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Support-Ende: Windows 7 wird mit ständigem Update-Popup nerven

Mit einem der vergangenen Updates hat Microsoft Windows 7 mit einem Patch ausgestattet, der nach dem 14. Januar 2020 für nervige Dauer-Popups mit Update-Aufforderung sorgen wird.

2 Min.
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Windows 7: Bald gehen die Lichter aus. (Foto: Adriano Castelli/Shutterstock.com)

Am 14. Januar 2020 ist Schluss. Die Unterstützung Microsofts für Windows 7 wird beendet. Um nun auch noch den letzten Unwissenden darüber zu informieren, hat Microsoft Windows-7-Installationen mit einem Patch versehen, der ein bildschirmfüllendes Popup mit einer überaus deutlichen Updatewarnung anzeigen soll. Für notorische Windows-7-Fans gibt es indes eine Möglichkeit, das zu verhindern.

Microsoft: Besser du kaufst dir jetzt dringend einen neuen Rechner

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Microsoft kommt ungewöhnlich deutlich daher. Nach dem 14. Januar 2020 wird Windows 7 eine prominente Warnung ausspielen, die den gesamten Bildschirm bedeckt. Inhaltlich warnt Microsoft, dass es für das Betriebssystem keine Sicherheitsupdates, keine Software-Updates und keinen technischen Support mehr geben wird. Der Hersteller aus Redmond empfiehlt allerdings nicht, Windows 10 zu installieren, sondern sich gleich ein ganz neuen PC mit Windows 10 zuzulegen. Das wird nicht jeder wollen.

Mit diesem bildschirmfüllenden Hinweis will Microsoft euch nerven. (Quelle: Bleepingcomputer)

Mit diesem bildschirmfüllenden Hinweis will Microsoft euch nerven. (Quelle: Bleepingcomputer)

Warnung kann mit Registry-Eingriff abgeschaltet werden

Wie das Online-Magazin Bleepingcomputer herausfand, sind die Dateien EOSNotify.exe und EOSNotify2.exe für die Alarmmeldung verantwortlich. Diese führen zu den Tasks EOSNotify und EOSNOtify2.

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Der erste wird direkt nach dem Anmeldevorgang und über weitere Trigger ausgeführt, der zweite jeden Tag um 12 Uhr, quasi an High Noon. Die zweite Meldung lässt sich wegklicken und sogar auf „Nicht mehr erinnern“ stellen. Die erste allerdings wird nach jedem Anmeldevorgang erneut getriggert.

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Laut Bleepingcomputer soll eine Änderung des Dword-Wertes DiscontinueEOS auf 1 im Registry-Eintrag “HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\EOSNotify” dazu führen, dass Windows die Meldung nicht mehr anzeigt.

Taugt der Rechner noch, könnt ihr kostenlos auf Windows 10 upgraden

Schon ist Ruhe. Das Problem des weiter veraltenden Betriebssystems habt ihr dadurch natürlich nicht gelöst. Deswegen sei der Hinweis gegeben, dass es auch weiterhin möglich ist, über das herunterladbare Windows 10 Media Creation Tool von Microsoft eine gültige Windows-7-Lizenz kostenlos auf Windows 10 zu aktualisieren. Wenn ihr die Installation dann ohne Internetzugang macht, könnt ihr auch ein Offline-Konto erstellen. Nach der Installation kann Windows 10 in den Systemeinstellungen mit einem gültigen Windows-7-Schlüssel aktiviert werden.

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Übrigens: Windows-7-Professional-Nutzer, die erweiterte Sicherheitsupdates bestellt haben, erhalten das Popup nicht.

Passend dazu: Microsoft: 2020 wird der Support für Windows 7 eingestellt

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

rv

was ein Arschloch-Move.
Man denkt man wär endlich frei, dann sowas…

Antworten
Termie

ahem… es gibt auch noch Windows 8.1. Das Modern UI-Kachel-Zeugs, Charm Bar, OneDrive etc. kann man leicht rauswerfen. Classic Start Menu und eine Windows 7-Theme drauf, „nach-Hause-telefonieren“ (ist bei 8.1 längst nicht so ausufernd wie bei 10) abwürgen, fertig ist der 99%ige „Windows 7“ Look & Feel, inkl. Sicherheitsupdates bis 2023 -> immerhin drei Jahre Zeit um zu sehen wie es sich mit dieser unsäglichen Datenkrake „10“ weiterentwickelt.

Antworten

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