Premium FUF // Frank und Freunde

Digitale Museumsidentität für das Haus der Geschichte Stuttgart

Launch April 2015

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg ist seit vielen Jahren ein echtes Highlight und zentraler Bestandteil der Stuttgarter Kulturmeile. Zwischen der Museumsrealität und dem was der Webauftritt den Besuchern bietet, herrschte jedoch eine deutlich wahrnehmbare Diskrepanz. Hier kam FUF // Frank und Freunde ins Spiel: Die Internetagentur gab sich jedoch nicht mit einem umfangreichen TYPO3-Relaunch zufrieden, sondern verhalf dem Stuttgarter Museum in enger Zusammenarbeit zu einer digitale Marke samt digitaler Corporate Identity.

Das Ziel // Eine moderne TYPO3-Website mit allem was dazu gehört

Das Haus der Geschichte verfolgte mit dem Relaunch das Ziel, seine Internetpräsenz weiterzuentwickeln. Dabei mussten aktuelle Anforderungen sowohl an Webdesign und Usability als auch an die zunehmend mobile Webnutzung durch ein responsive Design berücksichtigt werden. Das Webdesign sollte nahtlos an das Corporate Design der Print-Produkte anknüpfen. Aufgrund des intern vorhandenen Know-hows sollte die Umsetzung mit dem Open-Source Content-Management-System (CMS) TYPO3 erfolgen.

Ein wichtiges Ziel war es, den Service-Aspekt deutlich in den Vordergrund treten zu lassen. User sollen sich auf der neuen Website einfach und schnell zurechtfinden. Mit kurzen Klickwegen soll der User Zugriff auf gesuchte Informationen erhalten und bequem die vom Museum bereitgestellten Dienstleistungen nutzen können. Neben der Steigerung der Attraktivität des Online-Angebots gegenüber der sehr heterogenen Zielgruppe musste auch eine Lösung für den zukünftigen Umgang mit den bislang separaten Websites der einzelnen Sonderausstellungen gefunden werden.

Die Lösung // Der Museumsbesuch beginnt mit dem ersten Klick

Auf Basis des Briefings und der Zielsetzung des Hauses der Geschichte startete die Stuttgarter Internetagentur mit der Konzeption. Schnell wurde jedoch klar, dass man noch einen Schritt weiter gehen musste und so arbeitete die Internetagentur Frank und Freunde ein neues zentrales und übergeordnetes Ziel heraus: Die Website soll das Landesmuseum als kulturelles Highlight präsentieren, den Ort bereits im Web erfahrbar und den User neugierig auf einen Besuch machen. Kurz gefasst: Die Website muss den Besucher ins Museum führen. Und so erweiterte Frank und Freunde die Zielsetzung des Relaunchs um diesen zentralen Aspekt und entwickelte die darauf ausgerichtete ganzheitliche Digitalstrategie.

Die bislang als Microsites umgesetzten Seiten der Sonderausstellungen wurden in die Hauptwebsite integriert, um diese zu stärken. Das Gestaltungskonzept ermöglicht die Zusammenführung der eigenständigen Ausstellungsdesigns unterhalb der Museumsmarke.

Die inhaltliche Struktur der neuen TYPO3-Website wurde in Zuge dessen auf die Zielgruppen angepasst und bietet neben einem Bereich für den „normalen“ Museumsbesucher auch einen deutlich ausgewiesenen pädagogischen Bereich. Eine direkte und intuitive Navigation verbessert die Usability damit deutlich. Basierend auf dem vorhandenen Corporate Design des Hauses der Geschichte gestaltete Frank und Freunde eine TYPO3-Website, die durch ihre prägnant kommunizierte Marke nicht nur eine zukunftssichere Basis für Weiterentwicklungen bietet, sondern gleichermaßen durch eine einfache und schnell erlernbare Pflege durch die Redakteure besticht.

Das Design // Verbindung zwischen Webdesign und Architektur

Für das Webdesign ließ sich FUF durch die außergewöhnliche Farbgestaltung des Raumes und der Architektur und Raumwirkung des Museums inspirieren. Dabei entstand bereits eine markante Verbindung zwischen der Realität und dem Web, was den gesamten digitalen Markenaufbau positiv unterstützte. So werden die vor Ort sofort ins Auge fallenden drei Corporate Design-Farben Rot, Violett und Gelb in der Hauptnavigation und an zentralen Punkten in der Seitenstruktur der neuen TYPO3-Website verwendet. Großflächige Bilder gliedern als Blickfang die umfangreichen Informationen zu Ausstellungen und dem Museum in Abschnitte. Um dem zunehmend mobilen Nutzungsverhalten der User entgegenzukommen, wurde das Webdesign, angefangen beim kleinen Smartphone-Screen, über das Tablet bis hin zum großen Desktop responsive entwickelt.

Digitaler Markenaufbau // Die Identität des Museums wird digitalisiert

Der Aufbau einer digitalen Marke wird mit zunehmender, insbesondere auch mobiler Internetnutzung zum Dreh- und Angelpunkt moderner Unternehmenskommunikation. Die zentralen Kontaktpunkte zu Kunden und Besuchern verlagern sich immer stärker in den digitalen Raum. Genau wie Unternehmen und Marken, verschwinden auch öffentliche und kulturelle Einrichtungen, die es versäumen sich im Internet wirkungsvoll zu präsentieren, daher beinahe komplett aus der Wahrnehmung der User.

Durch den Aufbau einer digitalen Marke lässt sich das erarbeitete Image ins Web übertragen, wodurch die Corporate Website zum zentralen Baustein der Markenwahrnehmung wird und die Corporate Identity online erfahrbar macht. Dies schafft nachhaltige Vorteile – nicht nur für den Wiedererkennungswert, sondern auch in Bezug auf wichtige Kernfaktoren im Online-Marketing. Dies spiegelt sich in den Kennzahlen von Klickraten, Reichweiten im Social Media Umfeld und positiven Rankingentwicklungen in der Suchmaschinenoptimierung wider.

Vor diesem Hintergrund stellte sich Frank und Freunde der Herausforderung das Haus der Geschichte und dessen Erscheinungsbild aus der Realität in den digitalen Raum zu überführen. Unter Berücksichtigung des Print-Designs sowie der markanten Architektur entstand dabei eine digitale Marke für das Haus der Geschichte, welche durch einen hohen Wiedererkennungswert besticht. Durch diese Synthese von Museumsgebäude und Corporate Website, setzt der Besucher bereits beim ersten Klick auf die Seite seinen Fuß in das Stuttgarter Haus der Geschichte.

Der Erfolg // Digitales Selbstbewusstseinfür das Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte hat durch den erfolgreichen TYPO3-Relaunch nun auch einen seiner Bedeutung entsprechenden Platz im Web gefunden. Die Marke und das unverkennbare optische Erscheinungsbild wurden digitalisiert, wodurch eine starke Verbindung zwischen dem Webauftritt und dem Museum erschaffen wurde. Der User bekommt bereits beim ersten Besuch auf der Seite einen Einblick in das Museums-Erlebnis samt seiner eindrucksvollen Ausstellungen. Die einzigartige Corporate Identity des Hauses der Geschichte steht dabei im Vordergrund und steigert den Wiedererkennungswert. Das Museum trägt sein neues und gestärktes Selbstbewusstsein nun auch über das Web nach außen.

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Mit dem Relaunch der Website des Hauses der Geschichte hat die Internetagentur Frank und Freunde aus Stuttgart eine moderne und userzentrierte TYPO3-Website geschaffen. FUF stellte dabei unter Beweis, dass es sich immer lohnt einen Schritt weiter zu denken und Zielsetzungen einer ganzheitlichen Strategie anzupassen, um mit der neuen Website eine nachhaltige und auch werthaltige Investition zu tätigen. Mit seiner neuen TYPO3-Seite hat das Landesmuseum alle notwendigen Tools erhalten, um seine neu gewonnene digitale Corporate Identity zu präsentieren und in Eigenregie an die Arbeit von FUF anzuknüpfen.

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Online-Portal für Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Ob Dornröschenschloss oder Schlossruine - die Schönheit und der kulturelle Reichtum Baden-Württembergs sind bei den Staatlichen Schlössern und Gärten zu erleben. Mit dem Relaunch des Online-Portals http://www.schloesser-und-gaerten.de hat die Stuttgarter Internetagentur FUF // Frank und Freunde dies jetzt auch online ermöglicht. Die Website präsentiert 60 historische Monumente des Landes Baden-Württemberg wie das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn und überzeugt darüber hinaus mit einem lebendigen und vielfältigen Informationsangebot.

Das Land Baden-Württemberg begeistert jährlich rund 3,6 Millionen Besucher aus über 50 Ländern pro Jahr mit seinem kulturellen Erbe: 60 landeseigene Schlösser, Gärten, Burgen, Klöster und Kleinode. In ihrem neuen Online-Auftritt bieten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Service-Informationen für Besucher zu den einzelnen Monumenten, zum umfassenden Angebot von Führungen, Aktionstagen und Feiern sowie zu aktuellen Veranstaltungen. Jedes der Monumente wartet außerdem mit interessanten Hintergrundinformationen zu seiner Geschichte, Wissenswertem und amüsanten Anekdoten auf. Das Online-Portal basiert auf einer maßgeschneiderten TYPO3-Lösung von Frank und Freunde, die das preisgekrönte Corporate Design der Staatlichen Schlösser und Gärten für die digitale Welt weiterentwickelt hat.

Ausgewählte Kulturdenkmale des Landes Baden-Württemberg in einem zentralen Portal vereint

Der Relaunch führte zu einer TYPO3-Multi-Website-Lösung mit einem zentralen Portal sowie 44 eigenständigen Websites für alle Monumente, die sich durch eine einheitliche Gestaltung, Struktur und Technik auszeichnen. Um eine möglichst große Varianz an Inhaltstypen zu erreichen, hat FUF ein umfangreiches System individuell kombinierter Inhalts- und Teaserformate geschaffen. Sämtliche Inhalte der über 3.000 Unterseiten und 1.300 Veranstaltungen wurden durch die Einbindung eines Redakteursteams neu erstellt - individuell mehrsprachig, mit bis zu sieben Sprachversionen.

Trotz dieser Vielfalt ist eine hohe Wiedererkennbarkeit über alle Webseiten hinweg gewährleistet, die mit einer vereinfachten, verbesserten Navigation überzeugen. Ein interaktiver Presenter informiert die Besucher auf der Startseite des Portals über ausgewählte Monumente sowie aktuelle Veranstaltungen und Führungen. Über die Hauptnavigation gelangt man mit nur einem Klick direkt auf eine der individuellen Websites der Schlösser, Gärten, Burgen, Klöster und Kleinode des Landes Baden-Württemberg. Dabei wurde eine flexible Struktur entwickelt, die nicht nur Besuchermagnete wie das Schloss Heidelberg oder das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn opulent präsentiert, sondern auch weniger bekannte Monumente mit einem umfassenden Auftritt präsentiert. Ein umfangreicher Veranstaltungskalender inklusive einer detaillierten Suche erlaubt den Besuchern einen noch besseren Überblick über das Programm des jeweiligen Monuments. Technisch möglich wird dies durch eine individuell von FUF programmierte TYPO3-Veranstaltungsextension.

Usability checked

Das umfangreiche Portal und die tief strukturierten Websites der einzelnen Monumente sollen unterschiedliche Interessentengruppen möglichst intuitiv zu den gewünschten Inhalten führen und darüber hinaus einen Anreiz zur Erschließung zusätzlicher Informationen anbieten. Um dies zu ermöglichen, wurden auf Basis von Besucher-Analysen umfangreiche Use-Cases und Personas ausgearbeitet und der Konzeption und Umsetzung zu Grunde gelegt. Vor dem Launch wurde das Portal im Rahmen umfangreicher Usability-Tests mit repräsentativen Usern durch eine spezialisierte Institution überprüft, die dem Informationsangebot eine hohe Benutzerfreundlichkeit attestiert hat.

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Serviceportal für die Architektur-Interessierte Architektenkammer Baden-Württemberg

Konzeption, Gestaltung und Umsetzung
Launch 2011, Aktualisierung 2016

Für den Relaunch ihres Webauftritts plante die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) die Zusammenführung ihrer vier bislang eigenständigen Websites. Die Internetagentur FUF // Frank und Freunde konzipierte daraufhin ein umfangreiches Serviceportal, in dem Inhalte aus verschiedensten Quellen über moderne Schnittstellen intelligent miteinander vernetzt sind. Gleichzeitig unterstützt und erleichtert der neue Webauftritt der AKBW nicht nur die Mitgliederverwaltung, sondern präsentiert sich auch als modernes Onlinemagazin.

Das Ziel // Aus Vier mach Eins Plus

Mit ihrem Auftrag an Frank und Freunde verfolgte die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) das Ziel, sich über ihre Website als zentrale Anlaufstelle für Architektur und Baukultur in Baden-Württemberg zu präsentieren. Der neue Internet-Auftritt sollte gleichermaßen als Serviceportal für Mitglieder wie auch für die an Architektur interessierte Öffentlichkeit fungieren. Darüber hinaus strebte die AKBW eine einheitlichere Außendarstellung und eine Reduzierung der Verwaltungsaufwände an. Weiterhin galt es, Prozesse innerhalb der Kammer zu verschlanken und den Austausch zwischen Kammer und Mitgliedern zu verbessern. Um dies zu erreichen, sollten vier Websites in einem gemeinsamen Online-Portal vereint werden. Zusätzlich legte die AKBW einen Schwerpunkt auf eine dynamische und aktuelle Informationsvermittlung. Eine weitere wichtige Anforderung war die Anbindung der Website an die kammereigene ERP-Software. Und als übergeordnetes Ziel wurde zu guter Letzt definiert, mehr Interaktivität durch eine lebendige Austauschplattform zu ermöglichen.

Die Lösung // Serviceportal und Online-Magazin in einem

Unter der URL www.akbw.de fand die Zusammenführung von vier bislang ganz unterschiedlich ausgerichteten Websites statt. An das neue Online-Portal der AKBW wurde dabei das kammereigene ERP-System Microsoft Dynamics NAV angebunden, um den Mitgliedern einen umfassenden webbasierten Service zu bieten. Viele Prozesse der Interaktion zwischen der Architektenkammer und ihren Mitgliedern – wie beispielsweise die Mitgliederverwaltung – können dadurch zunehmend ins Internet verlagert werden.

Durch den Einsatz eigenentwickelter Schnittstellen gelang es Frank und Freunde, eine kontextspezifische Verknüpfung über alle Inhaltstypen und damit einhergehend eine umfangreiche Suchfunktion in unterschiedlichen Datenbanken zu ermöglichen. Nach außen hin präsentiert sich der neue Webauftritt der AKBW nun als modernes Online-Magazin mit aktuellen Nachrichten, Artikeln rund um Architekturthemen und Trends der Branche. Entsprechend den qualitativ hochwertigen Inhalten, die klar im Vordergrund stehen, wirkt das Design leicht und unaufdringlich.

Die Technik // Zukunftsicher durch frühe Extbase-Anwendung

Frank und Freunde hat das neue Serviceportal der AKBW mit dem Content-Management-System TYPO3 umgesetzt. Das beliebte Web-CMS bietet den großen Vorteil, dass es leicht durch Extensions erweiterbar ist. Für die Entwicklung dieser Extensions setzte die Internetagentur das Framework Extbase ein. Bereits kurz nach dem Release entschied sich die Internetagentur aus Stuttgart, diese damals hoch innovative Technologie für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen.

Erweiterungen wie beispielsweise der Veranstaltungskalender, eine Architektenliste, ein umfangreiches Downloadportal, sowie Kleinanzeigen und das Seminarprogramm IFBau können damit auch in neuere TYPO3-Versionen integriert werden. Ein intelligenter Ansatz, welcher der AKBW eine maximale Zukunftssicherheit des Systems garantiert.

Self-Service für Mitglieder

Für die Verwaltung ihrer Mitgliederdaten nutzt die AKBW die ERP-Software Microsoft Dynamics NAV. Durch die direkte Anbindung an das neue Online-Portal konnte Frank und Freunde zentrale Verwaltungsprozesse der Software über die Website zugänglich machen. Auch die Verwaltung der Authentifizierungsdaten erfolgt fortan über das ERP-System. Mitglieder haben hierdurch nicht nur die Möglichkeit, ihre persönlichen Daten selbst zu verwalten und zu pflegen, sondern erhalten nach dem Login Zugriff auf exklusive, nur für sie bestimmte Inhalte. Darüber profitieren eingeloggte User durch die Hinterlegung ihrer persönlichen Daten über einen komfortablen Buchungsprozess des integrierten Fortbildungsangebots IFBau und erhalten automatisch Schreibrechte für die internen Foren.

Redakteure der Website haben zudem die Möglichkeit, Inhalte aus verschiedenen Quellen über eine automatisiert hinterlegte Suchfunktion kontextspezifisch miteinander zu verknüpfen. Dabei werden sie durch die System-Funktionalitäten optimal unterstützt.

Der Erfolg // Mehr Information und Interaktion im gebündelten Portal

Der Internetagentur aus Stuttgart gelang eine nachhaltige Lösung für die AKBW: Die neue Website besitzt einen ausgeprägten Servicecharakter, der eine intensi-vere Interaktion und einen verstärkten Austausch zwischen der Kammer und ihren Mitgliedern über das neue Portal ermöglicht. Die Nutzung des Angebotes stieg deutlich an – was sowohl am wachsenden Anteil online gebuchter Fortbildungen zu erkennen ist, als auch am Aktualisierungsgrad der Mitgliederdatenbank, der sich nachweislich verbesserte. Durch ihren informativen Magazin-Charakter konnte die Website dabei auch für Nicht-Mitglieder deutlich an Attraktivität gewinnen.

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Frank und Freunde gelang es, für die AKBW eine ganzheitliche Lösung für die Fusion ihrer vier völlig eigenständigen Internet-Portale zu finden. Durch den Einsatz von Extbase wurde ein umfassend verknüpftes System realisiert, das in der Lage ist, die unterschiedlichsten Datenquellen zu einem Ganzen zu integrieren. Mit diesem Konzept gelang es der Internetagentur, ein sowohl auf Service ausgerichtetes Anwendungsportal als auch ein aktuelles und anwenderfreundliches Online-Magazin zu realisieren. Durch den frühen Einsatz von Extbase können die individuell programmierten Funktionalitäten auch in zukünftigen TYPO3-Versionen genutzt werden.

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Hybride App für Baukultur für die Architektenkammer Baden-Württemberg

Launch: Dezember 2016

Ein mobiler Architekturführer für das Smartphone – das war der Wunsch, mit dem die Architektenkammer Stuttgart an die Internetagentur FUF // Frank und Freunde herantrat. Das zentrale Feature: die Präsentation von bedeutenden Architekturobjekten, die den User dazu animieren sollen, diese zu entdecken, zu besuchen und individuelle “Architektur-Touren” zu planen. FUF entwickelte eine hybride App, die gleichermaßen auf iOS- wie auch auf Android-Geräten läuft. Location-Based-Services und vollumfängliche Offlinefähigkeit bringen einen großen Mehrwert für alle Freunde von hochwertiger Architektur.

Das Ziel // Architektur für jedermann

Für ihre rund 25.000 Mitglieder ist die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) bereits seit langem die zentrale Anlaufstelle für vielfältige Architekturthemen. Mittels einer App, die architektonische Themen und herausragende Bauwerke fokussiert, sollte dieses Image und die Bekanntheit gefestigt und auch interessierte Nicht-Mitglieder für die Angebote der AKBW begeistert werden. Die mit dem Architekturpreis “Beispielhaftes Bauen” prämierten Objekte sollten in der Mobile App gebündelt werden und den Benutzer der App dazu animieren, Architektur real zu entdecken und zu erkunden – zum Beispiel auch durch individuelle “Architektur-Touren”. Das Ziel: eine positive Auswirkung auf das Image der AKBW als zukunftsorientierte Institution. Durch ständigen Ausbau und Ergänzungen soll das Angebot der Mobile App nach und nach erweitert werden, sodass ein umfassender Architektur-Guide entsteht. Zusätzlich besteht ein Kosteneinsparungspotential durch die Substitution von unterschiedlichen lokalen Printpublikationen.

Die Lösung // Baukultur entdecken - mit mobiler Unterstützung

Die von unserer Digitalagentur .FUF entwickelte hybride App bietet Architektur- und Baukulturinteressierten Informationen, Bilder sowie geografische Daten zu den Objekten: So sind Planerinnen und Planer, Bauherrschaft, Baujahr, Adresse und Informationen zu Prämierungen aufgeführt. Die momentan vorhandenen 680 Objekte wurden allesamt in Auszeichnungsverfahren wie „Beispielhaftes Bauen“ oder „Baukultur Schwarzwald“ mit Preisen ausgezeichnet.

Die User können nach diesen Kriterien filtern oder sich Objekte in ihrer Nähe anzeigen lassen. Jedes Objekt kann nach Belieben als Favorit gekennzeichnet werden, auch ganze Suchanfragen können abgespeichert werden. Dank der von .FUF entwickelten intelligenten Umkreissuche auf Basis von Geokoordination kann der Benutzer ganz einfach seine individuelle Objekttour planen. Mit einem Klick übernimmt Google-Maps das Routing zum Wunschobjekt.

In der Konzeptionsphase wurde klar, dass dem Offline-Betrieb der Mobile App aufgrund der großen Datenmengen durch die High-Res Fotografien eine besondere Bedeutung zukommen muss, da die App sowohl Zuhause, als auch von unterwegs genutzt werden sollte. Aus diesem Grund werden die Objektdaten auf dem Endgerät vorgehalten, während das speicherintensive Bildmaterial größtenteils online abgerufen wird. Auch die leistungsfähige Suche funktioniert unabhängig davon, ob der Benutzer online oder offline ist. Die App richtet sich auch an fremdsprachige Interessierte: Die Objektbeschreibungen sowie die komplette Menüführung sind auch auf Englisch und Französisch verfügbar.

Die Technik // Flexibilität durch Offlinefähigkeit und Speicherplatzmanagement

Der Funktionsumfang der Mobile App ist groß. Anforderungen waren u.a. eine intelligente Offlinefähigkeit und ein effizientes Speicherplatz-Management. Schließlich präsentieren sich die Objekte auf aktuellen Retina und 4K-Devices mit hochwertigem Hi-Res-Fotomaterial. Dadurch sind die Speicher der iPhone und Android-Geräte allerdings schnell zu sehr gefüllt. So werden mit der rund 30 MB großen App nur Low-Res-Thumbnail-Bilder auf dem Mobile Device installiert. Die Hi-Res-Fotos werden dann über mobile Daten oder WLAN-Verbindung bei Aufruf der einzelnen Objekte geladen. Wer der App auf dem Smartphone mehr Platz zur Verfügung stellen möchte, oder sein Datenvolumen schonen mag, kann das fein aufgelöste Bildmaterial über WLAN herunterladen. Einmal geladenes Bildmaterial behält die App aus Performancegründen für den nächsten Aufruf im lokalen Speicher.

Hybride Apps // Die Vorteile

Die zum Einsatz kommende Technologie der hybriden App ermöglicht die Lauffähigkeit auf den wichtigsten mobilen Betriebssystemen iOS und Android. Neben den Webtechnologien JavaScript (Angular) und HTML5 bildet das Framework Apache Cordova die Basis der hybride App. Für die Paketierung und Integration in den App-Store, respektive Play-Store, wurde ebenfalls Apache Cordova (PhoneGap) eingesetzt.

Der Erfolg // Architektur aus ganz Baden-Württemberg in einer App gebündelt

Nachdem lange Zeit aus Performancegründen eher die Entwicklung nativer Apps bevorzugt wurde, hat nun die Stunde der hybriden Apps geschlagen. Auch für unsere Digitalagentur .FUF war die Entscheidung für die Entwicklung einer hybriden App statt einer nativen App schnell klar: Für hybride Apps spricht der geringere Aufwand zur Versorgung der unterschiedlichen Betriebssystem-Plattformen. Zudem bestehen große Synergiepotenziale darin, die Anwendungen auch als Web-App bereitzustellen. Eine sehr interessante Entwicklungsrichtung bietet sich hier auch mit den Progressive Apps (PWA), die App-Funktionalitäten ohne Installation und App-Stores anbieten. Durch Anstieg der Rechenleistung der mobilen Endgeräte und der Render- Engines der Webkits ist das Verhalten der hybriden Apps in vielen Fällen nicht mehr von nativen Apps zu unterscheiden.

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Die entscheidende Zielsetzung der FUF // Frank und Freunde Internetagentur für die Programmierung der sehr umfangreichen App war, trotz der Umsetzung als hybride App möglichst nah an das Verhalten einer nativen App heranzukommen. Die Grundlage lieferten dazu die leistungsfähigen Technologien AngularJS und HTML5 mit CSS3 aus unserer Webentwicklung. Mit der App gelingt es der Architektenkammer, interessierten Zielgruppen eine einzigartige mobile Anwendung zur Verfügung zu stellen und sich in dem Thema Baukultur digital nachhaltig zu positionieren.

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