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Windows-10- und Windows-11-Downloads in Russland blockiert

In Russland ansässige Personen sind derzeit nicht in der Lage, Windows 10 und 11 ISO sowie Installations-Tools von Microsoft herunterzuladen. Derzeit ist noch unklar, worauf die Sperre zurückzuführen ist.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Hat Microsoft die Windows-Downloads in Russland absichtlich blockiert? (Foto: Shutterstock)

Wenn Personen in Russland derzeit versuchen, Windows 10 oder Windows 11 ISO herunterzuladen, wird ihnen diese Fehlermeldung angezeigt: „Bei Ihrer Anfrage ist ein Problem aufgetreten.“ Erstmals berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass am Wochenende über das Problem. Die Nachrichten verbreiteten sich auch schnell auf Twitter. Die Website für Technologienachrichten Bleeping Computer griff das Thema ebenfalls auf und fragte bei Windows nach, was die Ursache für die Sperre sei, erhielt aber bisher noch keine Antwort.

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Mithilfe eines VPN-Servers in Russland haben Mitarbeiter:innen von Bleeping Computer versucht, den Windows 10 Update Assistenten, das Windows 10 Medienerstellungs-Tool sowie den Windows 11 Installationsassistenten herunterzuladen. Folgende Meldung wurde Redakteur zufolge angezeigt: „404 Datei oder Verzeichnis nicht gefunden.“

Auch mehrere in Russland ansässige Personen hätten gegenüber Bleeping Computer bestätigt, dass sie Windows-Tools und -Updates im Moment nur dann herunterladen könnten, wenn sie sich mit einem VPN-Server außerhalb Russlands verbänden. Zwar habe Russland die VPN im Land einschränkt, aber deren Nutzung werde nicht bestraft, wie die russische Nichtregierungsorganisation Roskomsvoboda berichtet.

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Wird die Nutzung von Microsoft absichtlich blockiert?

Noch ist unklar, ob es sich um einen technischen Fehler handelt, oder ob Microsoft die Downloads absichtlich blockiert. Seit dem Einmarsch in die Ukraine zieht Microsoft zunehmend Dienste aus Russland zurück. So hat das Unternehmen im März alle Verkäufe im Land ausgesetzt. Im April begann Microsoft, die Konten von Entwickler:innen zu sperren, die mit sanktionierten Unternehmen verbunden waren. Und diesen Monat gab Microsoft bekannt, dass es 400 Mitarbeiter:innen in Russland entlassen habe, seitdem das Unternehmen damit begonnen hat, seine Aktivitäten im Land einzuschränken. Auf der anderen Seite hat das Unternehmen erklärt, dass es seinen vertraglichen Pflichten gegenüber russischen Kund:innen weiterhin nachkommen werde, was einer Sperrung also widerspräche.

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