Kannibalisierungseffekt ade? E-Commerce ergänzt den stationären Handel [Studie]
Die Ergebnisse der Studie „Die Chance Omnichannel“
Die Studie von eBay und Deloitte will unter anderem belegen, dass der Online-Handel den Offline-Handel nicht kannibalisiert. Belegt werden soll diese Annahme auch durch die folgenden Ergebnisse:
- 25 Prozent der kürzlich erfolgten Online-Käufe fanden ergänzend zu stationären Verkäufen statt.
- 95 Prozent zusätzlichen Absatz zum stationären Verkauf im Damen-Modemarkt konnten führende britische Händler erzielen.
- 98 Prozent zusätzlichen Absatz zum stationären Geschäft mit Haushaltsgeräten konnten deutsche Händler erzielen.
Für der Studie wurden je 1.000 Konsumenten in Deutschland und Großbritannien befragt sowie Absatzdaten von 21 führenden europäischen Händlern analysiert. Ergänzt wurde die Datenbasis durch Interviews mit elf führenden europäischen Händlern.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Ist die Studie nicht schon ein paar Tage älter? Irgendwie habe ich das alles schon woanders gelesen…
Viele Grüße
Es wird in diesem Artikel lediglich darauf eingegangen, dass neben dem herkömmlichen stationären Handel Online zusätzliche Umsätze generiert haben. Ich finde es interessant das der Artikel ohne den Begriff ROPO („Research Online, Purchase Offline“) auskommt, wobei dieser die Wechselwirkung zwischen Online und Offline-Kanälen genauer aufgreift und eine der entscheidenden Ergebnisse der Studie darstellt. Denn dort gesagt, dass diejenigen die den Online-Marketplatz nutzen, auch ihre Umsätze im stationären Handel steigern konnten.
Rund 56 Milliarden Euro soll 2014 der Versandhandel in Deutschland umsetzen. Das kann am stationären Handel gar nicht spurlos vorbeigehen. Wenn immer weniger Einkaufswillige lieber am Handy oder PC als in der Stadt shoppen, sinkt die Chance auf Impuls- und Lustkäufe. Gerade kleine und mittlere Läden kommen da schnell in Schwierigkeiten. Ob Omnichannel für sie die rettende Lösung ist? Fraglich. Schließlich sind Onlinemarketing, Webshop oder Social Media Aktivitäten personal- und kostenmäßig auch nicht zum Nulltarif zu haben.