Zweite Störung innerhalb einer Woche: Konfigurationsfehler legt Facebook, Whatsapp und Instagram lahm
Es ist keine gute Woche für den Zuckerberg-Konzern. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage muss sich das Unternehmen für eine weitreichende Störung entschuldigen.
Am Freitagabend berichteten Nutzende von Facebook, Whatsapp und Instagram erneut Probleme beim Zugriff auf die Dienste. Insgesamt zwei Stunden lang dauerte die Störung, die laut Facebook auf eine fehlerhafte Konfigurationsänderung zurückzuführen gewesen sein soll. Dabei soll das Problem zwar weltweit spürbar gewesen sein, anders als beim ersten Ausfall Anfang der Woche aber nicht alle Nutzenden gleichermaßen betroffen haben.
Störung mit Schwerpunkt in DACH-Region
Der zweite Ausfall soll sich vielmehr schwerpunktmäßig im deutschsprachigen Raum abgespielt haben. Zudem schien Instagram deutlich stärker betroffen gewesen zu sein als Facebook und Whatsapp. Das zumindest zeigen Daten von „allestörungen.de”. Dort hatten bis viertel vor neun am Freitagabend zunächst nur 1.000 Nutzende Probleme mit Facebook und Whatsapp, aber schon 26.000 Nutzende Probleme mit Instagram gemeldet.
Auf Twitter ist Facebooks Bestätigung einer erneuten Störung nicht gut aufgenommen worden. Das lag nur zum Teil an der Störung selbst. Für Verärgerung sorgte vor allem der Umstand, dass der abgesetzte Tweet offenbar per Copy & Paste zustandegekommen war. Er war nämlich wortgleich zu dem Tweet vom Montagabend. Ganz aufmerksamen Betrachtern war dabei aufgefallen, dass der neue Tweet in einem Punkt anders war. Ihm fehlte ein Komma…
Auch nach der Meldung Facebooks, alle Probleme beseitigt zu haben, klagten Nutzende weiterhin über Probleme beim Zugriff auf Dienste wie Instagram, Facebook Messenger und Workplace. Erst im Laufe der Nacht zu Samstag zeigten sich die Dienste wieder stabil.
Anders als der sechsstündige Ausfall am Montagabend, der auf einen fehlerhaft gesetzten Befehl und einen Software-Bug zurückzuführen war, wird für den neuerlichen Ausfall eine fehlerhafte Konfigurationsänderung verantwortlich gemacht. Das lässt Zweifel an der Kompetenz des Technikerstabs der größten Website dieser Erde?
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