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Dieses Startup macht Tennisplätze in Sekunden smart – und kassiert Millionen

Mit der Technologie von Wingfield sollen Amateur-Tennisspieler die gleichen Spielanalysen erhalten wie Profis. Jetzt investieren unter anderem die Adidas-Erben in das Startup aus Hannover.

Von Daniel Hüfner
2 Min.
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Das Team von Wingfield in Hannover. (Foto: © Wingfield)

Früher waren Maik Burlage und Jaan-Frederik Brunken mal Tennisprofis, reisten für Turniere um die ganze Welt. Doch dann zwangen Verletzungen und fehlende Erfolgsaussichten die ehemaligen Schulfreunde aus Hannover zum Umdenken. Beide begannen daraufhin ein Studium der Betriebswirtschaftslehre – und beschäftigten sich schnell mit dem Gedanken an eine Unternehmensgründung.

Wingfield macht Tennisplätze smart

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Immerhin: Dem Tennissport sind Burlage und Brunken mit ihrer Idee erhalten geblieben. Ihr Startup Wingfield hat eine Hardware-gestützte Technologie entwickelt, die jeden Asche- oder Hartplatz in Sekunden zur smarten Spielfläche machen soll.

So sieht der Prototyp von Wingfield aus: Das kegelförmige Gerät macht Tennisplätze smart. (Foto: © Wingfield)

Die kegelförmige Box wird dazu einfach über den Netzpfosten gestülpt. Über einen QR-Code checken sich die Spieler anschießend in das System ein und erhalten eine virtuelle Trainingshilfe. Ausgestattet mit zwei HD-Kameras und einer Prozessoreinheit ist die Box angeblich in der Lage, relevante Statistiken vom Punktestand über Aufschlagsquoten bis hin zu gewonnenen Breakpoints zu erfassen. Im Hintergrund werten lernfähige Algorithmen die Matchdaten dann aus, schicken Spielern eine umfangreiche Spielanalyse samt Tipps aufs Smartphone.

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Die Adidas-Erben investieren

Wie t3n.de nun erfuhr, hat Wingfield eine siebenstellige Seed-Finanzierung erhalten. Die Rede ist von 1,2 Millionen Euro. Zu den Geldgebern zählen neben dem Hannover Beteiligungsfonds auch der Berliner Sport-Accelerator „LeAD“, hinter dem die Enkel von Adidas-Gründer Adolf Dassler stehen. Wingfield hatte das dreimonatige Startup-Programm bereits im vergangenen Jahr erfolgreich durchlaufen.

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Entsprechend euphorisch kommentieren die Verantwortlichen das Investment: „Wir glauben, dass Technologien, die nur Profisportlern zur Verfügung stehen, für jedermann zugänglich sein sollten, lässt sich Horst Bente, Mitbegründer des Lead-Accelerators in einer Mitteilung zitieren. „Das macht die Idee hinter Wingfield zu einer äußerst kraftvollen Technologie. Wir sind davon überzeugt, dass Wingfield zu einem führenden Anbieter in diesem Bereich werden wird.

50 Millionen Spieler im Visier

Mit der Finanzspritze wollen die Wingfield-Gründer ihr Produkt nun weiterentwickeln. „Pünktlich zum Start der Wintersaison im Oktober wollen wir ein marktreifes Exemplar an den Start bringen“, sagt Maik Burlage gegenüber t3n.de.

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Auf lange Sicht will das Startup 200.000 Tennisplätze im Amateurbereich gegen eine Servicepauschale mit seiner Box ausstatten. Zur Haupteinnahmequelle soll dann aber die App werden, wie Burlage erklärt: „Weltweit gibt es 50 Millionen aktive Tennisspieler. Mit unserer Software wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, ihr Spiel zu analysieren und sich gegenseitig zu verbessern.“ Angedacht sind kostenpflichtige Zusatzfunktionen.

Zum Weiterlesen: Das neue Startup von Aya Jaff sagt Unternehmensberatern den Kampf an

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friedi

Super Idee, das macht auf jeden Fall Sinn und hat eine Menge Potential. Ich wünsche den Jungs nur das Beste.

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