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Streich diese 5 Wörter aus deinem Wortschatz – sie schaden deiner Karriere

Es gibt Wörter, die ihr aus eurem Arbeitsjargon streichen solltet, da sie Gift für die Produktivität und eure Karriere sind. Wir haben fünf davon für euch rausgesucht und erklären, warum sie im Büro nichts zu suchen haben.

Von Melanie Petersen
4 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Streicht diese Wörter!

Den Großteil unserer Sprache benutzen wir ganz automatisch und unbewusst. Man kann nicht über jedes Wörtchen und die Bedeutungen, die es noch haben kann, im Detail nachdenken.

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Es gibt allerdings ein paar Wörter, die zunächst gar nicht negativ wirken, aber dennoch unproduktiv sind und eurer Karriere schaden können. Zum Beipspiel, weil sie ein Bild von euch vermitteln, dass unengagiert wirkt. Einige dieser Wörter haben wir für euch ausgesucht und erklären euch, warum ihr sie vermeiden solltet.

1. Entschuldigung

Natürlich geht es nicht um die Entschuldigung, wenn du wirklich Mist gebaut hast. Diese Entschuldigung ist wertvoll, nützlich und angebracht. Aber es gibt noch ein anderes „Tut mir leid“. Manchmal tarnt sich diese Entschuldigung auch als ein harmloses „Sorry“. Es gibt viele Menschen, die sich wirklich oft entschuldigen, obwohl es eigentlich gar keinen Grund dafür gibt. Dieses permanente Entschuldigen kann sich auch negativ darauf auswirken, wie du auf deine Kollegen und deinen Chef wirkst.

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karriere woerter

Beschränke deine Entschuldigungen auf echte Fehltritte. (Foto: Shutterstock)

Es gilt als höflich, sich auch für die winzigsten Dinge zu entschuldigen. Damit nicht genug, entschuldigen wir uns auch für Dinge im voraus. Karin Hurt, CEO von Let’s Grow Leaders nennt das „pre-apology“. Im Büro begegnet sie uns häufig in dieser Form: „Entschuldigung, dass ich dir deine Zeit stehle, aber ich habe einen Vorschlag.“ oder „Sorry, ich konnte leider nicht mehr Zeit dafür aufwenden.“ Oft wird so eine eigentlich gute Sache durch eine unnötige Entschuldigung runtergezogen. Das schadet deiner Reputation im Unternehmen und kann dazu führen, dass du als unsichere Person wahrgenommen wirst. Den Entschuldigungs-Kreis durchbrichst du, indem du zunächst beobachtest, in welchen Situationen du dich entschuldigst und evaluierst, ob es wirklich nötig war. Hör deinem Gegenüber gut zu und liefere lieber eine Lösung, als eine Entschuldigung.

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2. Egal

Dieses Wort kannst du ganz und gar aus deinem Wortschatz streichen. Es hat keinen Nutzen und ist dazu kontraproduktiv. Wenn dich jemand im Unternehmen nach deiner Meinung fragt, dann solltest du versuchen, dir eine Meinung dazu zu bilden oder zumindest begründen, warum du Schwierigkeiten mit der Entscheidung hast.

„Egal“ wird auch gern genutzt, um sich in einem schwierigen „Entscheidungsprozess“ zu entziehen, obwohl man eine Meinung hat. Mit „egal“ nimmst du dir selbst dein Mitspracherecht. Um so weniger du dich in die Unternehmensentscheidungen einbringst, desto weniger haben dich Entscheidungsträger auf dem Schirm.

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3. Versuchen

„Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen“, sagt Meister Yoda – und Recht hat er. Wenn du sagst „Ok, wir versuchen es“, dann heißt das nichts anderes, als dass du etwas tust, dem aber nichts zutraust.

Sag doch stattdessen: „Wir machen es!“ Wofür noch mal den Zweifel formulieren, wenn man sich schon entschieden hat, etwas zu tun? Formuliere lieber in Zielen. Statt „Wir versuchen, den französischen Markt zu erobern“ lieber: „Unser Ziel ist es, den französischen Markt zu erobern.“ Wen würde dein Chef wohl lieber befördern. Jemanden, der Dinge immer versucht, oder jemanden, der sie macht?

4. Irgendwann

Natürlich gibt es immer Dinge, denen man kein konkretes Datum oder einen Zeitraum zuweisen kann. In diesem Fall solltest du versuchen andere Parameter zu definieren, die beschreiben, wann etwas getan wird. Zum Beispiel: „Sobald das aktuelle Projekt abgeschlossen ist“, „Wenn wir unseren Umsatz um zehn Prozent steigern konnten“ oder „Falls ein neuer Mitarbeiter in die Firma kommt“. Finde den Grund, an dem es hängt, dass das Projekt nicht terminiert werden kann und benenne ihn. Und fang damit nicht irgendwann an, sondern sobald du das nächste Mal versucht bist, etwas mit dieser Phrase abzufertigen.

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Das Gleiche gilt übrigens für „vielleicht“ und „könnte“. Die Unbestimmtheit dieser Wörter hemmt dein Vorankommen. Stell dir die folgenden Fragen: Bei welcher Voraussetzung könnte aus dem Vielleicht ein „Ja“ werden und was muss passieren, dass aus dem „Könnte“ ein „Kann“ wird?

5. Gut

Der Spruch „Nett ist der kleine Bruder von Scheiße“ dürfte mittlerweile einigermaßen bekannt sein. Ähnlich verhält es sich mit dem Wörtchen „gut“. Wenn du nach deiner Meinung gefragt wirst oder selbst etwas vorstellst, benutz mal ein anderes Adjektiv, das etwas prägnanter aussagt, was du denkst.

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„Nett ist der kleine Bruder von Scheiße.“

Die neue Werbekampagne für dein Unternehmen findest du ja sicher aus einem Grund gut. Vielleicht, weil sie lebendig ist, den Unternehmensgeist widerspiegelt oder weil sie einfallsreich ist. Wenn du alles nur „gut“ findest, wird dein Feedback untergehen. Auch wenn etwas gar nicht so gut gelaufen ist, ist es sinnvoller, konstruktives Feedback zu geben, als alles mit „gut“ abzunicken. Und wenn du sehr an dem Wörtchen hängst, dann versuch es doch mal mit „Gut, weil …“.

Welche Wörter kennt ihr noch, die kontraproduktiv sind und viel zu oft im Büro genutzt werden? Antwortet uns in den Kommentaren.

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via www.themuse.com

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30 Kommentare
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Dein t3n-Team

Philipp

„Ich finde“ passt auch noch ganz gut mit darein (okay ich, weiß, das sind zwei Wörter). Gerade wenn es um Gestaltung oder UI/UX geht. „Ich finde den roten Button nicht schön“. Ja toll, warum denn nicht? Ich finde deine Meinung blöd..
Besser ist es immer etwas direkt mit Begründung zu formulieren „Der Button sollte nicht rot sein, da er für diese Art der Aktion zu viel Aufmerksamkeit aufsich lenkt. Die Farbe neutraler zu halten ist an der Stelle besser“

Ich merke es immer wieder, dass man aus den „Ich finde“- Aussagen durch Nachfragen und nochmal Nachfragen den Grund herausfinden muss. Das kostet einfach nur Zeit und Nerven.

Antworten
Mike

Ich finde deinen Kommentar wenig Sinnvoll WEIL die beiden Wörter nichts dafür können dass deine Kritiker Ihre Meinung nicht begründen.

Das Wort „Versuchen“ muss aus dieser Liste auch noch raus. Wenn du sagst „ich mache das“, suggerierst du deinem Gegenüber ja dass die Aufgabe sowieso einfach zu schaffen ist. Jetzt wird er von dir natürlich auch erwarten dass sie erfolgreich abgeschlossen wird.

Wenn du es nicht schaffst ist die Entäuschund und verwunderung darüber groß. Warum versprichst du Dinge die du nicht einhältst? Lieber „versucht“ man eine unmögliche Aufgabe zu lösen – dann ist die Freude nach einem Erfolg um so Größer. Und bei einem Misserfolg ist der ärger nicht so groß, jeder hat gewusst wie schwer das Unterfangen war und sein bestes Gegeben.

Wenn eine Aufgabe schaffbar is soll man natürlich nicht sagen man „versuchts“.

Antworten
Daniel

Es ist ein Sender-Empfänger-Ding. Beginne ich einen Satz mit „Ich finde“ oder „Ich bin der Meinung, dass“ drücke ich genau das aus: meine Meinung zu etwas oder jemanden. Sage ich „es ist toll“ oder „Der Button sieht unpassend aus.“ erhebe ich meine Meinung zu einer allgemeingültigen Tatsache. Das kann gut oder schlecht sein und hängt von der Situation ab.
Im Konfliktfall mit einem Menschen soll es weniger angreifend sein, seine Meinung nicht als Tatsache zu verpacken, z.B. „Ich finde deine Arbeitsweise völlig uneffektiv.“ (andere können es anders sehen) anstatt „Deine Arbeitsweise ist völlig uneffektiv.“ (Tatsache, alle sehen das so!)

Antworten
FaSa

Ich finde, ein Satz, wie: „Der Button sollte nicht rot sein, weil…“ ist viel bestimmter als der Satz: „Ich finde, der Button sollte nicht rot sein, weil…“.

Daher ist der Inhalt, der beim Gegenüber ankommt, auch nicht derselbe, als wenn das vorangestellte „Ich finde“ fehlt. Die Voranstellung von „Ich finde“ signalisiert lässt dem Gegenüber, dass auch eine andere Meinung vertretbar und akzeptabel ist und man lediglich den eigenen Standpunkt (und nicht etwa ein wissenschaftlich oder technisch nicht widerlegbares Faktum) wiedergibt.

Gerade wenn es um rechtliche oder technische Fragen geht, ist ein Satz wie „Ich finde, die Lösung X wird komplizierter werden als die Lösung Y, weil“ etwas anderes als die Aussage „Die Lösung X wird komplizierter als die Lösung Y, weil…“.

Antworten
Hotte

„Struktur“ ist so eines der Wörter, mit denen ich, gerade im Webbereich, wenig anfangen kann. Das Konzept eines Projektes, die Navigationsleiste, das Design, Zusammensetzung des Teams… alles kann und wird viel zu häufig mit „Struktur“ abgesegnet, was im Umkehrschluss nichts anderes bedeuten könnte, als dass die begriffliche Rafinesse für Ding xy schlichtweg fehlt…

Antworten
Marek

Die Wörter ‚eigentlich‘ und ‚aber‘!

Antworten
MarySue

… Das erinnert mich an meine Weiterbildung. Dort hatten wir einen sehr sehr guten Dozenten, der uns dazu bewegt hat, verstärkt darauf zu achten, diese beiden Wörter nicht zu benutzen, da es in der Führungsebene erforderlich ist klare Aussagen zu tätigen. Anfangs viel es mir schwer. Ich bemerkte dadurch stark, wie oft ich diese Wörter bisher genutzt habe.

Antworten
Felix

„würde“

Antworten
gonzo

„man“

„man müsste mal …“
„man sollte mal …“

Antworten
sebush

„ämmm ähhhh“ finde ich richtig schlimm

Antworten
Basti

„eher“ denn „eher“ ist ja ein eher unpräzises Wort :-).
Beispiel: „Ich bin eher der Meinung, dass…“
Frage: Bist du der Meinung oder nicht?

Antworten
HAHAHA

Ich kenn noch:
„t3n ist der große Bruder von Scheiße!“

Eure Artikel sind echt ein Witz. Wer ist denn hier die Zielgruppe? 19-25 jährige Berufsanfänger?

Antworten
kaibart

Exakt dies ist (auch) eine Zielgruppen von T3N. Ich finde diesen Artikel ganz und gar nicht „Scheiße“. Im Gegenteil. Wenn man seine Rolle im Unternehmen mal genau betrachtet wird man feststellen, dass man die eine oder andere Redewendung verwendet, die man sich einfach hätte sparen können? !

Immerhin „sinnlose Formulierungen“ können einen falschen „Standpunkt“ suggerieren!

Abschließend fällt mir dazu noch das folgende Zitat ein:

„Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des Anderen zu verstehen.“ (Henry Ford)

Antworten
Glueckfueralle

Dein Kommentar ist ein klassischer Fall von Derailing.

Antworten
Alles OK

Ich wollte es nicht so hart schreiben, habe mir das gleiche gedacht…. aber auch solche Artikel braucht es um wieder zu erkennen…. Jeder will dir nur seine Meinung aufs Auge drücken…

Antworten
Ciava_de_Matata

Die für mich schlimmsten Worte:

1. ‚ähhhh‘, ‚ähhhm‘
Mir fiel letze Woche auf, je mehr ich über etwas bescheid weiß, desto weniger ‚ähhhs‘ kommen in meinen Sätzen vor. Somit folgt, dass ‚ähhs‘ in meinem Wortschatz nicht mehr auftauchen. Das klingt professionell und versiert.

2. Aber…
‚Aber‘ ist eines der sinnlosesten Worte. ‚Aber‘ kann man ohne Probleme durch ‚doch‘ ersetzen, oder komplett weglassen und schwupps klingt man viel interresierter.

3. ‚Würde‘, ‚Könnte‘, ‚Möchte‘ und weitere Füllwörter.
Wir haben so eine schöne und starke Sprache. Ich bin selbst Holländer wir sind bekannt für unsere Verniedlichungen. Dort passt es auch, will man jedoch Stärke und Qualifikation zum Ausdruck bringen, sind diese Worte für mich fehl am Platz.

4. Verniedlichte Flüche wie z.B. ‚Scheibenkleister‘
Ich finde es zum Kotzen, das Menschen ständig ihre Gefühle verstecken. Wenn etwas scheisse ist, sollte man das auch genau so betiteln. Es gibt nichts entspannenderes, als laut zu fluchen. Jeder, der diesen Kommentar liest, kann jetzt erstmal laut „SCHEISSE“ rufen. Ihr werdet bemerken, dass das unglaublich befreiend ist und ich wette: 90% von denen, die das ausführen, werden danach den Drang verspühren zu Lächeln.

Antworten
samjo

Dazu fällt mir ein Zitat von Henning Baum in seiner Rolle als „Der letzte Bulle“ ein:
„Mein Vater hat mir beigebracht: Wenn etwas nach Scheiße riecht, dann nennen wir es auch so!“
Und so halte ich das ebenfalls. Kann manchmal sehr befreiend sein!

Antworten
andy.mustermann

Karriere ist für mich auch so ein Unwort, besonders wenn es zum Maß aller Dinge wird. Noch schlimmer sind für mich die Wortansammlungen namens Artikel, die behaupten, zu wissen wie Menschen ticken und daraus Handlungsanweisungen ableiten: Tu dies, dann erreichst du das. Und nur wenn du jenes vermeidest, wirst du das erreichen. Mach bitte keine Fehler, sonst bist du nichts wert. Pass auf, dass du dich so verhältst, dass dich alle mögen. Denn das ist wichtig, selbst wenn du dich dafür verbiegen musst.

Ich möchte Meister Yoda übrigens widersprechen: Alles, was man mit einem Ziel im Hinterkopf tut, ist ein Versuch, denn man kann nicht wissen, ob man dieses erreicht. So gesehen gibt es aber auch keine Fehler, sondern nur Versuche, die nicht zum erwünschten Ergebnis führen.

Antworten
Trisa

Niemand kann wissen, ob er morgen seinen Job noch ausüben kann, wir können nicht einmal völlig sicher sein, die nächste Straßenecke zu erreichen. Und denkoch sagen verbindliche Menschen nicht “ Ich werde versuchen Sie morgen zu operieren“, “Ich werde versuchen, Sie anwaltlich zu vertreten“ und “Ich werde versuchen, auf Ihre Kinder aufzupassen“.

Antworten
gunthelm2000

Na dann versuch mal aufzustehen. Da erkennt man leicht, was ein Versuch wert ist. Tu es und wenn es nicht klappt, dann tu es noch einmal. Es ist die Kraft, die hinter den Wörtern steht.

Antworten
Sitewriter

„Versuchen“ vs „Wir können das“

Das sind zwei Seiten derselben Medaille – um Henry Ford hier mal außen vorzulassen. Der Rezipient versteht bei dem erstgenannten: „Ja, eigentlich kann ich es nicht hundert prozentig aber ich krieg das hin!“ und beim zweiten: „Kein Problem!“

Und beides ist Unsinn, zumindest in unserer Branche. Wir programmieren Magento Shops, begleiten und unterstützen Unternehmen bei deren Onlinegang – da ist das eine so falsch wie das andere.

Einen ganzen Artikel über die Sinnhaftigkeit von Wörtern zu veröffentlichen, steigert definitiv die Sichtbarkeit, zeigt aber eigentlich nur einen elementaren Punkt auf: Kommunikation ist ein AUSTAUSCH von Informationen. Wenn mich der andere richtig versteht, kann ich auch „versuchen“ oder „definitiv“ und „gut“ arbeiten.

Für die immer wieder lesenswerte Reaktionsbreite auf jeden Fall vielen Dank ans t3n Team.

Antworten
AIXTRAWEB

„ich persönlich“
Sagt das nicht nahezu jeder derzeit?
Huahaha….
Da frage ich manchmal:
Was genau ist der Unterschied zwischen „ich“ und „ich persönlich“?

Antworten
monsieurmona

Im dritten Abschnitt steht „Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen“.

Die eigenen Ratschlage zu befolgen, ist scheinbar schwierig:
Zum Bespiel hier: „[…] dann solltest du versuchen, dir eine Meinung […] zu bilden“ (2), oder hier: „In diesem Fall solltest du versuchen andere Parameter zu definieren […]“, (4) und noch einmal hier:
„[…] dann versuch es doch mal […]“ (5)

_Versucht_ es doch mal ohne versuchen! :-)

Antworten
Melanie Petersen

Chapeau! Das ist ja ein altbekanntes Problem, dass das Befolgen der eigenen Ratschläge gar nicht mal so leicht ist. Ich werde nicht versuchen, darauf künftig zu achten. Ich werde darauf achten ;)

Antworten
urs.frei

Ich bin bestrebt, das Wort Vorteil zu vermeiden. Im Kopf der Empfänger wird damit reflexartig die Frage nach den Nachteilen aufgeworfen.
Mit ‚Nutzen‘ kann die Aussage gemacht werden, ohne den unerwünschten Reflex auszulösen.

Antworten
Anonymos

…In diesem Fall solltest du versuchen andere Parameter zu definieren,… nicht versuchen, machen ;-P

Antworten
cassy1609

Für mich ist das Wort „genau“ ganz gruselig. Das ist einfach nur ein anderes Füllwort für „äh“ . Letzteres soll man nicht sagen in freier Rede, aber ersteres wird pausenlos benutzt. Ich habe mal einen Vortrag gehört bei einer der letztens statt gefundenen Google-Schulungen. Eine junge Frau, Rednerin, hat dieses Wort wirklich nach jedem Satz benutzt. Ich habe bei 178 aufgehört, zu zählen. Wenn man erst mal darauf einschossen ist, nervt es ungemein, denn es knallt regelrecht aus dem Gesprochenen heraus. Warum nicht einfach mal eine Pause machen und das Gesagte wirken lassen?

Antworten
Lebensweisheit vs. Lebensoptimierung ;-)

„Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ Samuel Beckett

Antworten
GimmeSomeMo

„Klaus“, denn mein Chef heißt Klaus.
… ich kann dieses ewige „Entschuldigung, Klaus“, „mir egal, Klaus“, „ich versuch’s, Klaus“, „irgendwann, Klaus“, „gut, Klaus“ nicht mehr hören.

Entschuldigung, aber neben Klaus klingt einfach jedes Wort gut.
Aber egal, ich versuch irgendwann das Wort Klaus zu vermeiden.

Antworten
twinklie

weniger in der Rede, jedoch im Schriftlichen: ‚hiermit‘.

Das Wort hiermit ist in 99,99% redundant. Ist es unreflektierte Sprachverwendung?
Beispiele: … hiermit kündigen wir den Vertrag xy…
Womit denn sonst wird die Willenserklärung gegeben, als mit diesem Schreiben, wenn es ein Kündigungsschreiben ist.?

oder … wir fordern Sie hiermit auf… – ja, natürlich mit diesem Schreiben, oder spart dieses Schreiben ein Zweites, das die Aufforderung enthält…?

Es gipfelte vor Jahren in der Erklärung eines Telekommunikationsanbieters, daß man unsere Kündigung nicht anerkennen wollte, weil nicht ‚hiermit‘ im Schreiben stand.

Antworten

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