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Crypto.com zahlt Frau versehentlich Millionen – und will jetzt ihre Villa haben

Die Krypto-Börse Crypto.com hat versehentlich über 10 Millionen US-Dollar an eine Kundin überwiesen. Zugestanden hätten ihr nur 100 US-Dollar. Nun versucht die Börse, das Geld zurückzuerhalten.

2 Min. Lesezeit
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Crypto.com hat einer Kunden versehentlich über 10 Millionen Dollar überwiesen. (Foto: Ascannio/Shutterstock)

Ein kurioser Fall beschäftigt aktuell die Krypto-Börse Crypto.com. Die in Singapur ansässige Krypto-Handelsplattform hatte einer Kundin namens Thevamanogari Manivel versehentlich über 10 Millionen Dollar überwiesen. Eigentlich ging es beim Anliegen gerade einmal um 100 US-Dollar. Nun will die Börse das Geld wieder zurück haben.

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Mitarbeiter hatte versehentlich Telefonnummer der Kundin eingetragen

Wie aus einem Bericht australischen Herald Sun hervorgeht, hatte die Kundin im Mai 2021 eigentlich mit einer Rückerstattung von 100 Dollar gerechnet, als sie durch einen Fehler mehr als 10 Millionen Dollar erhielt. Der Fehler selbst erscheint etwas surreal. Der Mitarbeiter, der für die Rückerstattung verantwortlich gewesen war, hatte Manivels Telefonnummer anstelle der tatsächlichen Rückerstattung von 100 Dollar eingetragen. Daraufhin hat die Australierin einen Betrag von 10.474.143,00 Dollar auf Ihr Konto erhalten. Obwohl der Fehler bereits im Mai 2021 gemacht wurde, fiel der Fauxpas erst bei einer Prüfung sieben Monate später auf. Die Kundin hatte einen Großteil des Geldes jedoch bereits auf ihr Bankkonto transferiert.

Kundin gibt das Geld aus

Die Krypto-Börse hat sofort rechtliche Schritte gegen Manivel eingeleitet, als sie von dem Fehler erfuhren. Aus den Untersuchungen ging hervor, dass Manivel tatsächlich 430.000 Dollar auf das Konto ihrer Tochter überwiesen und ein Luxushaus mit 5 Schlafzimmern und 4 Bädern im Wert von 1,35 Millionen Dollar gekauft hatte.

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Manivel scheint darüber hinaus damit gerechnet zu haben, dass der Fehler der Krypto-Börse eines Tages auffallen könnte. Denn die Registrierung des Hauses erfolgte auf Manivels Schwester Thilagavathy Gangadory. Ihre Schwester lebt derweil in Malaysia. Insgesamt hatte Manivel 10,1 Millionen Dollar von ihrem Crypto.com-Account abgehoben, so dass nur noch ein kleiner Teil auf ihrem Handelskonto verblieb.

Die Bemühungen von Crypto.com, Manivel zur Rückzahlung des Geldes zu bewegen, waren vergeblich. Daher versuchte die Krypto-Börse, rechtlich auch gegen die Schwester vorzugehen. Nachdem sie nicht vor Gericht erschienen war, ordnete Richter James Dudley Elliot an, dass das Luxushaus verkauft werden soll. Gangadory soll der Krypto-Börse nun 1,35 Millionen Dollar mit Zinsen in Höhe von 27.369 Dollar zurückzahlen. Das Urteil könne jedoch jederzeit angefochten werden.

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