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Gehaltsstreit: Angestellte randalieren in indischer iPhone-Fabrik

Im indischen Narasapura haben Angestellte des iPhone-Produzenten Wistron gewaltsam protestiert. Grund dafür sollen nicht abgesprochene Lohnkürzungen sein.

1 Min. Lesezeit
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(Foto: Novikov Aleksey/Shutterstock)

Eingeschlagene Scheiben, umgestoßene Autos und sogar versuchte Brandstiftung – mehrere Hundert Angestellte haben ihrem Unmut darüber, dass beträchtliche Teile ihres Lohns einfach einbehalten worden sind, Luft gemacht.

Angestellte protestieren gegen Lohnkürzungen

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Nach Beendigung der Nachtschicht soll der Großteil der rund 2.000 Mitarbeitenden des iPhone-Fertigers Wistron randaliert und dabei Einrichtungsgegenstände und Montageeinheiten zerstört haben. Die Protestierenden sollen auch versucht haben, Pkw in Brand zu setzen. Ziel waren auch Büros leitender Angestellter.

Grund für die Ausschreitungen sollen unabgesprochene und unangekündigte Lohnkürzungen sein. Wie die Times of India schreibt, sollen beispielsweise Ingenieurinnen und Ingenieure statt der versprochenen 21.000 Rupien (etwa 235 Euro) nur 16.000 Rupien (beziehungsweise 180 Euro) und in den letzten Monaten sogar nur 12.000 Rupien (etwa 130 Euro) erhalten haben. Zu sehen, wie immer weniger Geld ausbezahlt würde, sei „frustierend“ gewesen, so ein Angestellter gegenüber der Times of India. Kolleginnen und Kollegen hätten sich Freitagnacht darüber unterhalten; dabei sei herausgekommen, dass einige nur 500 Rupien (etwa 5,60 Euro) erhalten hätten. Als die Nachtschicht zu Ende war, sei die Wut hochgekocht und es zu den Ausschreitungen gekommen. Personen sollen dabei aber nicht verletzt worden sein.

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Keine Auswirkungen auf iPhone-Verkäufe

Wistron und Apple wollten die Vorfälle bislang nicht kommentieren. Die indische Polizei hat nach eigenen Angaben 125 Angestellte zeitweise festgenommen. Ihnen werden Brandstiftung und Vandalismus vorgeworfen.

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In der Fabrik im südindischen Narasapura wird hauptsächlich das iPhone SE gefertigt. Für Konsumenten spürbare Auswirkungen auf die iPhone-Produktion oder Lagerbestände seien nicht zu erwarten, heißt es von Insidern.

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Dein t3n-Team

Hotte Hoppenstedt

> Für Konsumenten spürbare Auswirkungen auf die iPhone-Produktion oder Lagerbestände seien nicht zu erwarten, heißt es von Insidern.

Puh, Gott sei Dank, Weihnachten gerettet! *Ironie aus*

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