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Fonts für dein Projekt: 10 kostenlose Schriftarten mit deutschen Sonderzeichen

Das Problem ist nicht, dass es zu wenige Schriftarten im Netz gibt, sondern dass die meisten davon die deutschen Sonderzeichen nicht unterstützen. Die zehn Fonts unserer Übersicht tun es ausnahmslos.

Von Dieter Petereit
5 Min.
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(Bild: Shutterstock)

Akrobat von Fontfabric

Akrobat kommt in acht Schnitten und mit einem Haufen Glyphen. (Screenshot: t3n)

Die kostenlose Schrift „Akrobat“ aus dem Hause Fontfabric ist eine moderne Sans Serif mit geometrischen, aber kompakten Proportionen. Sie steht vollkommen kostenlos, auch für die kommerzielle Nutzung, bereit und bietet neben acht verschiedenen Schnitten die Unterstützung für deutsche Sonderzeichen, aber auch das kyrillische Alphabet und 500 Glyphen.

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Der Download aller acht Schnitte erfolgt im Format OpenType (.otf). Webfonts werden nicht mitgeliefert. Alles in allem gebührt der „Akrobat” eine klare Download-Empfehlung.

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Sophia von Emily Spadoni

Sophia unterstützt nur die deutschen Umlaute, ist aber zu schön, um sie zu ignorieren. (Screenshot: t3n)

„Sophia“ ist eine Handschrift im Brush-Look, die zwar nicht die kompletten deutschen Sonderzeichen, aber immerhin die Umlaute unterstützt. Im Download-Paket enthalten sind insgesamt drei Fonts. Neben der Hauptschrift erhaltet ihr noch zwei Varianten namens „Sophia Right“ und „Sophia Left“. Damit könnt ihr eure Wörter mit Ornamenten beginnen und enden lassen.

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Neben den Schriften in den Formaten TrueType (.ttf) und OpenType (.otf) finden sich zusätzlich Webfonts im WOFF- und WOFF2-Format im Lieferumfang.

Trotz der unvollständigen Unterstützung der deutschen Sonderzeichen gehört „Sophia“ klar in den Designer-Werkzeugkasten. Der Font kann frei für persönliche und kommerzielle Projekte verwendet werden.

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Tuna von Felix Braden und Alex Rütten

Tuna unterstützt die deutschen Sonderzeichen vollumfänglich. Wäre auch komisch, wenn nicht. (Screenshot: t3n)

„Tuna“ ist eine Serifen-Schrift der beiden deutschen Designer Felix Braden und Alex Rütten. Sie besteht aus fünf Schnitten, von denen einer, nämlich der „Tuna Medium“, zusammen mit der Kursiv-Variante „Medium Italic“ kostenlos verwendet werden kann.

Wer alle Schnitte in allen Varianten will, kauft das Paket über Myfonts für runde 220 Euro. Weitere Kombinationen sind möglich. Schaut euch bei Interesse die entsprechende Information auf Myfonts an. Hier wählt ihr auch die beiden freien Schnitte „Tuna Medium“ und „Medium Italic“, die entsprechend mit 0 Euro ausgezeichnet sind.

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Felix und Alex vermarkten ihre Schrift sehr professionell, wie die eigens angelegte, sehr ausführliche und äußerst ansprechende Microsite zu „Tuna“ deutlich macht.

Im kostenlosen Angebot sind die Webfonts nicht enthalten. Ihr erhaltet zwei separate Zips mit dem jeweiligen Font in den Formaten TrueType (.ttf) und OpenType (.otf). Die Schriften dürft ihr sowohl in persönlichen wie auch kommerziellen Projekten verwenden.

Im Grunde ist es wohl unnötig zu erwähnen, dass eine Schrift aus Deutschland auch die deutschen Sonderzeichen unterstützt,  „Tuna“ eignet sich jedoch für alle west-, ost- und zentraleuropäischen Sonderzeichen.

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Tuna auf Behance | Tuna bei MyFonts | Tuna Microsite

MonaKo von Manfred Klein

MonaKo von Manfred Klein ist alt, aber zeitgemäß. (Screenshot: t3n)

„MonaKo“ von Manfred Klein ist eine Schriftart im Vintage-Stil. Sie hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist also nicht mehr frisch im Sinne der zeitlichen Definition. Allerdings passt sie dieser Tage wieder wunderbar in die Designwelt und sorgt insofern also doch für frischen Wind.

„MonaKo“ gibt es lediglich als TrueType-Schrift, das aber kostenlos. Die deutschen Sonderzeichen werden unterstützt.

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Cooper Hewitt von Chester Jenkins

Cooper Hewitt ist Open Source und kommt sogar mit Webfont. (Screenshot: t3n)

Im Rahmen der Umgestaltung des Cooper-Hewitt-Smithsonian-Design-Museums leistete man sich eine eigene Schriftart namens „Cooper Hewitt“. Designer Chester Jenkins gestaltete eine moderne Sans Serif, die als Open Source vollkommen frei verwendbar ist. Der Font steht als TrueType (.ttf), OpenType (.otf) und sogar als Webfont zur Verfügung.

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Kolikö von Alex Frukta

Kolikö ist ideal für Animationen. (Screenshot: t3n)

„Kolikö“ von Alex Frukta ist ebenfalls keine brandneue Schriftart. Jedoch eignet sie sich ausgesprochen gut für Animationen und andere Bewegtbild-Umsetzungen. Insofern ist sie prädestiniert für die immer populärer werdenden funktionalen Animationen moderner Websites.

„Kolikö“ ist eine Sans Serif mit geometrischer Formgebung. Sie wird in drei Schnitten als Paket aus TrueType (.ttf) und Webfont im WOFF-Format geliefert. Die Abwicklung erledigt Gumroad. „Kolikö“ unterstützt die deutschen Sonderzeichen. Alex Frukta stellt die Schriftart als Freeware zur kostenlosen Verwendung, sowohl in persönlichen wie auch in kommerziellen Projekten, zur Verfügung.

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Frutilla von Ian Mikraz

Frutilla ist eine ausgesprochen schwungvolle Script-Schriftart. (Screenshot: t3n)

„Frutilla“ vom Grafikdesigner Ian Mikraz ist ein Script-Font, der jedem Kalligraphen die Freudentränen in die Augen treibt. Aufgrund seiner extravaganten Linienführung eignet er sich naheliegenderweise nicht für Fließtexte, kann aber als Akzent auf jedem thematisch passenden Plakat, Banner oder ähnlichem glänzen.

„Frutilla“ wird als TrueType (.ttf) und OpenType (.otf) geliefert. Die Abwicklung erfolgt über Gumroad. In der OpenType-Variante bietet „Frutilla“ 277 Glyphen und 86 alternative Zeichen. Die deutschen Sonderzeichen werden voll unterstützt und es bestehen keine Einschränkungen für den Einsatz. „Frutilla“ kann auch kommerziell genutzt werden.

Ian Mikraz bietet weitere kostenlose Schriften auf seiner Seite an. Schaut auf jeden Fall dort vorbei.

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Black Animal von Faisal Tanjung

Wesentlich plakativer als Black Animal kann eine Schriftart nicht werden. (Screenshot: t3n)

„Black Animal“ von Faisal Tanjung ist ein Brush-Font. Die Buchstaben sehen aus wie mit dem groben Pinsel gezogen. Besonders eignen sich derartige Schriften für markante Slogans, Poster, Merchandise und andere Einsatzzwecke, bei denen es auf auffällige Typografie ankommt.

„Black Animal“ wird als TrueType (.ttf) und OpenType (.otf) geliefert. Zur OpenType gibt es eine Zugabe namens „Black Animal Swash“. Die Abwicklung erfolgt via Sellfy. Auf dem Creative Market gibt es eine erweiterte Kaufversion der gleichen Schrift mit ein paar mehr kreativen Features.

„Black Animal“ kann auch kommerziell eingesetzt werden und unterstützt die deutschen Sonderzeichen.

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TM Vinograd von Vova Egoshin

Halboffene Buchstaben sind auf jeden Fall ein Hingucker. (Screenshot: t3n)

Auf den ersten Blick ist „Vinograd“ sicherlich die ungewöhnlichste Schrift dieser Übersicht. Der Eindruck wird besonders durch die halboffenen Varianten der Schrift geprägt. So etwas sieht man nicht so oft. Die geschlossenen Schriften sperren sich dann auch weit weniger stark gegen das Auge, ohne dabei jedoch zu gewöhnlich zu werden.

„Vinograd“ kommt in zwei Schnitten, jeweils in halboffener und geschlossener Variante. Die Schriftart unterstützt viele Sprachen, darunter auch die deutschen Besonderheiten. „Vinograds“ vier Varianten werden jeweils als TrueType (.ttf) und OpenType (.otf) geliefert. Im OpenType-Format sind rund 600 Glyphen vorhanden.

Die Verwendung ist kostenlos zu persönlichen und kommerziellen Zwecken möglich.

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Orkney von Samuel Oakes

Zum Abschluss kommt die seriöse Orkney ins Spiel. (Foto: Alex Duffill)

„Orkney“ ist eine schnörkellose, geometrische Sans Serif, die sich am besten in nüchternen, modernen Präsentationen einsetzen lässt. Sie ist perfekt geeignet für Fließtext und Überschriften gleichermaßen. Für Blickfänger-Aufgaben eignet sie sich eher nicht.

„Orkney“ kommt in vier Schnitten im Format OpenType (.otf) und steht unter der Open-Font-License, was bedeutet, dass die Verwendung auch in kommerziellen Projekten möglich ist. Neben den deutschen Sonderzeichen unterstützt die „Orkney“ auch Rumänisch, Türkisch und viele andere Zeichensätze.

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Kommentare (2)

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Holger

schöne Auswahl – gleich mal ein paar runtergeladen und in Gimp rein kopiert :-)

Jenny Friedrichs

Danke für den tollen Beitrag. Orkney gefällt mir sehr gut.

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