Windows 11: Editor bekommt nach mehr als 40 Jahren eine wichtige Funktion

Windows-11-Nutzer:innen können sich über neue Editor-Funktionen freuen. (Bild: diy13/Shutterstock)
1983 brachte Windows den Texteditor auf den Markt. Seitdem ist im Business viel geschehen – und dennoch hat es mehr als 40 Jahre gedauert, bis der Texteditor endlich auch eine Rechtschreibprüfung und Autokorrektur bekommt.
Microsoft testete bereits im März
Voraussetzung dafür ist Windows 11. Microsoft hat im März damit begonnen, die beiden Funktionen zu testen und diese Tests scheinen gut gelaufen zu sein, denn laut The Verge hat Microsoft in den vergangenen Tagen damit begonnen, die zwei Funktionen für alle Windows 11-Benutzer:innen zu aktivieren.
Die Rechtschreibprüfungsfunktion ist nahezu identisch mit jener in Word, falsch geschrieben Wörter werden rot unterstrichen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Rechtschreibuntermenü nicht wie in Word automatisch aufpoppt, wenn man mit der rechten Maustaste auf ein falsch geschriebenes Wort klickt.
Beide Funktionen können auch deaktiviert werden
Stattdessen muss man abermals klicken, um eine Liste der korrekten Schreibweisen angezeigt zu bekommen. Die Windows-11-Nutzer:innen können die Rechtschreibprüfung auch deaktivieren, wenn sie keine Korrekturen möchten.
Ist die Rechtschreibfunktion aktiviert, hat der Editor auch eine Autokorrektur integriert, die Tippfehler automatisch korrigiert. Wer diese nicht möchte, kann sie ebenfalls in den Einstellungen deaktivieren.
Editor bekam zuletzt einige neue Funktionen
Das Upgrade passt zu den Verbesserungen, die Microsoft dem Editor zuletzt hat zukommen lassen. Mittlerweile kann man sich darin auch die Zeichenanzahl anzeigen lassen, einen Dunkelmodus nutzen oder sich an einer Copilot-Integration erfreuen.
Warum es so lange gedauert hat, bis auch der Editor eine Rechtschreibprüfung bekam, wird wohl ein Geheimnis von Microsoft bleiben – Microsoft-Word-Nutzer:innen kamen bereits 1985 in diesen Genuss. Viele Editor-Nutzer:innen denken sich jetzt womöglich: besser spät als nie.