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Zhurong: Landung von Chinas Marsrover steht unmittelbar bevor

Chinas Marsrover Zhurong landet in den nächsten Tagen, vielleicht schon am Samstag, auf dem Roten Planeten. Auch den chinesischen Wissenschaftlern stehen „sieben Minuten Terror“ bevor.

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Der Mars – von der chinesischen Raumsonde Tianwen-1 aus aufgenommen. (Foto: CNSA)

Am 18. Februar landete der Nasa-Rover Perseverance auf dem Mars. Jetzt, rund drei Monate später, startet China die Landevorbereitungen für seine Raumsonde Tianwen-1. Die befindet sich seit Februar in der Umlaufbahn des Roten Planeten – mit dem chinesischen Marsrover Zhurong an Bord. Die Landung des Rovers könnte in wenigen Stunden, am Samstagmorgen Pekinger Zeit, erfolgen. Der von der chinesischen Raumfahrtbehörde CNSA angekündigte Zeitraum für die Landung in der Marsregion Utopia Planitia läuft aber von Samstag bis Mittwoch.

Tianwen-1: China ist zuversichtlich

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Chinesische Wissenschaftler sind laut der staatlichen Zeitung Global Times zuversichtlich, was die geplante Landung auf dem Mars angeht. Schließlich sei die Landung der Raumsonde Chang‘e 5 auf dem Mond im Dezember schon erfolgreich verlaufen. Die beiden Missionen würden sich sehr ähneln, hieß es. Geplant ist, dass die Tianwen-1 innerhalb von rund neun Minuten in die Marsatmosphäre eintritt, von 4,9 Kilometern pro Sekunde auf nahe Null abbremst und anschließend landet.

Marsbilder der Raumsonde Tianwen-1
Tianwen-1 schickt nicht nur Bilder aus weiter Entfernung … (Foto: CNSA)

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Dabei müssen auch die chinesischen Wissenschaftler die sogenannten „sieben Minuten Terror“ überstehen. Damit ist im Allgemeinen der Zeitraum zwischen Eintritt in die Atmosphäre und Marslandung gemeint. Diese Zeit könne aber je nach Design der Sonde und Art des Landemanövers variieren, so der chinesische Raumfahrtexperte Pang Zhihao.

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Autonome Marslandung

Der Begriff „Terror/Schrecken“ rührt daher, dass das gesamte Landemanöver autonom ablaufen muss. Die beteiligten Wissenschaftler erfahren erst mehrere Minuten nach der Landung, ob diese überhaupt erfolgreich war. Die entsprechenden Signale benötigen rund 20 Minuten, bis sie auf der Erde und im Kontrollzentrum der chinesischen Raumfahrtbehörde ankommen. Zum Landemanöver gehört, dass die Sonde kurz vor der Landung 100 Meter über der Oberfläche schwebt und mit ihren Sensoren, inklusive Bordkamera, nach einem sicheren Ort für die Landung sucht.

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Nach der Landung soll der Marsrover Zhurong, benannt nach einem alten Feuergott der chinesischen Mythologie, mindestens drei Marsmonate lang auf dem Roten Planeten verbleiben und forschen. Das 1,85 Meter große und rund 240 Kilogramm schwere Gefährt soll die Atmosphäre und den Boden des Mars untersuchen. Wie der Nasa-Rover Perseverance soll auch Zhurong Bilder des Roten Planten aufnehmen. Auch die Kartierung der Oberfläche gehört zu den Aufgaben des chinesischen Marsrovers, wie die Futurezone schreibt.

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