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Design-Thinking: Warum Gestaltung im Unternehmen ein Schlüssel zum Erfolg ist

Egal was ein Unternehmen anbietet: Technologien, Lösungen und Leistungen sind oft auch bei der Konkurrenz zu finden. Wie kann man sich trotzdem abheben und einen Wettbewerbsvorteil erlangen? Mit Design – als holistischer Unternehmensphilosophie über alle Abteilungsgrenzen. Kurz: mit Design-Thinking.

Von Sébastien Bonset
4 Min. Lesezeit
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Design und Design-Thinking: Ein wichtiger Teil der Firmenkultur

Unternehmen wie Apple, BMW, Philips oder Bang&Olufsen haben zwei Dinge gemeinsam: Erstens sind sie erfolgreich und das, obwohl sie zweitens technisch nicht zwangsläufig führend sind. Schaut man sich beispielsweise die Apple-Produkte der vergangenen Jahre an, wird schnell klar, dass sowohl viele Hardware-Features als auch Software-Lösungen schon vorher von anderen Unternehmen angeboten worden sind. Es kommt nicht selten vor, dass Apple neue Versionen seines mobilen Betriebssystems mit Funktionen ausstattet, die vorher als Apps von Drittherstellern im App-Store angeboten wurden.

Du sollst den Corporate-Design-Prozess leiten, obwohl du eigentlich gar nicht tief im Thema bist? Die folgenden Ausführungen werden dir helfen. (Foto: Shutterstock.com)

Design-Thinking: Gestaltung als Alleinstellungsmerkmal eignet sich durchaus als Innovationstreiber. (Foto: Shutterstock.com)

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Was also macht Unternehmen wie Apple so erfolgreich? Sie machen Design zu einem wichtigen Teil ihrer Firmenkultur und ihrer gesamten Strategie. In diesen Unternehmen wird „Design“ nicht ausschließlich als ästhetische und funktionale Gestaltung verstanden – sie spielt in der Denkweise, im Verhalten und in den Werten aller Abteilungen eine Rolle – Design wird zum Innovationstreiber.

Ein Unternehmen, das naturgemäß ein großes Interesse daran hat, die Strategie „Design als Innovationstreiber“ zu propagieren, ist Adobe. Kürzlich ging es bei einer Veranstaltung namens „Design Advantage Forum“ unter anderem um die Frage, warum Unternehmen mit gutem Design in der digitalen Welt die Nase vorn haben. Präsentiert wurden einige Impulse für erfolgversprechende Design-Strategien, die jetzt auch online zu finden sind. Wer sich für das Thema interessiert, findet bei Adobe unter Umständen einen guten Einstieg für das eigene Unternehmen.

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Design als Wettbewerbsvorteil

Man wird Design als Innovationstreiber im eigenen Unternehmen nicht etablieren können, wenn man es nicht als Erfolgsfaktor definiert. Führungskräfte müssen dem Design eine strategische Bedeutung beimessen, damit es zu einem Alleinstellungsmerkmal und somit ultimativ zum Erfolgsfaktor wird. Selten, aber dennoch sehr hilfreich bei einem derartigen Unterfangen ist ein Designer in der Führungsebene. Philips macht das beispielsweise mit seinen – noch bei wenigen Unternehmen anzutreffenden – „Chief Design Officers“ vor, die auch für das operative Geschäft mitverantwortlich sind.

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Soll ein Unternehmen von Design durchdrungen sein, muss man begreifen, dass es nicht nur um Grafik, Branding und ähnliches geht. Vielmehr sollte man sich verdeutlichen, dass alles – wirklich alles – einen Einfluss darauf hat, wie Kunden das eigene Produkt erleben.

Daraus folgt, dass man nicht nur mindestens einen Designer im Team haben sollte, sondern dass alle Mitarbeiter ein Grundverständnis von Design haben sollten. Egal ob Manager, Vertriebsmitarbeiter, Entwickler oder Produktmanager – jeder Mitarbeiter sollte im besten Fall gutes von schlechtem Design unterscheiden können. Nur auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, für sein Produkt die passende Technologie auszuwählen und seine Produkte nicht mit unnötigen Features zu überladen und so sperrig zu machen.

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Legt man den Fokus unternehmensweit auf Design, lassen sich auch Geschäftsabläufe verbessern, vereinfachen und beschleunigen. Immerhin sollte dann offensichtlich sein, dass das bestmögliche Nutzererlebnis nicht nur für die eigenen Produkte das Ziel sein sollte, sondern auch im Unternehmen selbst. Design ist eine schwer messbare Kennzahl, aber wenn ein Unternehmen es schafft, die Arbeitsabläufe und Prozesse für seine Mitarbeiter zu vereinfachen und besser zu gestalten, zahlt sich das aus – mehr Effizienz, geringere Kosten und bessere Ergebnisse sind nur ein paar der Vorteile, die sich aus einer Design-Durchdringung aller Geschäftsbereiche ergeben.

Design-Thinking als möglicher Prozess

In der Theorie klingt das alles verlockend, doch wie soll man Design als holistische Philosophie im Unternehmen etablieren? Eine Möglichkeit ist Design-Thinking – ein Ansatz, der seit einigen Jahren die Runde macht, und bei dem es darum geht, durch Design-Denke innovative und bessere Konzepte und Produkte zu entwickeln. Unterm Strich sollten Unternehmen demnach Kreativität und kindliches Ausprobieren zulassen. Man erlaubt Experimente und probiert Neues aus – scheitert man, lernt man daraus und fängt von vorne an. Wichtig hierbei ist, dass man nicht planlos vorgeht. Die Kunst besteht darin, chaotisch anmutendes Experimentieren mit linearen Prozessen zu kombinieren, die Struktur schaffen.

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© johannesspreter – Fotolia.com

Je nachdem, welche Vertreter des Design-Thinking man fragt, erhält man bezüglich Struktur schaffender Prozesse unterschiedliche Antworten. Die wesentlichen Merkmale sind allerdings immer die gleichen. Im ersten Schritt gilt es, ein Problem zu definieren und dabei die betroffenen Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Der zweite Schritt sieht vor, dass man analysiert, wie die Beteiligten bislang mit diesem Problem umgegangen sind. Daraus erschließen sich nicht nur Ursachen und Hintergründe, sondern auch Motive. Erst dann folgt mit dem dritten Schritt die Entwicklung erster Ideen zur Lösung des Problems.

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Der vierte Schritt des Design-Thinking-Prozess sieht vor, dass man für jede Idee Prototypen entwickelt, um die einzelnen Lösungsansätze tatsächlich beurteilen zu können. Modelle und Bilder können hier sehr hilfreich sein – ganz ähnlich zur Arbeit eines Architekten, der auf Basis seiner Baupläne erste Modelle baut. Nur so lassen sich die Ideen aus allen mgölichen Blickwinkeln beurteilen. Der letzte Schritt dreht sich um Tests mit den betroffenen Menschen. Egal wie gut eine Idee ist – ob die entsprechende Lösung tatsächlich praktikabel ist, zeigt sich erst, wenn die betroffene Zielgruppe sie nutzt. Der Beobachtung dieser Phase des Ausprobierens kommt große Bedeutung zu. Mit diesem Prozess alleine wird man Design als Innovationstreiber im gesamten Unternehmen nicht etablieren können, ohne die passende Unternehmenskultur zu schaffen.

Eine Unternehmenskultur mit Fokus auf Design

Will man eine Unternehmenskultur formen, die den Fokus auf Design legt, sollte man unter anderem ein ganzheitliches Denken bei allen Mitarbeitern fördern. Ebenfalls hilfreich ist es, allen Mitarbeitern das Gefühl zu geben, dass Veränderungen positiv sind und keine Gefahr. Hilfreich ist es zudem, wenn die eigenen Mitarbeiter möglichst viel Empathie mitbringen und sich so in die Ängste, Erwartungen und Wünsche anderer Menschen hinein versetzen können. Darüber hinaus sollte man die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Meinungen und Ideen fördern, sowie seine Mitarbeiter dazu ermutigen, häufiger ihrem Bauchgefühl zu vertrauen. Auf diese Weise kann man ein kreatives Grundrauschen im Unternehmen etablieren.

Disclosure: Die Reise erfolgte auf Einladung von Adobe.

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Jens

Ein Presstext von Adobe?
Als Artikel (scheinbar)?
Ungewöhnlich.

Aber auch nichtmal so gut (wie ich t3n bisher kennen gelernt habe).
Übrigens auch wie ein Artikel ist mir der Link hierhin von „XING News Design“ präsentiert worden. Hmm..

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