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WM 2018 100.000-mal simuliert: Laut dieser KI wird Deutschland nicht Weltmeister

Eine künstliche Intelligenz deutscher und belgischer Forscher hat die WM 2018 rund 100.000-mal durchgespielt. Laut der KI wird Deutschland in diesem Jahr nicht Weltmeister.

2 Min. Lesezeit
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WM 2018. (Foto: Disobeyart/Shutterstock)

Erinnert ihr euch noch an den Kraken Paul, der bei der WM 2010 in Südafrika zwölf von 14 Partien richtig vorhergesagt hat? Acht Jahre später hat jetzt eine künstliche Intelligenz (KI) alle 64 Spiele der Weltmeisterschaft in Russland simuliert – und zwar 100.000-mal, wie Motherboard berichtet. Demnach wird der amtierende Weltmeister Deutschland am 15. Juli entthront.

WM 2018 aus KI-Sicht: Holt Spanien den Titel oder doch Deutschland

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Den Berechnungen der KI zufolge ist es am wahrscheinlichsten, dass Spanien den WM-Titel holt. Allerdings liegt Deutschland nur ganz knapp dahinter. Mit etwas Abstand sieht die KI die Wahrscheinlichkeit für einen Finalsieg von Brasilien, Frankreich oder Belgien. Gastgeber Russland werden so gut wie keine Chancen auf eine Finalteilnahme oder gar den Titel bei der Heim-WM gegeben.

Rechnet die KI alle Spiele einzeln durch, sieht sie doch Deutschland bei der WM 2018 vorn. Deutschlands Weg ins Halbfinale ist aber schwerer als der Spaniens. (Grafik: TU Dortmund und München, Uni Gent/via motherboard.vice.com)

Interessanterweise liegt laut der KI-Analyse bei der wahrscheinlichsten Komplettsimulation der Endrunde Deutschland vorn. Demnach würde Deutschland im Halbfinale mit 55 Prozent Wahrscheinlichkeit Spanien schlagen. Im Finale gegen Brasilien wäre Deutschland mit einer Wahrscheinlichkeit von 64 Prozent vorn. Dass dennoch insgesamt Spanien als Weltmeister wahrscheinlicher ist, begründen die deutschen und belgischen Forscher damit, dass Deutschlands Weg ins Finale deutlich schwerer wäre. Ein frühes Ausscheiden ist daher wahrscheinlicher als bei Spanien.

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KI berechnet für WM-2018-Prognose Fifa-Ranking, BIP und Wettquoten mit ein

Die Entwickler der technischen Universitäten in Dortmund und München sowie der Uni Gent in Belgien haben die KI so programmiert, dass sie Faktoren wie Fifa-Ranking, Bevölkerungszahl und Bruttoinlandsprodukt sowie Wettquoten miteinbezieht. Außerdem wurden die Mannschaften danach bewertet, wie viele ihrer Spieler gemeinsam in einem Klub spielen, wie viele Champions-League-Siege ergattert wurden und wie hoch das Durchschnittsalter ist.

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Allerdings gestehen die Forscher ein, dass die Vorhersagen mit Vorsicht zu genießen seien. Aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten sei die – oben erwähnte – exakte Vorhersage aller Spiele und damit des kompletten Turnierverlaufs „extrem unwahrscheinlich“. Ein mexikanischer Hexenmeister sieht übrigens Brasilien als Weltmeister – und Deutschland werde sein Vorrundenspiel gegen Mexiko verlieren. Auch bei den Buchmachern ist Brasilien gemeinsam mit Deutschland vorne, was einen möglichen WM-Sieg angeht. Zum Glück gilt aber: Lassen wir uns überraschen!

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Dein t3n-Team

Micha Kandziora

Lassen wir uns überraschen? Nach dem gestrigen Auftaktspiel befürchte ich, dass die deutsche Mannschaft nicht über das Achtelfinale hinauskommt.

Antworten
Michael

Da hat die KI das Auftaktspiel ja schon mal perfekt vorhersagt

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