 2025 den Support für Windows 10 offiziell ein. Für viele Nutzer:innen scheint das aber kein Grund zu sein, zu Windows 11 zu wechseln. Im Gegenteil. Sogar ein Uralt-Windows taucht aus der Versenkung auf.

2 Min.
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Windows 11 bleibt bei Microsoft-Nutzer:innen weiter unbeliebt. (Foto: sdx15/Shutterstock)

Zuletzt sah es so aus, als würde Microsoft kurz vor dem offiziellen Support-Ende von Windows 10 doch noch die Kurve kriegen. Zwischen Mai und Juli 2025 kletterte der Marktanteil des aktuellen Windows 11 um rund zehn Prozentpunkte auf 53,5 Prozent.

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Zähes Ringen: Windows 10 versus Windows 11

Im selben Zeitraum ging es für Windows 10 genau umgekehrt in ähnlichem Umfang auf 43 Prozent nach unten. Jetzt scheint sich der Trend aber wieder in die andere Richtung zu entwickeln, wie Zahlen von Statcounter nahelegen.

Demnach kam Windows 11 im August 2025 nur noch auf 49 Prozent Anteil an den verschiedenen Windows-Versionen. Windows 10 konnte sich dagegen wieder auf über 45,5 Prozent steigern.

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Vor Support-Ende: Windows 10 legt zu

Noch deutlicher ist diese Entwicklung in Deutschland zu beobachten. Hierzulande kletterte der Windows-10-Anteil seit April kontinuierlich nach oben. Im August hält das mit einem Ablaufdatum versehene Microsoft-OS bei 58,5 Prozent Marktanteil. Windows 11 kommt dagegen nur auf 38,5 Prozent – nach 44 Prozent im April.

Beobachter:innen sehen darin ein Scheitern der Bemühungen von Microsoft, Windows-10-Nutzer:innen zum Umstieg auf Windows 11 zu bringen. Seit Monaten sind etwa auf älteren Rechnern bildschirmfüllende Anzeigen für Copilot-Plus-Laptops zu sehen, die Microsofts KI-Anwendungen in Windows 11 unterstützen, wie es bei heise.de heißt.

Windows 11 nur für leistungsstarke Geräte

Das Problem ist, dass viele Geräte, auf denen aktuell noch Windows 10 läuft, nicht für ein Upgrade auf Windows 11 geeignet sind. Betroffene Nutzer:innen müssten entweder nachrüsten oder – wie auch Microsoft empfiehlt – neue PCs oder Laptops kaufen.

Da lohnt es sich wohl für die meisten eher, Microsofts Supportverlängerungen in Anspruch zu nehmen. Privatanwender:innen zahlen etwa einmalig 30 US-Dollar, um bis Mitte Oktober 2026 noch mit Sicherheitsupdates und Support beliefert zu werden. Firmen können die Option für 61 Dollar im ersten Jahr für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren ziehen.

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Warum explodiert der Windows-7-Anteil?

Während sich damit die aktuelle Windows-11-Schwäche zum Teil erklären lässt, ist die Rückkehr einer anderen Windows-Version doch recht rätselhaft. Die Rede ist von Windows 7. Den Statcounter-Daten nach hat sich der Marktanteil des über 15 Jahre alten Systems zwischen Juli und August auf 3,6 Prozent fast verdoppelt.

5 praktische Tipps für die Arbeit mit Excel Quelle: Pavlovich Viktor / Shutterstock.com

Aktuell (Mitte September) stehen sogar schon 4,8 Prozent zu Buche. Dahinter könnte eine Art Trotzreaktion vor dem Hintergrund des Support-Endes von Windows 10 stecken. Als Vorteil von Windows 7 gilt, dass es sehr geringe Anforderungen an das System stellt und auf älteren Rechnern stabiler läuft, wie chip.de schreibt.

Cyberkriminelle lauern auf veraltete Geräte

Ganz klarer Nachteil ist aber, dass es für diese alte OS-Version schon länger keine Updates mehr gibt. Nutzer:innen sind daher ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle. Wobei die sich ab Mitte Oktober wohl eher auf den noch um ein Vielfaches größeren Markt von Windows-10-Computern stürzen dürften.

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