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Zurück in die 90er: Facebooks neuste App setzt auf Internet-Nostalgie

Facebooks experimentelle App Egg setzt auf 90er-Jahre-Internet-Nostalgie und bringt die wilde Geocities-Ästhetik zurück, die mit dem Aufstieg des sozialen Netzwerks ihr Ende fand.

1 Min. Lesezeit
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Facebooks Egg setzt auf Internet-Nostalgie. (Screenshot: E.gg / t3n)

Mit Egg hat Facebook eine neue App vorgestellt, die sich an der Internet-Ästhetik der Neunzigerjahre orientiert. Die App stammt von Facebooks Team für Produktexperimente, die seit Juli 2019 vom ehemaligen Vine-Chef Jason Toff geleitet wird. Auf Egg können Nutzerinnen und Nutzer sogenannte „Leinwände“ mit Bildern, Texten und animierten GIFs zu einer Art digitaler Collage befüllen. Die „Leinwände“ werden über die iOS-App von Egg erstellt, können dann aber per Link geteilt werden und sind mit allen gängigen Browsern abrufbar. Um sich die auf Egg erstellten Werke anzuschauen, soll keine Anmeldung notwendig sein.

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„Wir begannen mit der Arbeit an Egg, nachdem einigen von uns der gewisse rohe und forschende Geist fehlte, der für das frühe Internet so bezeichnend war“, heißt es in der Beschreibung von Egg, die wohl nicht zufällig an eine Geocities-Homepage aus den 90ern erinnert. Interessanterweise fordern Toff und sein Team damit zumindest in ästhetischer Hinsicht eine Rückkehr zu genau dem Internet, das nicht zuletzt auch durch den Aufstieg Facebooks sein Ende fand. Ein Internet, in dem der persönliche Ausdruck in Form selbstgestalteter Homepages stattfand, und nicht durch die Befüllung grundsätzlich gleich aufgebauter Social-Media-Profile.

Egg: Nutzung derzeit nur auf Einladung

Derzeit befindet sich Egg in einer geschlossenen Beta-Phase. Wer sich für die Plattform interessiert, der kann seine E-Mail auf der Egg-Website hinterlassen und sich damit auf eine Warteliste eintragen. Wie schnell oder langsam Facebook Einladungen für die App verschickt, lässt sich jedoch schwer abschätzen. Ebenso unklar bleibt, wie gut Egg bei der heutigen Internet-Bevölkerung ankommen wird und wie lange Facebook selbst Interesse an dem Projekt zeigen wird.

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In der Vergangenheit hat Facebook immer wieder von dem eigentlichen sozialen Netzwerk unabhängige Apps veröffentlicht, nur um sie dann innerhalb weniger Monate wieder einzustampfen. Am Ende wäre es daher zumindest nicht gänzlich überraschend, wenn Egg in einigen Monaten dasselbe Schicksal wie die Facebook-Apps Poke, Slingshot, Lifestage, Rooms, tbh, Motion, Lasso, Paper oder Riff erleiden würde.

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