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Windows 10: Microsoft installiert das neue Outlook zwangsweise – das kannst du dagegen tun

Ab Februar 2025 wird Microsofts neues Outlook für alle Windows-Nutzer:innen zur Pflicht. Ein Ausweichen scheint zunächst unmöglich – doch es gibt Wege, die webbasierte App wieder zu entfernen.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Das neue Outlook bietet viele Vorteile, trotzdem macht es für einige Nutzer:innen Sinn, an der alten Version festzuhalten. (Foto: Matthew Nichols1 / Shutterstock)

Microsoft plant, das neue Outlook in einem verpflichtenden Update ab dem 11. Februar 2025 auf alle Windows-10-Rechner zu bringen. Wie Golem berichtet, können Nutzer:innen die Software im Rahmen eines optionalen Updates schon im Januar freiwillig installieren, doch ab Februar wird die App endgültig und für alle verpflichtend integriert. Das neue Outlook ist im Wesentlichen eine Desktopversion der bekannten Web-App Outlook Online, die für einige User eine sinnvolle Alternative zur klassischen Mail- und Kalender-App darstellt.

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Andere hingegen sind weniger begeistert von der automatischen Einführung.
In einem offiziellen Support-Dokument schreibt Microsoft, dass es derzeit keine Möglichkeit gibt, die automatische Installation zu verhindern. Langfristig müssen sich also alle Windows-10-User auf die Umstellung einstellen – es sei denn, sie greifen zu einem Trick.

So lässt sich das neue Outlook wieder deinstallieren

Wer das neue Outlook nach dem Februar-Update entfernen möchte, kann dies mithilfe der Powershell und der Microsoft-Paketverwaltung tun. Dazu muss zunächst der folgende Befehl in der Powershell ausgeführt werden:

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Remove-AppxProvisionedPackage -AllUsers -Online -PackageName (Get-AppxPackage Microsoft.OutlookForWindows).PackageFullName

Dieser Befehl deinstalliert die App vom System. Damit sie jedoch nicht mit künftigen Updates erneut automatisch installiert wird, ist ein Eingriff in die Registry erforderlich. Hierzu muss ein REG_SZ-Parameter mit dem Wert [„MS_Outlook“] im folgenden Registry-Eintrag hinzugefügt werden:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsUpdate\Orchestrator\UScheduler_Oobe\OutlookUpdate

Dieser Schritt ist insbesondere für Unternehmen und größere IT-Umgebungen von Interesse, da er verhindert, dass Outlook for Windows in regelmäßigen Updatezyklen immer wieder installiert wird.

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Alternative Lösungen für private Nutzer:innen

Für private Anwender:innen bietet sich eine etwas weniger aufwendige Alternative: Mit einem anderen Kommando in der Powershell kann das neue Outlook ebenfalls entfernt werden, ohne dass Eingriffe in die Registry erforderlich sind:

Remove-AppxPackage -AllUsers -Package (Get-AppxPackage Microsoft.OutlookForWindows).PackageFullName

Sobald die App deinstalliert wurde, können Nutzer:innen andere E-Mail-Programme wie die klassische Outlook-Version von Microsoft 365 oder Open-Source-Alternativen wie Mozilla Thunderbird verwenden.

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Alle, die nicht manuell ins System eingreifen möchten, haben die Möglichkeit, ein externes Tool zu verwenden: Laut Neowin übernimmt das Programm „Bloatynosy“ die beschriebenen Schritte sowohl unter Windows 10 als auch unter Windows 11 und macht die Rückkehr zum alten Outlook somit auch für weniger technisch versierte Nutzer:innen mit nur wenigen Klicks möglich.

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