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Infografiken erstellen: Diese 14 Tools helfen

Infografiken liegen im Trend. Doch die Visualisierung von Daten erfordert viel Vorbereitung und das richtige Werkzeug. Mit diesen Tools kannst du Infografiken einfach selbst erstellen.

Von Daniel Hüfner
5 Min. Lesezeit
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Tools zum Erstellen von Infografiken. (Grafik: t3n / Shotsnapp)

Infogram

Infogram richtet sich an Anfänger. (Screenshot: t3n.de)

Infogram richtet sich an Anfänger. (Screenshot: t3n)

Der Webdienst Infogram richtet sich an blutige Anfänger. Dank vorgefertigter Templates stehen die Chancen gut, ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Die Datenbasis können Nutzer aus Tabellenprogrammen wie Microsoft Excel importieren und anschließend mit verschiedenen Arten von Tabellen und Graphen visualisieren. Einziger Kritikpunkt: Die finale Infografik kann man nicht herunterladen, sondern nur auf der Infogram-Website veröffentlichen und woanders einbetten. Eine Download-Funktion ist nur bei Abschluss eines Abonnements verfügbar.

Piktochart

Piktochart bietet sogar eine Gratis-Download-Funktion. (Screenshot: t3n.de)

Piktochart bietet sogar eine Gratis-Download-Funktion. (Screenshot: t3n)

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Ein ähnliches Prinzip verfolgt auch Piktochart, das im Vergleich zu anderen Einsteiger-Tools viele Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Die kostenlose Version ist aber mit einigen Einschränkungen versehen, die Nutzer nur gegen eine monatliche Gebühr ab 15 US-Dollar aufheben können. Sie betreffen die Anzahl der Themes und hochladbaren Bilder sowie das Wasserzeichen. Im Gegensatz zu Infogram lassen sich Infografiken bei Piktochart aber immerhin als PNG-Datei herunterladen.

Visme

Visme ist ein noch recht neues Infografiken-Tool. (Screenshot: t3n)

Noch recht neu am Markt ist Visme. Der in der Grundausstattung kostenlose Dienst ermöglicht die Erstellung von Infografiken auf Basis von Excel- oder Google-Sheets-Daten. Bemerkenswert ist vor allem die Fülle an vorgefertigten Designs, für deren uneingeschränkte Nutzung aber mindestens 15 Dollar monatlich fällig werden. Immerhin: Die Gratis-Variante bietet eine Download-Funktion für JPEG oder PNG.

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Venngage

Venngage bietet ein Social-Tool zur Visualisierung von Daten aus sozialen Netzwerken. (Screenshot: t3n)

Venngage bietet ein Social-Tool zur Visualisierung von Daten aus sozialen Netzwerken. (Screenshot: t3n)

Auch mit Venngage können Nutzer kostenlos und im Browser ansehnliche Infografiken erstellen. Ohne Einschränkungen kommt der Dienst aber nicht daher: So lassen sich erstellte Infografiken beispielsweise nicht als PNG-Datei herunterladen und auch die Auswahl an Design-Vorlagen ist geringer. Mehr bietet ein Premium-Zugang für 19 Dollar monatlich. Ein Zusatzfeature von Venngage ist eine Tracking-Anbindung an gängige Social Networks wie Facebook oder Twitter zur Visualisierung von Daten.

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Easelly

Wenn es schnell gehen muss, eignet sich Easelly. (Screenshot: t3n)

Anders als bei Infogram oder Visme können Nutzer von Easelly keine CSV-Dateien importieren. Ansonsten bietet der Webdienst einige Freiheiten: Die vorgefertigten Templates sind kostenlos und enthalten viele Grafiken, die Nutzer stufenlos vergrößern und verkleinern sowie verschieben können. Easelly bietet sich deshalb an, um schnell ansprechende Schaubilder zu gestalten. Viel Zahlenmaterial bewältigen Nutzer hingegen besser mit einem der vielen Alternativ-Tools.

Canva

Canva ermöglicht die Erstellung von Infografiken anhand von Bildern. (Screenshot: t3n)

Als Design-Tool für Anfänger hat sich Canva bereits einen Namen gemacht. Was viele nicht wissen: Auch Infografiken lassen sich mit dem Online-Dienst auf einfache Weise erstellen. Nach der Anmeldung können Nutzer eins von verschiedenen Templates auswählen und es mit Daten bestücken. Aus Gründen der Komplexität hat Canva allerdings auf die Möglichkeit eines Uploads von Datensätzen aus Excel oder vergleichbaren Quellen verzichtet. Insofern nur für Anfänger zu empfehlen.

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Visually

Ein Schaufenster für richtig gute Infografiken: Visually. (Screenshot: t3n)

Der Webdienst Visually ist aufgrund seiner eingeschränkten Funktionen nicht wirklich zur Gestaltung von Infografiken zu gebrauchen. Vielmehr dient die Plattform als Schaufenster für professionelle Entwürfe. Entsprechend können sich Nutzer hier vor allem für eigene Arbeiten inspirieren lassen. Das kostet auch keinen Cent.

Tableau Public

Nur etwas für Profis: Tableau Public. (Screenshot: t3n)

Etwas komplexer, aber auch mächtiger ist die kostenlose Windows-Software Tableau Public. Sie hilft Nutzern, aus komplexen Daten Tabellen oder Schaubilder zu erstellen, die anschließend zu Infografiken kombiniert werden können. Wer etwas Zeit mitbringt und viel mit Daten arbeitet, wird Tableau lieben lernen. Für das schnelle Erstellen einer schicken Infografik ohne intensive Vorarbeit eignet sich die Software nicht.

Vizualize Me

Den Lebenslauf als Infografik gibt es mit diesem Tool. (Screenshot: t3n)

Etwas interessanter und praxistauglicher ist Visualize Me. Das Webprojekt generiert aus Linkedin-Daten einen Lebenslauf im Stil einer Infografik. Sobald die entsprechenden Daten vorliegen, visualisiert Visualize Me die Lebensabschnitte, Interessen und Erfahrungen des Nutzers. Das Projekt ist der Vorgänger von Venngage, einer hochpreisigen Reporting-Plattform für Agenturen und Unternehmen.

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Google Databoard

Mit Google Databoard schnell und einfach Infografiken erstellen. (Screenshot: t3n)

Auch Google bietet einen Baukasten für Infografiken an. Mit dem kostenlosen Webdienst Databoard können Nutzer einfache Infografiken erstellen, wobei alle dafür notwendigen Statistiken basierend auf jüngsten Forschungsergebnissen gleich mitgeliefert werden. Die Infografiken lassen sich per E-Mail oder in sozialen Netzwerken teilen.

Biteable

Infografiken als Video mit Biteable. (Screenshot: t3n)

Infografiken als Video mit Biteable. (Screenshot: t3n)

Es muss nicht immer eine Infografik von der Länge eines Fußballfelds sein. Mit dem Onlinedienst Biteable können Nutzer kurze und informative Videoschnippsel erstellen, zum Beispiel für ihren Facebook-Kanal oder ein Erklärclip auf der Website. Dazu können die Inhalte diverser Templates modifiziert und der Clip farblich an das Corporate Design angepasst werden. Bislang ist Biteable kostenlos.

Snappa

Ideal für Social-Media-Manager: Das Infografik-Tool Snappa. (Screenshot: t3n)

Ideal für Social-Media-Manager: Das Infografik-Tool Snappa. (Screenshot: t3n)

Individuelle Infografiken in weniger als fünf Minuten verspricht Snappa. Besonders für Social-Media-Manager ist der Dienst einen Blick wert, denn es gibt diverse Templates beispielsweise für die Einbindung in Instagram Stories, Twitter oder Pinterest. Auch Grafiken für E-Book-Cover und Newsletter lassen sich hier erstellen. Neben einer kostenlosen Basisversion (fünf Downloads pro Monat) gibt es kostenpflichtige Premiumpakete ab zehn Dollar monatlich.

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Adioma

Adioma eignet sich für Infografiken mit dezenter Optik. (Screenshot: t3n)

Adioma eignet sich für Infografiken mit dezenter Optik. (Screenshot: t3n)

Eine weitere Alternative zum Erstellen von Infografiken ist Adioma. Die Besonderheit: Knallige Hintergründe und große Buttons, die eine Grafik mitunter schwer lesbar machen, suchen Nutzer hier vergeblich. Das Tool setzt ausschließlich auf Piktogramme und dezente Farben. Minimalisten werden sich schnell zurechtfinden. Bei jährlicher Zahlung gehen 29 Dollar pro Monat für die Nutzung drauf.

Mind the Graph

Infografiken für wissenschaftliche Arbeiten können mit Mind the Graph erstellt werden. (Screenshot: t3n)

Infografiken für wissenschaftliche Arbeiten können mit Mind the Graph erstellt werden. (Screenshot: t3n)

Mind the Graph positioniert sich als Infografik-Tool speziell für wissenschaftliche Zwecke. Steht zum Beispiel eine Hausarbeit über das Bevölkerungswachstum an? Sollen die Statistiken in einer Präsentation besser veranschaulicht werden? Dann bieten der Onlinedienst diverse Templates und Icons, um die eigene Idee per Onlineeditor umzusetzen. Kostenpunkt: Gratis in einer sehr abgespeckten Testversion, ansonsten zahlen Studenten fünf Dollar und Forscher neun Dollar pro Monat.

Vorbereitung und Inspiration

Mit den oben genannten Tools kann jeder im Handumdrehen Infografiken erstellen. Doch gerade die Aufbereitung komplexer Informationen bedeutet in der Regel viel Vorarbeit. Wer auf Qualität Wert legt, sollte sich deshalb auch mit den Grundlagen der Datenvisualisierung vertraut machen.

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Als Einführung kann ich für einen Überblick den Artikel „Huge Infographics Design Resources: Overview, Principles, Tips and Examples“, Smashing Magazine’s „The Do’s And Don’ts of Infographic Design“ und das Tutsplus-Tutorial „How To Create Outstanding Modern Infographics“ empfehlen. Auf der Suche nach Inspirationen bietet es sich an, die großen Sammlungen auf Visually und Informationisbeautiful.net zu durchforsten.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 13. März 2019 aktualisiert.

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10 Kommentare
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Dein t3n-Team

Philipp

Als Klassiker zum Thema Informationsvisualisierung sind die Bücher von Edward E. Tufte wie z.B. „The Visual Display of Quantitive Information“ (http://www.edwardtufte.com/tufte/books_vdqi) sehr empfehlenswert. Vor allem beim Thema Informationsdichte können sich viele Infografiken noch verbessern.

Antworten
angoso

Infografiken sind absolut genial! So kann man seinen Lesern innerhalb von wenigen Minuten auch komplexe Sachen demontrieren.

Antworten
Torsten

Die Auflistung ist prima, keine Frage. Aber trotzdem schaffe ich es nicht, eine Infografik zu machen. Das liegt nicht an fehlender Zeit oder Fähigkeit, sondern dass ich glaube, dass die Infografiken in der Hauptsache zu SEO Zwecken gemacht werden. Ich persönlich finde keinen Bezug dazu, ich finde gut aufbereitete Informationen im Web oder Slideshare angenehmer. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.

Antworten
wunschdomain

Wunderbar, danke für die Zusammenstellung. ICh werde wohl bald eine kleine Infografik über die neuen TLD erstellen, da ist ein Überblick leider immer etwas beschwerlich;)

Antworten
Kai Spriestersbach

Ich habe unter http://infogrfx.com ein kostenloses Tool erstellt, mit dem man Real Time Infografiken schnell und einfach selbst bauen kann.
Hier ein Beispiel einer solchen Infografik: http://infogrfx.com/infographic/facebook-in-real-time/

Antworten
Lita Haagen

http://www.know-why.net/
ist eine internationale Plattform zur Visualisierung von Zusammenhängen und Wirkschleifen.
Qualitative und Quantitative Analysen.
Modelle können veröffentlicht, erläutert, bewertet, diskutiert, erweitert und ganz oder in Teilen weiterverwendet werden.
Austausch mit der Community.
Kostenlos.

Antworten
Siegbert Pinger

Ein deutsches tool (aber auch nur in ENglisch bedienbar) habt ihr vergessen: Vizzlo aus Leipzig
https://vizzlo.com
In Facebook kann mans ich wundervolle Beispiele anschauen: https://www.facebook.com/vizzlo

Antworten
davisbrown562

Infografik erstellen: Anleitung und die besten Tools! https://blog.templatetoaster.com/free-infographic-software

Antworten
Michael

Vielen Dank für euren Beitrag. Ich war auf der Suche nach einem Tool zum erstellen von Infografiken, da habe ich diesen Beitrag gefunden. Aktuell sehe ich mir das Tool Visme intensiver an, wahrscheinlich fällt meine Entscheidung auf dieses Plugin.

Antworten
Laura Heithorn

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Programm, das ähnlich wie Excel funktioniert, aber ohne die grafische Einschränkung von Tabellen.
Ich würde gerne Text mit Zahlen frei anordnen wie bei in Design und dann aber die Zahlen durch Rechenoperationen in Verbindung setzen.
Weiß jemand, ob es so etwas gibt?

Antworten

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