Xbox Series X und Series S: fps-Boost verdoppelt Bildrate in 5 Spielen
Initial zählen dazu Far Cry 4, New Super Lucky’s Tale, Sniper Elite 4, UFC 4 und Watch Dogs 2 – weitere sollen in den nächsten Monaten folgen. Um den fps-Boost einzuschalten, gibt es in den Kompatibilitätsoptionen der jeweiligen Spiele einen entsprechenden Regler.
Microsoft macht sich beim fps-Boost zunutze, dass die Xbox Series X/S verglichen zur Xbox One (X) eine signifikant höhere CPU- und GPU-Leistung aufweist. Vor allem die Zen- anstelle der Jaguar-Kerne helfen bei prozessorlastigen Titeln wie Watch Dogs 2, wohingegen die RDND2- anstelle der GCN-Grafikeinheit flotter die Pixel berechnet, wenn mehr GPU gefragt ist.
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Wie hoch die Bildrate durch den fps-Boost ausfällt, hat Digital Foundry getestet: Bei Far Cry 4, Sniper Elite 4, UFC 4 und Watch Dogs 2 steigt die Bildrate von 30 auf 60 Bilder pro Sekunde. Die Ausnahme ist New Super Lucky’s Tale, hier gibt es 120 fps auf der Xbox Series X/S statt 60 fps (Xbox One X) respektive 30 fps (Xbox One).
Der fps-Boost verdoppelt allerdings einzig die Bildrate, ändert aber nicht die Render-Auflösung der Spiele. Far Cry 4 etwa läuft weiterhin mit 1.440 x 1.080 Pixeln, da der Titel nie ein Upgrade für die Xbox One X erhalten hat. Anders sieht es bei Super Lucky’s Tale aus: Die Xbox Series S übernimmt die 1080p-Auflösung von der Xbox One und die Xbox Series X verwendet 4K – so wie die Xbox One X.
Abseits des fps-Boost nutzt Microsoft die Abwärtskompatibilität der Xbox Series X/S bereits, um die Pixelmenge zu steigern, die anisotrope Filterung auf 16:1 zu verbessern oder per Auto HDR bisherige SDR-Titel per High Dynamic Range aufzuwerten. Hier muss allerdings das Entwicklerstudio per Patch nachhelfen.
Autor des Artikels ist Marc Sauter.
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