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Zenuity wird aufgelöst: Volvo will Entwicklung autonomen Fahrens beschleunigen

Volvo und Veoneer beenden das Joint-Venture Zenuity. Das Unternehmen wird aufgeteilt. Die neue Volvo-Tochter soll sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Software für vollautonomes Fahren konzentrieren.

1 Min. Lesezeit
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Vollelektrischer Volvo XC40. (Foto: Volvo)

Im Joint-Venture Zenuity hatten Volvo und Veoneer (vormals als Teil von Autoliv) gemeinsam an Software für das vollautonome Fahren sowie an modernen Fahrer-Assistenzsystemen gearbeitet. Bis spätestens zum dritten Quartal 2020 soll das Gemeinschaftsunternehmen, an dem die Teilhaber jeweils 50 Prozent halten, nun Geschichte sein.

Autonomes Fahren geht an Volvo, Assistenzsysteme an Veoneer

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Volvo integriert den bisherigen Bereich der Softwareentwicklung für vollautonomes Fahren als hundertprozentige Tochter in den eigenen Konzern. Dazu übernimmt es die bisherigen Zenuity-Mitarbeiter und Assets im schwedischen Göteborg und im chinesischen Shanghai.

Die Entwicklung und Kommerzialisierung von Fahrerassistenzsystemen gliedert der Fahrsicherheitsexperte Veoneer in das eigene Unternehmen ein. Dazu übernimmt Veoneer die in Deutschland und den USA ansässigen Betriebe und Mitarbeiter.

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Software-Plattform bleibt erhalten

Zenuity hatte bislang an einer Software-Plattform für Fahrerassistenz- und autonome Fahrsysteme gearbeitet. Nach der Trennung wollen sowohl Veoneer wie auch Volvo auf dem bereits Erreichten aufbauen und die Plattform fortentwickeln.

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Volvo will die Technologie bereits in der nächsten Modell-Generation zum Einsatz bringen. Die soll auf der Fahrzeugarchitektur SPA2 (skalierbare Produkt-Architektur) aufbauen. Das neue Unternehmen soll zwar zu Volvo Cars gehören, wird aber getrennt geführt und soll eigene Vertriebskanäle nutzen.

Trennung führt zu klarem Fokus

Die Trennung von Veoneer ergibt für Volvo strategisch Sinn. Volvo will laut CEO Håkan Samuelsson schon in der nächsten Fahrzeuggeneration sicheres autonomes Fahren auf Autobahnen einführen. Das ist ambitioniert und braucht einen gewissen Fokus, der durch die Vermischung mit der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen wohl verwässert schien.

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Zudem geht der Hersteller davon aus, dass es in Zukunft nur eine begrenzte Anzahl von globalen Software-Plattformen für autonomes Fahren geben wird. Will Volvo einer der Anbieter einer solchen Lösung sein, gilt es, fokussiert das Gaspedal zu betätigen.

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